Kommentar: Die OEZA nach den Nationalratswahlen – Ambition oder Niedergang? 

Angesichts eines zunehmend rauen weltpolitischen Klimas und einer partiellen Rechtsverschiebung des europäischen politischen Systems, steht auch für die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit bei der Nationalratswahl im September viel auf dem Spiel.

Von Werner Raza und Lukas Schlögl (ÖFSE), Juni 2024

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PA: Ohne Dreijahresprogramm hängen Österreichs Humanitäre Hilfe und EZA in der Luft

CONCORDIA Sozialprojekte, Globale Verantwortung, Hilfswerk International, Licht für die Welt & Samariterbund appellieren an Regierung, das nächste entwicklungspolitische Dreijahresprogramm rasch zu beschließen

„Wir sind überrascht, dass Außenminister Alexander Schallenberg das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik 2025 bis 2027 noch nicht beschlussreif finalisiert hat. In einem gesamtstaatlichen Prozess haben Expert*innen aller Ministerien, der Austrian Development Agency (ADA) und der Zivilgesellschaft diese nächste entwicklungspolitische Strategie ausgearbeitet und bereits Ende April dem Ministerium übergeben. Ein echter Kraftakt, der sich aufbauend auf die Erfahrungen der vergangenen Krisenjahre lohnen sollte: Diese haben gezeigt, dass die akute Humanitäre Hilfe sowie langfristige Entwicklungszusammenarbeit (EZA) eine regelmäßige Anpassung brauchen“, bezieht sich Lukas Wank, Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung, auf eine Stellungnahme des Außenministeriums gegenüber der APA vom 27. Juni. 

Auch Österreichs länder- und themenspezifische Strategien sowie deren Umsetzung hängen in der kommenden Legislaturperiode ohne Dreijahresprogramm in der Luft, warnt Wank. Immerhin beginne schon in Kürze die Sommerpause der Bundesregierung und anschließend der Wahlkampf. 

„Die Lebensbedingungen von Menschen in armen und fragilen Ländern können sich verschlechtern, wenn etwa die zuständigen Ministerien, die ADA und die ausführenden NGOs nicht mehr in der Lage sind, zeitgemäß auf neue globale Krisen zu reagieren. Es ist die Verantwortung der Regierung und insbesondere des Außenministers, dafür zu sorgen, dass die österreichische Entwicklungspolitik krisenfit und zukunftstauglich bleibt. Und zwar auf Basis des dafür notwendigen Dreijahresprogramms“, richtet sich Wank an die Regierung. 

Andreas Balog, Geschäftsführer beim Samariterbund 

„Um in Krisenregionen nachhaltig und treffsicher agieren zu können, brauchen wir Hilfsorganisationen Planungssicherheit und eine gesamtstaatliche Strategie, die den globalen Krisen unserer Zeit gerecht wird. Wir appellieren eindringlich an die Regierung, das Dreijahresprogramm noch vor der Sommerpause zu beschließen.“ 

Alex Buchinger, Geschäftsführer Licht für die Welt Österreich 

„16% aller Menschen weltweit leben mit Behinderungen, mehr als 80% von ihnen in Ländern des Globalen Südens. In humanitären Settings steigt der Anteil an Menschen mit Behinderungen auf bis zu 27%. Um wirklich niemanden zurückzulassen, muss die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit sicherstellen, dass sie alle Menschen erreicht. Das Dreijahresprogramm 2025 bis 2025 enthält wichtige strategische Elemente dafür. Damit es wirksam wird, muss es endlich beschlossen werden.“ 

Stefan Fritz, Geschäftsführer von Hilfswerk International 

„Das Dreijahresprogramm ermöglicht eine effektive Reaktion auf globale Krisen und bessere Projektplanung. Es ist entscheidend, dass es noch vor der Sommerpause beschlossen wird, damit die Humanitäre Hilfe und EZA den nötigen Stellenwert in der Politik erhalten.“

Bernhard Drumel, Geschäftsführer von CONCORDIA Sozialprojekte 

„Es ist unerlässlich, dass sich die politischen Entscheidungsträger*innen sowohl auf EU- als auch nationaler Ebene dazu verpflichten, Kinderarmut in ganz Europa zu beseitigen. Das Dreijahresprogramm steckt für die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit den notwendigen Rahmen für Projekte, die auf dieses Ziel hinarbeiten, und ist für Regionen in Europa mit extremer Armut, wie in unseren Projektländern Moldau und Kosovo, entscheidend.“ 

Zuvor appellierte die AG Globale Verantwortung am 27. Juni mit ihren Mitgliedsorganisationen Caritas Österreich, Diakonie ACT Austria, Jugend Eine Welt und Südwind an die Regierung, das Dreijahresprogramm rasch zu beschließen.

AG Globale Verantwortung
Hannah Hauptmann
Referentin für Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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PA: Fairtrade International wählt neuen Vorstand

Entscheidungen auf Augenhöhe: Bauernfamilien und Beschäftigte aus den Anbauländern mit 50 Prozent Stimmrecht im Board.

Die Generalversammlung von Fairtrade International, dem Dachverband aller FAIRTRADE-Organisationen weltweit, hat als höchstes Entscheidungsgremium einen neuen Vorstand gewählt. Eine besondere Stärke des FAIRTRADE-Systems ist die gleichberechtigte Mitbestimmung von Bauernfamilien und Beschäftigten aus dem Globalen Süden, die bei allen wichtigen Entscheidungen 50 Prozent der Stimmen im Board halten. Als Vorsitzende wurde Laurence Tanty aus Frankreich wiedergewählt. Mit über 30 Jahren internationaler Erfahrung in der Lebensmittel-, Verpackungs- und Konsumgüterindustrie bringt sie wertvolle Expertise und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der FAIRTRADE-Bewegung mit.

Die Generalversammlung ist nicht nur für wichtige Personalentscheidungen zuständig, sondern legt auch die strategische Ausrichtung von FAIRTRADE weltweit fest. Dies umfasst Änderungen in den FAIRTRADE-Standards sowie die Entwicklung und Finanzierung neuer Projekte in Ursprungsländern. Wichtige Themen sind dabei die Wahrung von Menschenrechten, die Sicherstellung existenzsichernder Einkommen und Löhne sowie die Erfüllung aller Auflagen für das bereits beschlossene EU-Lieferkettengesetz oder die -Entwaldungsrichtlinie. Mehr als zwei Millionen Bäuerinnen, Bauern und Beschäftigte aus 68 Ländern profitieren im FAIRTRADE-System von den verschiedenen Programmen und Initiativen. Die Ergebnisse und Fortschritte des vergangenen Jahres sind im neuen Jahresbericht von Fairtrade International nachzulesen.

Hier kann man den neuen Jahresbericht von Fairtrade International nachlesen.

Rückfragehinweis: presse@fairtrade.at
 
Hintergrund: Als Teil des internationalen FAIRTRADE-Netzwerks arbeitet FAIRTRADE Österreich an der Umsetzung der gemeinsamen Vision: eine Welt, in der alle Kleinbauernfamilien und Beschäftigten auf Plantagen in sogenannten Entwicklungsländern ein sicheres und gutes Leben führen, ihr Potential ausschöpfen und über ihre Zukunft selbst entscheiden können.




PA: Appell an Regierung, Dreijahresprogramm für Humanitäre Hilfe und EZA noch vor Sommerpause zu beschließen

Caritas, Diakonie, Globale Verantwortung, Jugend Eine Welt & Südwind: In Zeiten multipler Krisen geht es nicht ohne eine Strategie für das internationale Engagement Österreichs

 „Dass die Welt so viele Konflikte erlebt wie seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr, ist kein subjektives Gefühl, sondern ein vom Global Peace Index 2024 bestätigter Fakt. Zuletzt haben bewaffnete Konflikte die Einwohner*innen des Sudans und Gazastreifens in eine humanitäre Katastrophe gestürzt. Da beunruhigt es umso mehr, dass heute die Bundesregierung im Hauptausschuss im Parlament formal ihre Auflösung bekanntgeben wird, doch der Außenminister sein fertig ausgearbeitetes Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik 2025 bis 2027 noch immer nicht zum Beschluss vorgelegt hat. Der Minister läuft Gefahr, die Humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit (EZA) sowie die entwicklungspolitische Kommunikation und Bildung in Österreich in den Leerlauf zu schalten„, ist Lukas Wank, Geschäftsführer des entwicklungspolitischen Dachverbands AG Globale Verantwortung, alarmiert.

„Ohne dem Dreijahresprogramm fehlen der zuständigen Austrian Development Agency (ADA), Ministerien und anderen österreichischen Institutionen der Antrieb – ihnen kommen die Planungssicherheit und Gestaltungsmöglichkeiten abhanden, um auf neue weltweite Konflikt- und Krisensituationen treffsicher und wirksam reagieren zu können. Dabei sollte es doch im Interesse des Außenministers sein, dass Österreichs zentrale außenpolitische Instrumente zukunftsfit bleiben. Immerhin hat die Regierung in den letzten Jahren betont, wie wichtig es ist, weltweit akute Nothilfe zu leisten, die Gesundheitsversorgung, Lebensmittelsicherheit, den Klimaschutz sowie den Zugang zu Bildung und dem Arbeitsmarkt insbesondere für vulnerable Menschen zu verbessern“. Dazu zähle auch, die österreichische Bevölkerung über die Notwendigkeit und den Mehrwert dieses wichtigen Engagements zu informieren, ergänzt Wank.

Andreas Knapp, Generalsekretär Internationale Programme der Caritas Österreich

„Aufgrund der multiplen Krisen werden Menschen in fragilen und armen Ländern immer mehr abgehängt. Als übergeordnetem Rahmen der österreichischen Humanitären Hilfe und EZA kommt dem Dreijahresprogramm in der Bekämpfung der Armut und des Hungers eine enorme Bedeutung zu. Wir appellieren an die Regierung, die partizipativ erarbeitete wie auch gelungene Strategie für die Jahre 2025 bis 2027 noch vor ihrer Sommerpause zu beschließen, um eine nahtlose Unterstützung für diese Menschen sicherzustellen.“

Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich

Die Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt schließen sich dem Appell an. „Kriege und Naturkatastrophen betreffen so viele Menschen wie noch nie zuvor. Sie brauchen schnelle Hilfe. Die ADA und österreichische Organisationen müssen schnell helfen können. Daher geht es nicht ohne Dreijahresprogramm, das der Humanitären Hilfe und EZA Planungssicherheit gibt.“

Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt

„Ich wünsche mir, dass der Staat Österreich in der Humanitären Hilfe und EZA eine Vorbildrolle einnimmt und andere dazu motiviert, ebenfalls Menschen in fragilen und armen Ländern zu unterstützen. Bleibt der längst fällige Beschluss des Dreijahresprogramms jedoch aus, hat dies weitreichende Konsequenzen auf die österreichische EZA. Die ADA kann nicht planen und folglich hängen auch österreichische Organisationen und ihre Partner*innen vor Ort, die gemeinsam wichtige und langfristige Hilfe leisten, in der Luft. Im Klartext: Eine eindeutige Sicht auf die Ziele der Regierung hilft auch uns bei der Ausrichtung unserer Ziele.“

Konrad Rehling, Geschäftsführer von Südwind

„In Österreich hängt Bildung zu globalen Zusammenhängen und Nachhaltigkeit noch immer von einzelnen engagierten Pädagog*innen ab. In Anbetracht der vielen Krisen und zunehmend autokratischen Tendenzen in vielen Ländern, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gefährden, ist es dringend notwendig, dass bewusstseinsschaffende entwicklungspolitische Bildungsangebote in Schulen und darüber hinaus systematisch und flächendeckend gefördert werden. Südwind begrüßt die Ankündigung eines gesamtstaatlichen Konzepts im nächsten Dreijahresprogramm, auch wenn noch konkrete Ziele und Maßnahmen fehlen. Damit diese rasch Gestalt annehmen können, appellieren wir an die Regierung, die Strategie beim letztmöglichen Ministerrat am 10. Juli zu beschließen.“


Die GLOBALE VERANTWORTUNG – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe ist der Dachverband von 36 NGOs der internationalen Entwicklung und Humanitären Hilfe. Unsere Mitgliedsorganisationen führen jährlich 1.000 Projekte in über 120 Ländern der Welt durch und tragen zu einem menschenwürdigen Leben für alle auf einem gesunden Planeten bei.

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PA: Rückverteilung für Informations- und Pressefreiheit

Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich freut sich über Unterstützung durch den Guten Rat

Mitte Juni hat der von Millionen-Erbin Marlene Engelhorn eingesetzte „Gute Rat“ bekannt gegeben, welche Projekte aus den Bereichen Klima- und Naturschutz, Gesundheit und Soziales, Wohnen und Bildung sowie Demokratie und Information im Zuge der Rückverteilung finanziell
unterstützt werden. Zu den Ausgewählten zählt auch „Reporter ohne Grenzen Österreich“, der Verein erhält über den Zeitraum von drei Jahren insgesamt 210.400 Euro.
Für Reporter ohne Grenzen bedeutet diese Entscheidung eine große Anerkennung der langjährigen Bemühungen, in Österreich sowie auch international für Informations- und Pressefreiheit einzutreten und eine öffentlich wirksame Anlaufstelle zu sein. Die großen Herausforderungen in der Medienentwicklung erfordern eine starke Stimme für den kritischen Journalismus, der vor der Kulisse politischer Radikalisierung und einer anwachsenden Demokratiefeindlichkeit zunehmend in Bedrängnis gerät. „Die Unterstützung durch den Guten Rat kommt jetzt gerade recht“, erklären ROG-Präsidium und -Vorstand unter dem beunruhigenden Eindruck der öffentlichen Debatten im Wahljahr 2024. „Wir nützen nun die neuen Möglichkeiten, um die Organisation weiter auszubauen und für Demokratie, Vielfalt der Meinungsbildung und rechtliche Sicherheit noch mehr als zuvor ein verlässlicher Partner zu
sein!“

Rückfragen
Mag.a Christin Edlinger
Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich
Reporters Without Borders Austria
Tel: +43 676 6706623

info@rog.at
www.rog.at@pressefreiheit




PA: Neue EU-Bio-Verordnung: FAIRTRADE warnt vor Lieferketten-Kollaps

In der aktuellen Form würde die EU-Bio-Verordnung für rund die Hälfte der FAIRTRADE-Bio-Organisationen bedeuten, dass sie ihre Bio-Zertifizierung verlieren. Um das zu ändern, braucht es rasche Initiativen, denn die Uhr tickt.

Bereits Anfang 2025 tritt die Verordnung planmäßig in Kraft. Nur wenige Monate davor sind die neuen Regeln aber weder im Lebensmittel-Sektor, noch bei Kleinbauernkooperativen hinreichend verstanden oder auch nur bekannt. Mindestens genauso schwer wiegt, dass die geplanten Änderungen der Struktur der bisherigen Entwicklungspolitik entgegenlaufen. Es braucht darum längere Übergangsfristen und Hilfestellungen für die Biobauernfamilien im Globalen Süden.

Konkret geht es um folgende Auflagen:

  • Kooperativen dürfen nicht mehr gemischt agieren, also teilweise konventionell und teilweise Bio anbauen.
  • Die Felder je Bauernfamilie beziehungsweise Kooperativen-Mitglied dürfen nicht größer als fünf Hektar sein und mehr als 25.000 Euro Bio-Umsatz jährlich bringen.
  • Maximal sind 2000 Mitglieder je Kooperative erlaubt.
  • Rückstandstests müssen vor der Einfuhr in die EU durchgeführt und die Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden.

„Gerade dieses de facto Wachstumsverbot für bäuerliche Betriebe sowie Kooperativen ist höchst problematisch“, sagt Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich. „Denn der faire Handel zeichnet sich dadurch aus, dass er ländliche Gemeinschaften stärkt, in dem sich Bauernfamilien zusammenschließen, gemeinsam mehr Präsenz am Markt bekommen und auch gemeinschaftlich in ihre Zukunft investieren“, so Kirner weiter. Das erfolgreiche Empowerment der vergangenen Jahre könnte nun zum Bumerang werden.

Angesichts der eingeschränkten Kapazität bestehender Labors wird zudem die Anforderung von Rückstandstestergebnissen vor der Einfuhr in die EU zu einem massiven Geschäftsrisiko. Test müssen teilweise zu Labors in Drittländern geschickt werden, was zeitliche Verzögerungen mit sich bringt, und bei verderblichen Produkten nicht funktionieren kann.

Derzeit könnten rund 60 Prozent der FAIRTRADE-zertifizierten Bio-Kaffee- und Kakao-Produzent:innen sowie 95 Prozent der FAIRTRADE-Bio-Bananen-Produzent:innen die neue EU-Bio-Verordnung nicht erfüllen.

FAIRTRADE fordert darum:

  • Eine Verlängerung der Übergangsfrist um mindestens 15 Monate. Denn die erforderlichen Änderungen der Organisationsstrukturen dauern noch an.
  • Berücksichtigung der unterschiedlichen Anbaubedingungen in tropischen Regionen, die spezielle Anforderungen an Pflanzenschutz stellen.
  • Realistischere Anforderungen für Rückstandsuntersuchungen, für die es in den betroffenen Ländern aktuell noch zu wenig geeignete Laborkapazitäten gibt.

„Das Resultat der EU-Bio-Verordnung sollte nicht sein, den Bioanbau weltweit zu reduzieren. Ganz im Gegenteil, wir haben das gemeinsame Ziel, Lebensmittel möglichst gesund, umweltschonend und ohne Ausbeutung herzustellen. Es gilt, die Bauernfamilien im Globalen Süden zu ermutigen, weiter auf Bio zu setzen und nicht, bereits bestehende Strukturen zu zerschlagen. “ so Kirner abschließend.

Ein wichtiger Schritt dafür ist der kontinuierliche Ausbau des Bioanbaus – und dazu braucht es realistische Übergangsfristen und Unterstützung! Noch ist Zeit dafür.

Rückfragehinweis: presse@fairtrade.at
 




Veranstaltungshinweis: FairStyria-Tag am 26. Juni 2024 „Faire Lebensbedingungen für alle!“

Der 19. FairStyria-Tag des Landes Steiermark  widmet sich am Mittwoch, dem 26. Juni 2024 dem Thema „Faire Lebensbedingungen für alle!“

Rund dreißig steirische Organisationen und Vereine stellen auf vier Stationen ihre Projekte vor, die zu einem besseren Leben für Menschen im globalen Süden beitragen. Antworten auf die Frage, welche Bedeutung Fairer Handel für kleinbäuerliche Produzent*innen hat, geben Kurzfilme von FAIRTRADE Österreich.  Wie gelebte Fairness in Gemeinden möglich wird, zeigen steirische FAIRTRADE-Gemeinden bei Station 5 im Auditorium des Universalmuseums Joanneum. Darüber hinaus gibt es Informationen zu fairen Lieferketten und kritischen Rohstoffen.

Das Land Steiermark informiert über die Bildungsoffensive für globale Verantwortung und den Bildungskatalog für Kinder und Jugendliche. Dabei werden auch die prämierten Projekte des „FairYoungStyria-Preises für globales Lernen 2023/24 an Schulen“ vor den Vorhang geholt!

Die offizielle Eröffnung des FairStyria-Tages erfolgt um 08.30 Uhr durch den ressortverantwortlichen Landesrat Werner Amon, MBA. Gestaltet wird die Eröffnung durch das Drama & Dance Ensemble der MS & ORG Laßnitzhöhe unter Leitung von Eva Scheibelhofer-Schroll, MA BEd. Diese Theater- und Tanzgruppe erhielt am 6. Juni 2024 den Energy Globe STYRIA AWARD 2024 in der Rubrik Jugend und Bildung.

Der FairStyria-Tag wurde von der Bildungsdirektion per  Verordnung zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt.

=>  Einladung und Programm des FairStyria-Tages 2024 

=>  Programmheft zum FairStyria-Tag 2024

Kontakt und Information
Land Steiermark, A9 Kultur, Europa, Sport
Referat Europa und Internationales/FairStyria – Entwicklungszusammenarbeit
Maria Elßer, MA, Tel. 0316/877-5518
E-Mail: fairstyria@stmk.gv.at




Recherchematerial: Sport und Menschenrechte

Infos, Bezug zu den Sustainable Develoment Goals der Vereinten Nationen, menschenrechtliche Aspekte und Kontakte

Zwei Sportgroßereignisse stehen vor der Tür: Sowohl die Fußball-Europameisterschaft der Herren (14. Juni bis zum 14. Juli) in Deutschland, als auch die Olympischen Spiele (26. Juli bis zum 11. August) in Paris werfen ihre Schatten voraus. Dabei geht in beiden Fällen die Bedeutung weit über den Bereich Sport hinaus: Die Megaevents sind schon lange ein Politikum, Fußball und andere Sportarten ein großer wirtschaftlicher Faktor.

SDGs und Sport
Auf den ersten Blick hat vor allem SDG 3, Gesundheit und Wohlergehen, vor allem einen Bezug zu Sport:
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
Die Unterpunkte hier im Überblick:
https://sdgwatch.at/de/ueber-sdgs/3-gesundheit-und-wohlergehen/

Sport ist aber auch hilfreich, andere SDGs zu erreichen, und in dem Sinn eine Querschnittsmaterie. So kann er integrativ wirken und
Aspekte und Fragestellungen rund um Sport, Politik, Wirtschaft und Menschenrechte tangieren.

  • Sportereignisse als politische Plattform: Regelmäßig verwenden Regierungen, auch autokratische, sie als Bühne, sich der Welt zu präsentieren und das Image des Landes zu stärken (Stichwort Sportswashing) – wie könnten Sportverbände darauf reagieren?
  • Wirtschaftsfaktor Sportereignisse: was bringen die Megaevents der Wirtschaft des Austragungslandes oder -ortes wirklich? Wie könnten sie nachhaltiger gestaltet werden?
  • Arbeitsmigration: Sportgroßereignisse führen oft dazu, dass temporär „Gastarbeiter:innen“ benötigt werden, die unter prekären Bedingungen dafür sorgen, dass Sportstätten neu gebaut oder renoviert werden – vgl. im Fall von der Fußball-WM in Katar 2022. Welche Bedingungen sollten Verbände stellen, um inhumanen Praktiken entgegenzuwirken?
  • Sportswashing betrifft nicht nur die Megavents: in den vergangenen Jahren kauften sich immer mehr staatlich finanzierte Investmentgruppen bei Sportvereinen ein. Wie kann und soll das geregelt sein? Wo lässt sich hier eine „Grenze“ ziehen?
    Welche Auswirkungen hat das auf Vereine und Ligen?
  • Diskriminierung ist im Sport nach wie vor ein großes Problem – wie können Verbände, Vereine und auch politische Entscheidungsträger:innen dazu gebracht werden, zu handeln?
  • Quoten, Regeln, Förderungen: Wie kann Sport bei aktiven, aber auch bei Entscheidungsträger:innen, diverser werden: Kann etwa die sogenannte Rooney-Rule aus dem American Football ein Vorbild sein? In der NFL sind die Klubs verpflichtet, mindestens zwei Kandidat:innen für Trainer:innen-Jobs oder die Führungsetage einzuladen, die eine Minderheit repräsentieren oder weiblich sind.
    Wieso wehren sich Vereine und Verbände gegen diese Veränderungen und wo bleiben die Konsequenzen?
  • Akteur:innen beleuchten: Sportwashing bringt einige interessante Fragestellungen zu Personen mit sich: Wird über jemand wie Unternehmer Jim Ratcliffe zu positiv berichtet? Oder zu unausgewogen? Der Brite, er ist u.a. Gründer und Vorstand des Chemieunternehmens Ineos, und steht hinter Initiative wie der „Ineos 1:59 Challenge“ in Wien 2019, als Eliud Kipchoge im Wiener Prater medienwirksam einen Rekord lief.
    Und er ist auch Brexit-Befürworter, der 2019 seinen Wohnsitz nach Monaco verlegte, um Steuern einzusparen.
    Im Fall von Saudi-Arabien ist es Kronprinz Mohammed bin Salman, der mit Sportswashing in Verbindung gebracht wird – mit einigen anderen fragwürdigen Machenschaften.

Kontakte, Weiterführendes

Austrian Development Agency Armut reduzieren, Frieden fördern und die Umwelt schützen – das sind die drei Hauptanliegen der Austrian Development Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Die ADA setzt derzeit Projekte und Programme mit einem Gesamtvolumen von über 550 Millionen Euro um, um die Lebensbedingungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Das Budget der ADA stellt das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten zur Verfügung.
Immer wieder finanzierte die ADA auch Projekte um Sportgroßereignisse mit.
Übersicht über die Projekte der ADA

Dachverband Globale Verantwortung
Der Dachverband GLOBALE VERANTWORTUNG – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe vertritt national und international die Interessen von 34 österreichischen Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, entwicklungspolitische Inlandsarbeit, Humanitäre Hilfe sowie nachhaltige globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung tätig sind.

SDG Watch Austria
SDG Watch Austria ist ein Zusammenschluss von mehr als 230 zivilgesellschaftlichen und gemeinnützigen Organisationen. Sie setzen sich gemeinsam für eine ambitionierte Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) in Österreich ein:
https://sdgwatch.at

Fairplay Initiative
Fairplay am Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) ist die Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung im Sport. Gegründet wurde die Initiative 1997 im Rahmen des Europäischen Jahres gegen Rassismus.
Die thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Antidiskriminierung und Diversität, soziale Inklusion, Menschenrechte und Entwicklung und Prävention von Extremismus.

Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC)
Möllwaldplatz 5/9
1040 Wien
+43 1 713 35 94-0
fairplay [AT] vidc [DOT] org

Ombudstelle Fußball für alle
Die Ombudsstelle dient als direkte Anlaufstelle für LGBTIQ-Personen im Fußball. Hier geht es vor allem um Diskriminierung im Bereich Homophobie. Die Stelle ist aber auch sehr gut mit anderen Organisationen und NGOs vernetzt um auch eine psychologische Weiterleitung oder Weiterbetreuung zu gewährleisten.

Die Anlaufstelle ist unabhängig und eigen­ständig, jedoch mit einer Legitimation von ÖFB und Bundesliga ausgestattet, um bei Problemen bei Vereinen oder Verbänden ­vorstellig zu werden:
https://www.fussballfueralle.at/

In Sachen Sportswashing wurden in den vergangenen Jahren auch NGOs aktiv: Etwa Human Rights Watch https://www.hrw.org/news/2024/01/17/saudi-government-uses-european-football-sportswash-its-reputation oder auch Amnesty: https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/saudi-arabien-sport-sportswashing-fussball-klub-wm-schoener-schein

Ballesterer
Der Ballesterer ist das kritische Fußballmagazin Österreichs: Die Ballesterer-Autoren und -Autorinnen zeichnet eine kritische Sichtweise auf das aktuelle Fußballgeschehen aus. Sowohl die zunehmende Kommerzialisierung wie auch das Zurückdrängen von Fans und Fankultur aus den Stadien werden laufend thematisiert.
https://ballesterer.at

Nicole Selmer
Die Journalistin und stv. Chefredakteurin Ballesterer, recherchierte mehrfach zum Thema Sportswashing und kennt (Fan-)Initiativen, die dagegen aktiv sind.
selmer@ballesterer.at

Ronny Blaschke
Journalist und Buchautor. Blaschke beschäftigt sich mit politischen Themen im Sport, u. a. für Deutschlandfunk, SZ und Deutsche Welle. Die Recherchen für seine Bücher lässt er in politische Bildung einfließen, in Vorträge, Moderationen und Konferenzen.
Neuerscheinung: Spielfeld der Herrenmenschen (Die Werkstatt, Bielefeld 2024, 256 Seiten, € 23,50

Martin Krauss
Auch Krauss ist ein spannender Sportjournalist und Autor zum Thema. Neues, relevantes Buch: Dabei sein wäre alles. Wie Athletinnen und Athleten bis heute gegen Ausgrenzung kämpfen. Eine neue Geschichte des Sports.
www.martinkrauss.de

Nikola Staritz
Staritz ist nicht nur Teil des Fairplay-Teams im VIDC (s.o.), sondern selbst auch Fußballtrainerin. Sie bietet sich als Gesprächspartnerin zu verschiedenen Themen rund um Sport, Diskriminierung, aber auch Empowerment an.
+43 1 713 35 94-96
staritz(at)vidc.org

Kicken ohne Grenzen
Das mehrfach preisgekrönte Projekt „Kicken ohne Grenzen“ bietet mit Fußballteams sichere Räume für Jugendliche mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung. Die Förderung von Mädchen ist ein Fokus der Initiative.
www.kicken-ohne-grenzen.at




PA: Schokolade genießen – aber ohne Kinderarbeit!

Zum 12.06.2024, dem „Internationalen Tag gegen Kinderarbeit“, fordert die Dreikönigsaktion, Hilfswerk der Katholischen Jungschar, den Nationalrat auf, Produkte mit Kinderarbeit aus den österreichischen Regalen zu verbannen. Die notwendige Maßnahme dazu ist die rasche Umsetzung des europäischen Lieferkettengesetzes, das erst kürzlich beschlossen wurde. 

Auch Kinder haben dieser Forderung Nachdruck verliehen, indem sie in der Mitmachaktion “Kritzelnkraft gegen Kinderarbeit” ihre Vision einer Welt ohne Kinderarbeit zu Papier gebracht haben. Am 11.06.2024 werden ausgewählte Zeichnungen im Wiener Museumsquartier beim „Aktionsabend gegen Kinderarbeit“ präsentiert. Um 19:00 Uhr wird die ORF-Dokumentation „Bittersüße Schokolade – Kinderarbeit in Ghana“ als Preview gezeigt. Die Ausstrahlung folgt auch am 11.06.2024 in der Sendereihe „kreuz und quer“ (22:35 Uhr, ORF 2).

Schon gestern, am 10.06.2024, übergaben Kinder aus Paudorf, Purkersdorf und Wien ihre Zeichnungen von einer Welt ohne Kinderarbeit an Justizministerin Alma Zadić. Beeindruckt vom Engagement der Kinder meinte die Ministerin: “Vielen Dank an euch Kinder, dass ihr nicht nur an euch denkt, sondern auch an andere. Ich wünschte, die Entscheidungsträger von heute würden auch so denken wie ihr!” Die Ministerin hat sich in den letzten Jahren für die europäische Richtlinie für ein sogenanntes Lieferkettengesetz stark gemacht. Zur nationalen Umsetzung in ein österreichisches Gesetz meinte sie beim Besuch der Vertreter*innen der Initiative “Kinderarbeit stoppen”: “Wir haben noch einiges vor, damit die Welt so regenbogenfarben ausschaut, wie auf diesen Zeichnungen – für alle Kinder.” 

Weltweit müssen immer noch 160 Millionen Kinder arbeiten, um zu überleben – davon 79 Mio. unter gefährlichen Bedingungen. Dass die meisten Unternehmen nichts dagegen tun, zeigt das Beispiel der Schokoladeindustrie. Seit Jahrzehnten versprechen Nestlé & Co., Kinderarbeit im Kakaoanbau zu eliminieren. Doch um zu überleben, sind Familien gezwungen, ihre Kinder arbeiten zu lassen, statt in die Schule zu schicken. In Ghana und der Elfenbeinküste, wo der Kakao für den Schokoladekonsum in Europa großteils stammt, sind es rund 1,5 Millionen Kinder, die auf Kakaofarmen unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen. Sie tragen schwere Säcke, brennen und holzen Wälder ab, öffnen die Früchte mit scharfen Macheten oder hantieren ungeschützt mit Pestiziden. 

“Kinderarbeit stoppen” und “Lieferkettengesetz rasch umsetzen”, das sind auch die dringenden Bitten von Sr. Regina Ignatia Aflah, engagierte Projektpartnerin der Dreikönigsaktion aus Ghana, an die österreichischen Nationalratsabgeordneten: „Das EU-Lieferkettengesetz bietet die Chance, endlich wirksame Maßnahmen gegen Kinderarbeit in den Lieferketten von Unternehmen zu ergreifen. Es verpflichtet große Firmen, menschenrechtliche und ökologische Sorgfaltspflichten zu beachten und so für existenzsichernde Einkommen der Kakaobauern-Familien zu sorgen. Das ist wesentlich, damit Kinder zur Schule gehen können, anstatt zu arbeiten, und so dauerhaft aus der Armutsschleife auszusteigen.“ Ihr offener Brief an die österreichischen Nationalratsabgeordneten kann von den Menschen in Österreich mitunterzeichnet werden – auf www.kinderarbeitstoppen.at/offener-brief

Die Initiative „Kinderarbeit stoppen” – bestehend aus der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, FAIRTRADE Österreich, Solidar Austria (ÖGB), Jugend Eine Welt, Kindernothilfe Österreich und Butterfly Rebels – setzt sich seit Jahren dafür, Kinderarbeit und andere Menschenrechtsverletzungen wirksam zu stoppen.

Fotos vom Termin bei Justizministerin Alma Zadić finden Sie unter: https://flic.kr/s/aHBqjBupzd

Weitere Infos und Fotos finden Sie auf www.kinderarbeitstoppen.at/presse  

Hintergrundinfos zu Kinderarbeit in der Schokoladeindustrie: www.kinderarbeitstoppen.at/unsere-ziele

Infos und Beispiele der Mitmachaktion „Kritzelkraft: www.kinderarbeitstoppen.at/mach-mit




Talk und Diskussion: Die menschlichen Kosten der EU-Asyl- und Migrationspolitik. Ärzte ohne Grenzen im Gespräch

Im Vorfeld des Weltflüchtlingstages, der am 20. Juni begangen wird, diskutieren Gerald Knaus (Europäische Stabilitätsinitiative), Nora Ramirez Castillo (Hemayat) und Marcus Bachmann (Ärzte ohne Grenzen) am 18. Juni im MuseumsQuartier Wien.

Aktuell sind weltweit mehr Menschen auf der Flucht als je zuvor. Was zunehmend ignoriert wird: Hinter den Zahlen stehen einzelne Menschen und ihre Geschichten. Viele dieser Menschen tragen die Kosten einer brutalen Asyl- und Migrationspolitik: In Italien und Griechenland, am Westbalkan, oder auch in Libyen oder Niger – fast täglich erleben die Teams von Ärzte ohne Grenzen, wie Menschen sterben oder eingesperrt werden. Sie versorgen die Schutzsuchenden medizinisch und psychologisch. Und sehen die verheerenden Folgen der Politik an ihren Patient:innen. 

Die gerade auf europäischer Ebene beschlossenen Asylreformen werden die Gewalt und die damit verbundenen Verletzungen und Traumatisierungen der Menschen nicht beenden. Im Gegenteil: Sie werden die Dynamik verschärfen, die zu dieser Gewalt führt, ohne die legitimen Sicherheitsinteressen der Menschen in Europa zu fördern. Der Versuch einer Abschottung der EU wird die Menschen zwingen, auf immer gefährlichere Routen auszuweichen, was zu noch mehr Elend und Tod führen wird. 

Wo: MuseumsQuartier Wien/Raum D, Museumsplatz 1/5, 1070 Wien 

Wann: 18. Juni 2024, 18 Uhr, Einlass: ab 17.00 Uhr  

Eintritt frei!   

Vor dem Talk können Besucher:innen ab 17 Uhr mit Virtual Reality Brillen an Bord unseres Rettungsschiffs Geo Barents auf dem Mittelmeer gehen.

Bitte um Anmeldung bis spätestens 16.06.

Anmeldung für die Teilnahme im MuseumsQuartier

Anmeldung für die Teilnahme per Livestream