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Journalisten auf der Flucht

Die Veranstaltungsreihe #MEtalks hatte schon die unterschiedlichsten Gäste aus aller Welt (im Bild: die ugandische Journalistin und Bloggerin Rosebell Kagumire). Im April wird es um Syrien gehen. Foto: Institut für Journalismus & Medienmanagement/FHWien
Die Veranstaltungsreihe #MEtalks hatte schon die unterschiedlichsten Medienmenschen aus aller Welt zu Gast (im Bild: die ugandische Journalistin und Bloggerin Rosebell Kagumire mit Sybille Hamann). Im April wird es um Syrien gehen. Foto: Institut für Journalismus & Medienmanagement/FHWien

Am 11.4. findet die nächste Runde der Gesprächsreihe #MEtalks statt, dieses Mal mit in Österreich lebenden syrischen Journalisten.

Der Bürgerkrieg in Syrien zwischen dem Assad-Regime und Rebellen-Gruppen dauert seit mittlerweile fünf Jahren an und hat ein katastrophales Ausmaß an Gewalt und Zerstörung erreicht. Hunderttausende haben in den vergangenen Jahren das Land verlassen und leben in Jordanien, der Türkei oder in EU-Ländern. Unter den Geflüchteten sind auch Journalisten wie Saleh al-Omar und Jehad Nour Eddin Hussari. Vor ihrer Flucht aus Syrien arbeiteten die beiden Männer in Aleppo und Damaskus in Medienunternehmen. Doch wie funktioniert heute Journalismus in einem weitgehend zerstörten Land wie Syrien? Welche Medien werden noch produziert – und gibt es überhaupt noch so etwas wie unabhängigen Journalismus im Land? Im Gespräch mit der österreichischen Journalistin Rubina Möhring erzählen Saleh al-Omar und Jehad Nour Eddin Hussari von den Möglichkeiten und Grenzen des Journalismus in ihrer Heimat und von den Herausforderungen, mit denen sie seit der Flucht nach Österreich konfrontiert sind.

Moderation: Rubina Möhring
Dolmetscherin: Nermin Ismail

Wann: 11.04.2016
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Wo: FHWien der WKW, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien, Raum B002

Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten! Hier geht’s zur Anmeldung

 „Journalisten auf der Flucht“ ist eine Veranstaltung der Reihe „Medien & Entwicklung“ in Kooperation mit der ISJE-Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik, der FHWien der WKW und dem fjum_forum journalismus und medien wien.

Neue Daten zur PR-Maschine der Saudis

Saudi-Arabien gibt laut US-Report jährlich rund 7 Millionen von Dollar aus, um sein Image im Westen aufzupolieren.

NYT
Berichten westliche Medien zu Gunsten von Saudi-Arabien? PR-Firmen in den USA setzen jedenfalls alles daran. Artikel in der New York Times zur Hinrichtung des Scheiches Nimr Baker al-Nimr vom 4. Jänner 2016

Saud-Arabien gerät immer wieder international in die Kritik. Etwa wegen der Inhaftierung und Folter des Bloggers Raif Badawi.
Anfang des Jahres machte die Meldung Schlagzeilen, dass das saudische Königshaus 47 Häftlinge auf einem Schlag exekutieren ließ. Unter anderem wurde dabei der prominente schiitische geistliche Scheich Nimr Baker al-Nimr hingerichtet, was zu einem Aufschrei weltweit führte, vor allem vieler Schiiten.
Der US-Finanzreporter Eli Clifton trug in einem Beitrag für den Blog LobeLog Daten zusammen. Demnach investiert Saudi-Arabien 6,8 Mio. Dollar im Jahr in PR-Firmen in den USA, um in der Öffentlichkeit möglichst positiv dazustehen.

Beispiel Nimr. Laut Clifton machte die PR-Maschine des saudischen Königshauses „alles was es kann, um die Exekution … irgendwie nach einem Fehler anderer zu machen und nur nicht von Saudi-Arabien“.
Wie schaut das konkret aus? Clifton verweist auf einen Artikel in der New York Times, in dem der saudische Kommentator Salman al-Ansari zu Wort kommt. Al-Ansari beschuldigte laut NYT Scheich Nimr „ein ‚Terror-Netzwerk in schiitischen Regionen im Osten Saudi-Arabiens zu organisieren“. Im Artikel erwähnt wird, dass Al-Ansari durch die PR-Firma The Podesta Group unterstützt wird, die wiederum Auftragnehmer der saudischen Regierung ist.
Öffentlich zugängliche Dokumente des US-Justizministerium zeigen, dass die Podesta Gruppe etwa im Zeitraum August bis September für “Public Relations Services” 200.000 Dollar vom „Center for Studies and Media Affairs at the Saudi Royal Court” bekommen hat.

Laufende Aufträge. Der größte Auftragnehmer, den Clifton in seinen Recherchen gefunden hat, ist die Qorvis/MSLGroup. Sie hat 240.000 Dollar monatlich erhalten. Die Dienste: Pressenotizen, Newsletter, Factsheets sowie Reden, die Saudi-Arabien und sein Commitment im Anti-Terror-Kampf und bezüglich Frieden im Nahen Osten anpreist.
Geht man davon aus, dass die Aufträge dauerhaft sind, wovon Clifton überzeugt ist, gibt Saudi-Arabien ingesamt 565.000 Dollar pro Monat für PR & Lobbying in Washington aus, rund 6,8 Mio. Dollar im Jahr. red

 

US-Studie: Medien berichten unausgewogen über Terror

Durchschnittlich erscheinen deutlich mehr Artikel, wenn ein Terroranschlag im Westen passiert.

International gesehen berichteten Medien 2015 häufiger über Terroranschläge, die im „Westen“ (Nordamerika, Westeuropa, Australien und Ostasien) geschehen sind als über jene, die in einer anderen Region durchgeführt wurden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des US-Forschers Sean Darling-Hammond, die der Autor Mitte Jänner auf der Webseite The Nation präsentiert. Zudem kann er mit der Untersuchung bestätigen, dass westliche Medien die „eigenen“ Opfer stärker in den Fokus rücken als Opfer eines anderen Landes.

Hammond sammelte Daten rund um die 334 Terroranschläge, die im vergangenen Jahr gezählt wurden. Die meisten davon betrafen nicht-westliche Staaten. Von 26 Terroranschlägen, bei denen 50 oder mehr Menschen ums Leben kamen, war nur ein Anschlag im Westen dabei – die November-Attentate in Paris.

Durchschnittlich wurden westliche Länder 2015 von 2,6 Anschlägen getroffen, die durchschnittlich 31 Tote brachten. Das durchschnittliche nicht-westliche Land sah sich mit 10 Anschlägen und 223 Toten konfrontiert.

Wurde diesen Fakten in der Medien-Berichterstattung Rechnung getragen? Laut der Studie von Hammond ist die Antwort ganz klar nein. Über Anschläge in nicht-westlichen Staaten wird sechsmal weniger berichtet als über Anschläge im Westen. Durchschnittlich wurden pro Anschlag in nicht-westlichen Staaten 1.305 Artikel veröffentlicht, in westlichen Staaten 7,788:

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Das Fallbeispiel des 13. November 2015 veranschaulicht die ungleiche Berichterstattung noch weiter. Bekanntlich fanden am Tag der Anschläge in Paris auch Terrorattacken in Bagdad (Irak) und Beirut (Libanon) statt. Während Hammond in seiner Studie 21.672 Artikel über Paris fand, waren es knapp unter 1.300 und unter 400 im Fall von Bagdad:

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Auch die Art der Berichterstattung macht laut Hammond einen Unterschied: Seinen Untersuchungen nach fokussieren sich Artikel über Anschläge in nicht-westlichen Staaten stark auf die Täter und kaum auf die Opfer. Was bei Ereignissen wie etwa jenen in Paris nicht so ist.
Hammond erkennt einen „abgeklärten Stil“ in der Berichterstattung über Ereignisse in nicht-westlichen Staaten. Wenn Menschen aus dem Westen umkamen, fand er „mehr Herz“ in der Berichterstattung darüber als in den Berichten ohne Opfer aus dem Westen.

Hammond sieht die Medien in der Verantwortung. Zu lang habe man Ausreden verwendet. Eine ausgewogenere Berichterstattung über Terror in nicht-westlichen Staaten sei notwendig.

Artikel auf der Website von The Nation (Englisch)

Über den Autor der Studie (Englisch)

Molenbeek? Hereinspaziert!

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Molenbeek. Foto: Christine Moderbacher

Plädoyer für eine differenziertere und tiefgehende Berichterstattung anlässlich der Schlagzeilen über den Brüsseler Stadtteil Molenbeek. Kommentar von Christine Moderbacher*.

Ich musste in den vergangenen Wochen an Albrecht Dürer und sein „Rhinocerus“ aus dem Jahr 1515 denken, einer seiner bekanntesten Holzschnitte. Das Werk stellt ein aus Indien stammendes Panzernashorn dar. Dabei hatte Dürer selbst nie ein Nashorn gesehen, die Darstellung basiert auf Beschreibungen und Skizzen anderer. Das sieht man am Resultat.

So ähnlich war der Zugang vieler internationaler Medien, wenn es um Molenbeek ging. Also jenes Viertel in der belgischen Hauptstadt Brüssel, in der vermeintliche Drahtzieher der Attentate von Paris gewohnt haben sollen und in dem Fahndungen nach Terroristen durchgeführt wurden.
Vom „Rückzugsgebiet für Dschihadisten“, von der „Brutstätte des IS“ und dem „Schmelztiegel des Terrors“ ist hier die Rede. Molenbeek, „wo der Terror gedeiht“.
Die Berichterstattung kreiert ein Stigma, das noch lange an den BewohnerInnen des Viertels haften wird. Das wird die Zukunft der ohnehin schon in vielerlei Hinsicht marginalisierten Bevölkerung in Brüssel, und darüber hinaus, erschweren.

Für die Quote. Es handelt sich um mediale Panikmache. JournalistInnen leben ja mitunter von diesem Angstzustand. Ich muss zugeben, wir AnthropologInnen auch. Das Interesse an meinem Forschungsgebiet (ich forsche in Molenbeek) hat sich seit den Terroranschlägen in Paris im November um einiges vervielfacht. Nur: Innerhalb der Wissenschaft wird von „Last der Repräsentation“ gesprochen, wenn in der Öffentlichkeit nur auf einzelne Personen einer marginalisierten Gruppe fokussiert wird und diese dadurch fälschlicherweise einen repräsentativen Charakter für die gesamte Gruppe einnehmen. In vielen Medien werden aktuell solche Repräsentationen als absolute Wahrheit verkauft.

Mein Molenbeek. Ich habe ein Lieblingslokal in Molenbeek, das „Al Andalus“, wo ich jedes Mal herzlich begrüßt werde und Hedi, der Wirt, schon ahnt, was ich bestellen werde. Hier treffe ich auch immer wieder Yassin und Hakim, beide Anfang 20, beide aus Molenbeek. Stimmen wie die von Yassin, Hakim und Hedi kommen selten zu Wort. Ein Missverhältnis, das nur schwer zu durchbrechen ist, wenn, wie Wirt Hedi sagt, „die internationalen Medien nur einen kurzen Abstecher nach Molenbeek machen“. JournalistInnen müssten etwas genauer hinschauen, oder etwas länger bleiben.

Ein konkretes Beispiel eines Missverständnisses: Molenbeek ist nur auf den ersten Blick wie ein Pariser Banlieu. Eine Parallele, die in den vergangenen Wochen in Medien oft gezogen wurde. Molenbeek aber ist kein Armutsgürtel am Rande der Stadt, sondern spiegelt seine eigenen demographischen und stadtentwicklerischen Besonderheit wider.

Einst Dorf. Molenbeek ist mittendrin und doch isoliert. Molenbeek Saint Jean, oder Sint-Jans-Molenbeek, der flämische Name, war einst ein Dorf am Stadtrand von Brüssel. Dann kam die Industrialisierung: Straßennamen wie Rue du Manchester und Rue du Birmingham erinnern wie die mittlerweile schon lange wieder aufgelassenen Fabrikgebäude noch an diese Zeit.
Als Folge des rasanten Wirtschaftsaufschwungs und dem damit verbundenen sozialen Aufstieg zog es die belgische Mittelklasse in den 50iger und 60iger Jahren an den Stadtrand. Als „Gastarbeiter“ geholte Türken und Marokkaner siedelten sich in Molenbeek an, und bewahrten damit die Innenstadt vor dem Verfall. Kettenmigration und Familiennachzug prägten die weitere Entwicklung und führten zum hohen Anteil der jeweiligen MigrantInnen.

Leistbar. Von der Brüsseler Innenstadt ist Molenbeek räumlich nur getrennt durch einen Kanal. Der Bau des EU-Viertels allerdings verschärfte diese Trennung: Durch die steigenden Mietpreise, nicht zuletzt gefördert durch den Zuzug hochbezahlter BeamtInnen und DiplomatInnen, sind bis heute für MigrantInnen nur Wohnungen in Bezirken wie Molenbeek leistbar.
Diese Segregation fördert das Gefühl unter den Menschen im Stadtteil, weder Raum noch Zukunft außerhalb der heruntergekommenen Straßen des eigenen Viertels zu haben. Was der Wissenschaft übrigens seit Jahren bekannt ist. Reagiert wurde auf Forschungsergebnisse seitens der Politik nie. Seit Paris ist das Problem der Perspektivlosigkeit, vor allem vieler junger Menschen in Molenbeek, unübersehbar geworden.
Darüber zu berichten ist wichtig. Die Frage ist nur wie: Reicht es, von der Distanz aus zu recherchieren oder sollte man sich nicht ein eigenes Bild machen?

 


* Die Anthropologin und Filmemacherin Christine Moderbacher ist Teil des Forschungsprojekts „KFI-Knowing from the Inside“ an der Universität von Aberdeen. Sie lebt und arbeitet seit sechs Jahren in Brüssel.

 

Ukraine im Fokus

Welche Rolle spielt Journalismus  entlang der Kampflinien in der Ukraine? Wie beschreiben, analysieren und kommentieren JournalistInnen die kriegerischen Konflikte im Donbas? Wie lassen sich die innenpolitischen Handlungsspielräume und außenpolitischen Konstellationen journalistisch fassen?

Juri Durkot, ukrainischer Journalist und Übersetzer aus Lemberg, verfolgt die Entwicklungen in der Ukraine aus nächster Nähe und berichtet darüber für deutschsprachige Medien. Im Gespräch mit Jutta Sommerbauer (Die Presse) erörtert Durkot die Hintergründe der aktuellen Ukrainekrise, russische Parallelwelten und Fragen der Propaganda.

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Zeit: 26.11.2015, 18:30 Uhr
Ort: FHWien der WKW, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien, Raum B002

Ukraine im Fokus ist eine Veranstaltung der Reihe Medien & Entwicklung in Kooperation mit der ISJE-Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik, der FHWien der WKW und dem fjum_forum journalismus & medien wien.

Die Veranstaltung wird vom OeAD-Kooperationsbüro Lemberg unterstützt.

Zur Anmeldung geht’s hier.

Ethnisierung in Nachrichten über Afrika

Eine Analyse von Nachrichten über den afrikanischen Kontinent in österreichischen Gratiszeitungen zeigt, dass kaum brauchbare Informationen geliefert werden. Vielmehr werden Stereotype bedient, die den sozialen Frieden und Zusammenhalt gefährden. Die Berichterstattung bezieht sich fast ausschließlich auf kriegerische Auseinandersetzungen in afrikanischen Ländern und auf Gewaltszenen in Flüchtlingsbooten.

Der Workshop setzt sich zum Ziel, Sensationsnachrichten, die aus dem afrikanischen Kontinent zu uns dringen, kritisch zu beleuchten.  Die Kategorisierung dieser Konflikte als ethnisch oder religiös motiviert wird in diesem Rahmen Frage gestellt. Gleichzeitig werden Parallelen zwischen der Sprachwahl in den aktuellen Kurznachrichten und den kolonialen Diskursen der Abgrenzung und Abwertung der „Anderen“ gezogen.

Datum: Freitag, den 6. November, von 19 – 21 Uhr
Ort: Depot – Raum für Kunst und Diskussion, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Workshopleitung: Elisabeth Huber, Kultur- und Sozialanthropologin Moderation: Daniel Romaould Bithou, Kulturwissenschafter
Um Anmeldung wird gebeten: office(at)afrieurotext.at
In Kooperation mit AFRI-EUROTEXT

Die Initiative AFRI-EUROTEXT versteht sich als ein literatur-, kultur- und kunstkritisches Forum, das sich zum Ziel setzt, literarische, nicht-literarische, künstlerische und kulturelle (Alltags-) Werke, Erscheinungen und Texte aus dem afrikanischen sowie europäischen Kontinent oder Texte mit Afrika-Bezug zum Sprechen zu bringen und in einem breitgefächerten Spektrum einem möglichst breiteren österreichischen und europäischen Publikum näher zu bringen, unter Berücksichtigung nicht nur deren Entstehungszusammenhänge, sondern auch deren kontextuelle symbolische Bedeutungen. 

 

 

JournalstInnen-Workshop: International News Literacy

Nachrichten richtig einordnen und interpretieren: Von 30.11. bis  4.12. bietet ein fjum-Workshop JournalistInnen ein interaktives Medientraining zum Thema „International News Literacy: Understanding the Others“ an. Anmeldungen sind bis 6.11. möglich, bis 30.10. kann man sich außerdem für ein Stipendium bewerben.

forum journalismus und medien wienInternational News Literacy: Understanding the Others (30.11.2015 – 04.12.2015) is an interactive media training, designed for gaining skills and knowledge that facilitate the comprehension of international events, including wars and crises. In order to understand the events, one needs to understand local contexts, visible and invisible nuances, popular perceptions and divergent realities.

What will you learn?
Better understanding of the international news coverage, based on the following skills:

  • Evaluating information sources: traditional media, social media, governments, NGOs, think tanks, user-generated content.
  • Improving the use of social media resources.
  • Analysing the elements that influence/determine international news coverage.
  • Identifying local perceptions that influence political developments.
  • Better comprehension of war reporting.
  • Handling media from different political systems.

The training is conducted in English and German.
Maximum number of participants: 12.

Target Groups: Young journalists and junior professionals interested in international political developments; full-time master, doctoral and postdoctoral students in communication and international relations.
Selected list of speakers/trainers: Hannes Swoboda (Austrian politician), Thomas Seifert (Wiener Zeitung, Austria, deputy editor-in-chief), Melita Sunjic (UNHCR, senior communication officer), Khaled Yacoub Oweis (Reuters, senior correspondent in Syria and the Middle East), Viola Raheb (Middle East expert, University of Vienna, Austria), Diana Kachalova (Novaya Gazeta, St. Petersburg, Russian Federation, editor-in-chief), Philippe Gélie (Le Figaro, France, deputy editorial director), Georg Hoffmann-Ostenhof (Profil, Austria, columnist), Jutta Sommerbauer (Die Presse, foreign desk, specializes in Eastern Europe) and others.

Scholarships: eight (8) full and partial scholarships are available. Registration deadline for scholarship applicants:  Friday, 30 October 2015.
Eligible for scholarships: freelance and full- time journalists working for the Austrian media, NGO communication specialists, full-time graduate students, and, in exceptional cases, scholarship can be granted based on other professional achievements in line with the workshop content.
Regular Fee: 1000€ for the five day workshop (from 9.30 to 17.00).  Registration deadline:  Friday, 6 November 2015.

Detailed program, application form:  fjum-wien.at

For additional information, contact: Mirjana Tomic
mirjana.tomic(at)fjum-wien.at, Cell: 0676 3652 693

For registration and application for scholarships:
office(at)fjum-wien.at