Kommentar: Die OEZA nach den Nationalratswahlen – Ambition oder Niedergang? 

Angesichts eines zunehmend rauen weltpolitischen Klimas und einer partiellen Rechtsverschiebung des europäischen politischen Systems, steht auch für die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit bei der Nationalratswahl im September viel auf dem Spiel.

Von Werner Raza und Lukas Schlögl (ÖFSE), Juni 2024

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PA: Ohne Dreijahresprogramm hängen Österreichs Humanitäre Hilfe und EZA in der Luft

CONCORDIA Sozialprojekte, Globale Verantwortung, Hilfswerk International, Licht für die Welt & Samariterbund appellieren an Regierung, das nächste entwicklungspolitische Dreijahresprogramm rasch zu beschließen

„Wir sind überrascht, dass Außenminister Alexander Schallenberg das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik 2025 bis 2027 noch nicht beschlussreif finalisiert hat. In einem gesamtstaatlichen Prozess haben Expert*innen aller Ministerien, der Austrian Development Agency (ADA) und der Zivilgesellschaft diese nächste entwicklungspolitische Strategie ausgearbeitet und bereits Ende April dem Ministerium übergeben. Ein echter Kraftakt, der sich aufbauend auf die Erfahrungen der vergangenen Krisenjahre lohnen sollte: Diese haben gezeigt, dass die akute Humanitäre Hilfe sowie langfristige Entwicklungszusammenarbeit (EZA) eine regelmäßige Anpassung brauchen“, bezieht sich Lukas Wank, Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung, auf eine Stellungnahme des Außenministeriums gegenüber der APA vom 27. Juni. 

Auch Österreichs länder- und themenspezifische Strategien sowie deren Umsetzung hängen in der kommenden Legislaturperiode ohne Dreijahresprogramm in der Luft, warnt Wank. Immerhin beginne schon in Kürze die Sommerpause der Bundesregierung und anschließend der Wahlkampf. 

„Die Lebensbedingungen von Menschen in armen und fragilen Ländern können sich verschlechtern, wenn etwa die zuständigen Ministerien, die ADA und die ausführenden NGOs nicht mehr in der Lage sind, zeitgemäß auf neue globale Krisen zu reagieren. Es ist die Verantwortung der Regierung und insbesondere des Außenministers, dafür zu sorgen, dass die österreichische Entwicklungspolitik krisenfit und zukunftstauglich bleibt. Und zwar auf Basis des dafür notwendigen Dreijahresprogramms“, richtet sich Wank an die Regierung. 

Andreas Balog, Geschäftsführer beim Samariterbund 

„Um in Krisenregionen nachhaltig und treffsicher agieren zu können, brauchen wir Hilfsorganisationen Planungssicherheit und eine gesamtstaatliche Strategie, die den globalen Krisen unserer Zeit gerecht wird. Wir appellieren eindringlich an die Regierung, das Dreijahresprogramm noch vor der Sommerpause zu beschließen.“ 

Alex Buchinger, Geschäftsführer Licht für die Welt Österreich 

„16% aller Menschen weltweit leben mit Behinderungen, mehr als 80% von ihnen in Ländern des Globalen Südens. In humanitären Settings steigt der Anteil an Menschen mit Behinderungen auf bis zu 27%. Um wirklich niemanden zurückzulassen, muss die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit sicherstellen, dass sie alle Menschen erreicht. Das Dreijahresprogramm 2025 bis 2025 enthält wichtige strategische Elemente dafür. Damit es wirksam wird, muss es endlich beschlossen werden.“ 

Stefan Fritz, Geschäftsführer von Hilfswerk International 

„Das Dreijahresprogramm ermöglicht eine effektive Reaktion auf globale Krisen und bessere Projektplanung. Es ist entscheidend, dass es noch vor der Sommerpause beschlossen wird, damit die Humanitäre Hilfe und EZA den nötigen Stellenwert in der Politik erhalten.“

Bernhard Drumel, Geschäftsführer von CONCORDIA Sozialprojekte 

„Es ist unerlässlich, dass sich die politischen Entscheidungsträger*innen sowohl auf EU- als auch nationaler Ebene dazu verpflichten, Kinderarmut in ganz Europa zu beseitigen. Das Dreijahresprogramm steckt für die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit den notwendigen Rahmen für Projekte, die auf dieses Ziel hinarbeiten, und ist für Regionen in Europa mit extremer Armut, wie in unseren Projektländern Moldau und Kosovo, entscheidend.“ 

Zuvor appellierte die AG Globale Verantwortung am 27. Juni mit ihren Mitgliedsorganisationen Caritas Österreich, Diakonie ACT Austria, Jugend Eine Welt und Südwind an die Regierung, das Dreijahresprogramm rasch zu beschließen.

AG Globale Verantwortung
Hannah Hauptmann
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PA: Fairtrade International wählt neuen Vorstand

Entscheidungen auf Augenhöhe: Bauernfamilien und Beschäftigte aus den Anbauländern mit 50 Prozent Stimmrecht im Board.

Die Generalversammlung von Fairtrade International, dem Dachverband aller FAIRTRADE-Organisationen weltweit, hat als höchstes Entscheidungsgremium einen neuen Vorstand gewählt. Eine besondere Stärke des FAIRTRADE-Systems ist die gleichberechtigte Mitbestimmung von Bauernfamilien und Beschäftigten aus dem Globalen Süden, die bei allen wichtigen Entscheidungen 50 Prozent der Stimmen im Board halten. Als Vorsitzende wurde Laurence Tanty aus Frankreich wiedergewählt. Mit über 30 Jahren internationaler Erfahrung in der Lebensmittel-, Verpackungs- und Konsumgüterindustrie bringt sie wertvolle Expertise und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der FAIRTRADE-Bewegung mit.

Die Generalversammlung ist nicht nur für wichtige Personalentscheidungen zuständig, sondern legt auch die strategische Ausrichtung von FAIRTRADE weltweit fest. Dies umfasst Änderungen in den FAIRTRADE-Standards sowie die Entwicklung und Finanzierung neuer Projekte in Ursprungsländern. Wichtige Themen sind dabei die Wahrung von Menschenrechten, die Sicherstellung existenzsichernder Einkommen und Löhne sowie die Erfüllung aller Auflagen für das bereits beschlossene EU-Lieferkettengesetz oder die -Entwaldungsrichtlinie. Mehr als zwei Millionen Bäuerinnen, Bauern und Beschäftigte aus 68 Ländern profitieren im FAIRTRADE-System von den verschiedenen Programmen und Initiativen. Die Ergebnisse und Fortschritte des vergangenen Jahres sind im neuen Jahresbericht von Fairtrade International nachzulesen.

Hier kann man den neuen Jahresbericht von Fairtrade International nachlesen.

Rückfragehinweis: presse@fairtrade.at
 
Hintergrund: Als Teil des internationalen FAIRTRADE-Netzwerks arbeitet FAIRTRADE Österreich an der Umsetzung der gemeinsamen Vision: eine Welt, in der alle Kleinbauernfamilien und Beschäftigten auf Plantagen in sogenannten Entwicklungsländern ein sicheres und gutes Leben führen, ihr Potential ausschöpfen und über ihre Zukunft selbst entscheiden können.




PA: Appell an Regierung, Dreijahresprogramm für Humanitäre Hilfe und EZA noch vor Sommerpause zu beschließen

Caritas, Diakonie, Globale Verantwortung, Jugend Eine Welt & Südwind: In Zeiten multipler Krisen geht es nicht ohne eine Strategie für das internationale Engagement Österreichs

 „Dass die Welt so viele Konflikte erlebt wie seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr, ist kein subjektives Gefühl, sondern ein vom Global Peace Index 2024 bestätigter Fakt. Zuletzt haben bewaffnete Konflikte die Einwohner*innen des Sudans und Gazastreifens in eine humanitäre Katastrophe gestürzt. Da beunruhigt es umso mehr, dass heute die Bundesregierung im Hauptausschuss im Parlament formal ihre Auflösung bekanntgeben wird, doch der Außenminister sein fertig ausgearbeitetes Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik 2025 bis 2027 noch immer nicht zum Beschluss vorgelegt hat. Der Minister läuft Gefahr, die Humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit (EZA) sowie die entwicklungspolitische Kommunikation und Bildung in Österreich in den Leerlauf zu schalten„, ist Lukas Wank, Geschäftsführer des entwicklungspolitischen Dachverbands AG Globale Verantwortung, alarmiert.

„Ohne dem Dreijahresprogramm fehlen der zuständigen Austrian Development Agency (ADA), Ministerien und anderen österreichischen Institutionen der Antrieb – ihnen kommen die Planungssicherheit und Gestaltungsmöglichkeiten abhanden, um auf neue weltweite Konflikt- und Krisensituationen treffsicher und wirksam reagieren zu können. Dabei sollte es doch im Interesse des Außenministers sein, dass Österreichs zentrale außenpolitische Instrumente zukunftsfit bleiben. Immerhin hat die Regierung in den letzten Jahren betont, wie wichtig es ist, weltweit akute Nothilfe zu leisten, die Gesundheitsversorgung, Lebensmittelsicherheit, den Klimaschutz sowie den Zugang zu Bildung und dem Arbeitsmarkt insbesondere für vulnerable Menschen zu verbessern“. Dazu zähle auch, die österreichische Bevölkerung über die Notwendigkeit und den Mehrwert dieses wichtigen Engagements zu informieren, ergänzt Wank.

Andreas Knapp, Generalsekretär Internationale Programme der Caritas Österreich

„Aufgrund der multiplen Krisen werden Menschen in fragilen und armen Ländern immer mehr abgehängt. Als übergeordnetem Rahmen der österreichischen Humanitären Hilfe und EZA kommt dem Dreijahresprogramm in der Bekämpfung der Armut und des Hungers eine enorme Bedeutung zu. Wir appellieren an die Regierung, die partizipativ erarbeitete wie auch gelungene Strategie für die Jahre 2025 bis 2027 noch vor ihrer Sommerpause zu beschließen, um eine nahtlose Unterstützung für diese Menschen sicherzustellen.“

Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich

Die Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt schließen sich dem Appell an. „Kriege und Naturkatastrophen betreffen so viele Menschen wie noch nie zuvor. Sie brauchen schnelle Hilfe. Die ADA und österreichische Organisationen müssen schnell helfen können. Daher geht es nicht ohne Dreijahresprogramm, das der Humanitären Hilfe und EZA Planungssicherheit gibt.“

Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt

„Ich wünsche mir, dass der Staat Österreich in der Humanitären Hilfe und EZA eine Vorbildrolle einnimmt und andere dazu motiviert, ebenfalls Menschen in fragilen und armen Ländern zu unterstützen. Bleibt der längst fällige Beschluss des Dreijahresprogramms jedoch aus, hat dies weitreichende Konsequenzen auf die österreichische EZA. Die ADA kann nicht planen und folglich hängen auch österreichische Organisationen und ihre Partner*innen vor Ort, die gemeinsam wichtige und langfristige Hilfe leisten, in der Luft. Im Klartext: Eine eindeutige Sicht auf die Ziele der Regierung hilft auch uns bei der Ausrichtung unserer Ziele.“

Konrad Rehling, Geschäftsführer von Südwind

„In Österreich hängt Bildung zu globalen Zusammenhängen und Nachhaltigkeit noch immer von einzelnen engagierten Pädagog*innen ab. In Anbetracht der vielen Krisen und zunehmend autokratischen Tendenzen in vielen Ländern, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gefährden, ist es dringend notwendig, dass bewusstseinsschaffende entwicklungspolitische Bildungsangebote in Schulen und darüber hinaus systematisch und flächendeckend gefördert werden. Südwind begrüßt die Ankündigung eines gesamtstaatlichen Konzepts im nächsten Dreijahresprogramm, auch wenn noch konkrete Ziele und Maßnahmen fehlen. Damit diese rasch Gestalt annehmen können, appellieren wir an die Regierung, die Strategie beim letztmöglichen Ministerrat am 10. Juli zu beschließen.“


Die GLOBALE VERANTWORTUNG – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe ist der Dachverband von 36 NGOs der internationalen Entwicklung und Humanitären Hilfe. Unsere Mitgliedsorganisationen führen jährlich 1.000 Projekte in über 120 Ländern der Welt durch und tragen zu einem menschenwürdigen Leben für alle auf einem gesunden Planeten bei.

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PA: Neue EU-Bio-Verordnung: FAIRTRADE warnt vor Lieferketten-Kollaps

In der aktuellen Form würde die EU-Bio-Verordnung für rund die Hälfte der FAIRTRADE-Bio-Organisationen bedeuten, dass sie ihre Bio-Zertifizierung verlieren. Um das zu ändern, braucht es rasche Initiativen, denn die Uhr tickt.

Bereits Anfang 2025 tritt die Verordnung planmäßig in Kraft. Nur wenige Monate davor sind die neuen Regeln aber weder im Lebensmittel-Sektor, noch bei Kleinbauernkooperativen hinreichend verstanden oder auch nur bekannt. Mindestens genauso schwer wiegt, dass die geplanten Änderungen der Struktur der bisherigen Entwicklungspolitik entgegenlaufen. Es braucht darum längere Übergangsfristen und Hilfestellungen für die Biobauernfamilien im Globalen Süden.

Konkret geht es um folgende Auflagen:

  • Kooperativen dürfen nicht mehr gemischt agieren, also teilweise konventionell und teilweise Bio anbauen.
  • Die Felder je Bauernfamilie beziehungsweise Kooperativen-Mitglied dürfen nicht größer als fünf Hektar sein und mehr als 25.000 Euro Bio-Umsatz jährlich bringen.
  • Maximal sind 2000 Mitglieder je Kooperative erlaubt.
  • Rückstandstests müssen vor der Einfuhr in die EU durchgeführt und die Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden.

„Gerade dieses de facto Wachstumsverbot für bäuerliche Betriebe sowie Kooperativen ist höchst problematisch“, sagt Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich. „Denn der faire Handel zeichnet sich dadurch aus, dass er ländliche Gemeinschaften stärkt, in dem sich Bauernfamilien zusammenschließen, gemeinsam mehr Präsenz am Markt bekommen und auch gemeinschaftlich in ihre Zukunft investieren“, so Kirner weiter. Das erfolgreiche Empowerment der vergangenen Jahre könnte nun zum Bumerang werden.

Angesichts der eingeschränkten Kapazität bestehender Labors wird zudem die Anforderung von Rückstandstestergebnissen vor der Einfuhr in die EU zu einem massiven Geschäftsrisiko. Test müssen teilweise zu Labors in Drittländern geschickt werden, was zeitliche Verzögerungen mit sich bringt, und bei verderblichen Produkten nicht funktionieren kann.

Derzeit könnten rund 60 Prozent der FAIRTRADE-zertifizierten Bio-Kaffee- und Kakao-Produzent:innen sowie 95 Prozent der FAIRTRADE-Bio-Bananen-Produzent:innen die neue EU-Bio-Verordnung nicht erfüllen.

FAIRTRADE fordert darum:

  • Eine Verlängerung der Übergangsfrist um mindestens 15 Monate. Denn die erforderlichen Änderungen der Organisationsstrukturen dauern noch an.
  • Berücksichtigung der unterschiedlichen Anbaubedingungen in tropischen Regionen, die spezielle Anforderungen an Pflanzenschutz stellen.
  • Realistischere Anforderungen für Rückstandsuntersuchungen, für die es in den betroffenen Ländern aktuell noch zu wenig geeignete Laborkapazitäten gibt.

„Das Resultat der EU-Bio-Verordnung sollte nicht sein, den Bioanbau weltweit zu reduzieren. Ganz im Gegenteil, wir haben das gemeinsame Ziel, Lebensmittel möglichst gesund, umweltschonend und ohne Ausbeutung herzustellen. Es gilt, die Bauernfamilien im Globalen Süden zu ermutigen, weiter auf Bio zu setzen und nicht, bereits bestehende Strukturen zu zerschlagen. “ so Kirner abschließend.

Ein wichtiger Schritt dafür ist der kontinuierliche Ausbau des Bioanbaus – und dazu braucht es realistische Übergangsfristen und Unterstützung! Noch ist Zeit dafür.

Rückfragehinweis: presse@fairtrade.at
 




Presseaussendung: Agenda-2030-Bericht: Österreichische Entwicklungspolitik bleibt für Erreichen der SDGs zentral

Lukas Wank, Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung anlässlich der Vorabpräsentation des Berichts: „Österreich steht an guter sechster Stelle, wenn es um das Erreichen der SDGs geht. Der globale Fußabdruck des Landes bleibt aber kritisch“

„Dass Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen und gemeinsam zu einem menschenwürdigen Leben für alle auf einem gesunden Planeten beitragen können, hat der zweite Freiwillige Nationale Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 und der Nachhaltigen Entwicklungsziele in und durch Österreich (FNU) erneut bewiesen“, zeigt sich Lukas Wank, Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung, nach dem Pre-Launch des FNU in Wien am 17. Juni 2024 erfreut. Der entwicklungspolitische Dachverband hatte sich zuvor als Teil von SDG Watch Austria in dessen Erstellungsprozess eingebracht. Der Bericht legt dar, wie Österreich auf Länder-, Bundes- und globaler Ebene zur Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beigetragen hat und in welchen Bereichen es weiterhin mehr Engagement brauchen wird.

Warum Österreich negative Auswirkungen auf andere Länder vermeiden sollte

„Mit der Agenda 2030 einigten sich die UN-Mitgliedstaaten 2015 darauf, gemeinsam soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen weltweit bewältigen zu wollen. Daher begrüßen wir, dass der zweite FNU die internationale Dimension nachhaltiger Entwicklung an vielen Stellen berücksichtigt und dafür notwendige entwicklungspolitische Hebel anführt. Österreich steht zwar an sechster Stelle, wenn es um das Erreichen der SDGs geht. Der globale Fußabdruck des Landes bleibt aber kritisch: Beispielsweise behindern Österreichs negative Spillover-Effekte Länder des Globalen Südens dabei, die SGDs ihrerseits zu erreichen“, betont Wank. Diese entstehen etwa durch die Inkaufnahme schlechter Arbeitsstandards entlang internationaler Lieferketten, durch übermäßigen Konsum, eine hohe Rohstoffnachfrage sowie ausgelagerte Produktionsprozesse.

„Es ist erfreulich, dass sich Österreich infolge des zweiten FNU stärker mit seinen Spillover-Effekten auseinandersetzen will. Diese können zum Beispiel durch eine lückenlose Umsetzung des EU-Lieferkettengesetzes sowie eine breite Implementierung der wirkungsorientierten Folgenabschätzung vermieden werden. Letztere ist ein Instrument, um etwa Gesetze oder große Projekte auf potenzielle negative Auswirkungen auf Länder des Globalen Südens zu prüfen. Ebenso betont der FNU, dass sich Österreich für ‚faire und progressive Steuersysteme‘ einsetzen wird. Was jedoch fehlt, ist ein Bekenntnis zur finanziellen Absicherung entwicklungspolitischer Maßnahmen, die für die weltweite Umsetzung der Agenda 2030 notwendig sind“, beanstandet der Geschäftsführer des entwicklungspolitischen Dachverbands.

Österreichs Entwicklungspolitik weiterhin strategisch wie finanziell absichern

Eine wesentliche strategische Grundlage für diese Maßnahmen der  internationalen Entwicklung und Humanitären Hilfe bilde das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik, erläutert Wank und richtet sich an die Regierung: „Das aktuelle Dreijahresprogramm ist mit fast einem Jahr Verspätung beschlossen worden, wodurch wichtige Zeit im Kampf gegen weltweite Armut, zur Friedenssicherung sowie im Schutz der Umwelt und von natürlichen Ressourcen verloren ging. Angesichts der globalen Krisenspirale warnen wir vor einer Wiederholung und appellieren, Österreichs Entwicklungspolitik weiterhin strategisch wie finanziell abzusichern. Eine Milliarde Menschen gelten als multidimensional arm und 300 Millionen sind auf Humanitäre Hilfe angewiesen. Österreich trägt nicht zuletzt durch die Ratifizierung der Agenda 2030 eine globale Verantwortung, niemanden zurückzulassen und diese Menschen umfassend zu unterstützen.“

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Veranstaltungshinweis: FairStyria-Tag am 26. Juni 2024 „Faire Lebensbedingungen für alle!“

Der 19. FairStyria-Tag des Landes Steiermark  widmet sich am Mittwoch, dem 26. Juni 2024 dem Thema „Faire Lebensbedingungen für alle!“

Rund dreißig steirische Organisationen und Vereine stellen auf vier Stationen ihre Projekte vor, die zu einem besseren Leben für Menschen im globalen Süden beitragen. Antworten auf die Frage, welche Bedeutung Fairer Handel für kleinbäuerliche Produzent*innen hat, geben Kurzfilme von FAIRTRADE Österreich.  Wie gelebte Fairness in Gemeinden möglich wird, zeigen steirische FAIRTRADE-Gemeinden bei Station 5 im Auditorium des Universalmuseums Joanneum. Darüber hinaus gibt es Informationen zu fairen Lieferketten und kritischen Rohstoffen.

Das Land Steiermark informiert über die Bildungsoffensive für globale Verantwortung und den Bildungskatalog für Kinder und Jugendliche. Dabei werden auch die prämierten Projekte des „FairYoungStyria-Preises für globales Lernen 2023/24 an Schulen“ vor den Vorhang geholt!

Die offizielle Eröffnung des FairStyria-Tages erfolgt um 08.30 Uhr durch den ressortverantwortlichen Landesrat Werner Amon, MBA. Gestaltet wird die Eröffnung durch das Drama & Dance Ensemble der MS & ORG Laßnitzhöhe unter Leitung von Eva Scheibelhofer-Schroll, MA BEd. Diese Theater- und Tanzgruppe erhielt am 6. Juni 2024 den Energy Globe STYRIA AWARD 2024 in der Rubrik Jugend und Bildung.

Der FairStyria-Tag wurde von der Bildungsdirektion per  Verordnung zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt.

=>  Einladung und Programm des FairStyria-Tages 2024 

=>  Programmheft zum FairStyria-Tag 2024

Kontakt und Information
Land Steiermark, A9 Kultur, Europa, Sport
Referat Europa und Internationales/FairStyria – Entwicklungszusammenarbeit
Maria Elßer, MA, Tel. 0316/877-5518
E-Mail: fairstyria@stmk.gv.at




PA: Schokolade genießen – aber ohne Kinderarbeit!

Zum 12.06.2024, dem „Internationalen Tag gegen Kinderarbeit“, fordert die Dreikönigsaktion, Hilfswerk der Katholischen Jungschar, den Nationalrat auf, Produkte mit Kinderarbeit aus den österreichischen Regalen zu verbannen. Die notwendige Maßnahme dazu ist die rasche Umsetzung des europäischen Lieferkettengesetzes, das erst kürzlich beschlossen wurde. 

Auch Kinder haben dieser Forderung Nachdruck verliehen, indem sie in der Mitmachaktion “Kritzelnkraft gegen Kinderarbeit” ihre Vision einer Welt ohne Kinderarbeit zu Papier gebracht haben. Am 11.06.2024 werden ausgewählte Zeichnungen im Wiener Museumsquartier beim „Aktionsabend gegen Kinderarbeit“ präsentiert. Um 19:00 Uhr wird die ORF-Dokumentation „Bittersüße Schokolade – Kinderarbeit in Ghana“ als Preview gezeigt. Die Ausstrahlung folgt auch am 11.06.2024 in der Sendereihe „kreuz und quer“ (22:35 Uhr, ORF 2).

Schon gestern, am 10.06.2024, übergaben Kinder aus Paudorf, Purkersdorf und Wien ihre Zeichnungen von einer Welt ohne Kinderarbeit an Justizministerin Alma Zadić. Beeindruckt vom Engagement der Kinder meinte die Ministerin: “Vielen Dank an euch Kinder, dass ihr nicht nur an euch denkt, sondern auch an andere. Ich wünschte, die Entscheidungsträger von heute würden auch so denken wie ihr!” Die Ministerin hat sich in den letzten Jahren für die europäische Richtlinie für ein sogenanntes Lieferkettengesetz stark gemacht. Zur nationalen Umsetzung in ein österreichisches Gesetz meinte sie beim Besuch der Vertreter*innen der Initiative “Kinderarbeit stoppen”: “Wir haben noch einiges vor, damit die Welt so regenbogenfarben ausschaut, wie auf diesen Zeichnungen – für alle Kinder.” 

Weltweit müssen immer noch 160 Millionen Kinder arbeiten, um zu überleben – davon 79 Mio. unter gefährlichen Bedingungen. Dass die meisten Unternehmen nichts dagegen tun, zeigt das Beispiel der Schokoladeindustrie. Seit Jahrzehnten versprechen Nestlé & Co., Kinderarbeit im Kakaoanbau zu eliminieren. Doch um zu überleben, sind Familien gezwungen, ihre Kinder arbeiten zu lassen, statt in die Schule zu schicken. In Ghana und der Elfenbeinküste, wo der Kakao für den Schokoladekonsum in Europa großteils stammt, sind es rund 1,5 Millionen Kinder, die auf Kakaofarmen unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen. Sie tragen schwere Säcke, brennen und holzen Wälder ab, öffnen die Früchte mit scharfen Macheten oder hantieren ungeschützt mit Pestiziden. 

“Kinderarbeit stoppen” und “Lieferkettengesetz rasch umsetzen”, das sind auch die dringenden Bitten von Sr. Regina Ignatia Aflah, engagierte Projektpartnerin der Dreikönigsaktion aus Ghana, an die österreichischen Nationalratsabgeordneten: „Das EU-Lieferkettengesetz bietet die Chance, endlich wirksame Maßnahmen gegen Kinderarbeit in den Lieferketten von Unternehmen zu ergreifen. Es verpflichtet große Firmen, menschenrechtliche und ökologische Sorgfaltspflichten zu beachten und so für existenzsichernde Einkommen der Kakaobauern-Familien zu sorgen. Das ist wesentlich, damit Kinder zur Schule gehen können, anstatt zu arbeiten, und so dauerhaft aus der Armutsschleife auszusteigen.“ Ihr offener Brief an die österreichischen Nationalratsabgeordneten kann von den Menschen in Österreich mitunterzeichnet werden – auf www.kinderarbeitstoppen.at/offener-brief

Die Initiative „Kinderarbeit stoppen” – bestehend aus der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, FAIRTRADE Österreich, Solidar Austria (ÖGB), Jugend Eine Welt, Kindernothilfe Österreich und Butterfly Rebels – setzt sich seit Jahren dafür, Kinderarbeit und andere Menschenrechtsverletzungen wirksam zu stoppen.

Fotos vom Termin bei Justizministerin Alma Zadić finden Sie unter: https://flic.kr/s/aHBqjBupzd

Weitere Infos und Fotos finden Sie auf www.kinderarbeitstoppen.at/presse  

Hintergrundinfos zu Kinderarbeit in der Schokoladeindustrie: www.kinderarbeitstoppen.at/unsere-ziele

Infos und Beispiele der Mitmachaktion „Kritzelkraft: www.kinderarbeitstoppen.at/mach-mit




PA: EU-Verordnung zu Entwaldung: FAIRTRADE unterstützt Unternehmen

Am Tag der Umwelt weist FAIRTRADE Österreich auf die bevorstehende EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) hin, die Ende 2024 in Kraft tritt. Diese zielt darauf ab, weltweit Entwaldung und Waldschädigung zu reduzieren – betroffen davon sind auch FAIRTRADE-Kakao und  -Kaffee. Das stellt sowohl Unternehmen in Österreich, als auch Produzentenorganisationen im Globalen Süden vor Herausforderungen, bringt aber auch Chancen mit sich.

„Die Hauptursachen für Entwaldung liegen in der Armut der betroffenen Regionen“, erklärt Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich. „Klimaveränderungen reduzieren die Ernteerträge, wodurch Bauernfamilien gezwungen sind, neue Anbaugebiete zu erschließen, was oft zur Rodung von Waldgebieten führt. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, müssen wir Rahmenbedingungen schaffen, die höhere Einkommen vor Ort ermöglichen und gleichzeitig die Umsetzung der EUDR fördern.“ Wichtig ist, dass die Aufwände fair verteilt werden und nicht die schwächsten Glieder der globalen Lieferketten die Zusatzkosten tragen.

Beratung zur Umsetzung

FAIRTRADE bietet für Partnerunternehmen eine Risk-Map an, um Herausforderungen in der Kakao- und Kaffee-Lieferkette frühzeitig erkennen zu können. Die im vergangenen Jahr schon in Hinblick auf die EUDR angepassten FAIRTRADE-Kaffee- und Kakaostandards sind ein weiteres Angebot für Unternehmen, um die eigenen Lieferketten fit für die Zukunft zu machen. Denn FAIRTRADE-Rohstoffe sind der Schlüssel zu einer einfacheren und effektiveren Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferketten. So lässt sich die Herkunft der verwendeten Rohstoffe jederzeit nachweisen. Unternehmen profitieren zudem von speziellen

Schulungen und Workshops

FAIRTRADE-Kooperationen und -Programme im Ursprung
Im Globalen Süden erhalten FAIRTRADE-Kooperativen maßgeschneiderte Trainingsprogramme, um die EUDR effektiv umzusetzen, unter anderem durch das West African Cocoa Programm (WACP). „Wir haben enorm von dem Programm profitiert, was die Stärkung der Organisation, funktionierende interne Managementsysteme, klimafreundliche und gute landwirtschaftliche Praktiken betrifft. Zusätzlich zu den Schulungen bezog WACP die Kakaobauernfamilien unserer Gewerkschaft von Anfang an in die Diskussionen über ökologische Sorgfaltspflicht und die EUDR ein. Das hat den Verband und seine Mitglieder gestärkt und uns zur zentralen Stimme der Kakaobauernfamilien gemacht“, sagt dazu Daniel Amponsah, ehemaliger Präsident der Asunafo North Union, einer FAIRTRADE-Kooperative in Ghana. Die zusätzliche Partnerschaft mit Satelligence ermöglicht zudem den einfachen Nachweis der Entwaldungsfreiheit durch Satellitenbilder und GPS-Daten. Kooperativen erhalten außerdem Zugang zu Finanzierungsmodellen zur Unterstützung der Maßnahmenumsetzung.

Ursachen gemeinsam bekämpfen

„Die EUDR ist ein wichtiger Schritt für den weltweiten Umweltschutz, aber die Auswirkungen auf Kleinbauernfamilien sind noch unbekannt“, sagt Jon Walker, Senior Advisor für Kakao bei Fairtrade International. „Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass Technologien wie Satellitenbilder zwar die Überwachung verbessern, die Ursachen der Entwaldung jedoch komplex sind, einschließlich mangelnder Gesetzgebung, begrenzter wirtschaftlicher Möglichkeiten und Armut. Die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bauernfamilien muss Teil des Ansatzes sein, um gesunde Wälder und nachhaltige Gemeinschaften zu gewährleisten.“

„Wir laden alle Unternehmen in Österreich ein, gemeinsam an der Umsetzung dieser wichtigen Verordnung zu arbeiten und damit einen entscheidenden Beitrag zum globalen Umweltschutz zu leisten“, so Kirner abschließend.

Rückfragehinweis: presse@fairtrade.at




PA: Geleakte Kommissionspläne gefährden die globale Rolle der EU

Appell an österreichische Politik: EU-Entwicklungszusammenarbeit darf nicht zum Spielball kurzsichtiger Machtbestrebungen werden, so die Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe.

„Um die globale Rolle der EU abzusichern, hat sich die Europäische Kommission offenbar die wirtschaftsorientierte internationale Zusammenarbeit anderer Global Player zum Vorbild genommen. Laut einem geleakten Briefing plant die für Entwicklungszusammenarbeit (EZA) zuständige Generaldirektion der EU-Kommission (DG INTPA) im Rahmen der Global Gateway Strategy künftig vorrangig in wirtschaftliche Interessen in geopolitisch relevanten Regionen zu investieren. Die Idee, die erfolgreich etablierte EZA einer kaum erprobten Strategie zu opfern, ist in Zeiten multipler Krisen höchst unvernünftig„, zeigt Lukas Wank Unverständnis für die Pläne der EU-Kommission.

Der Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung erläutert, dass sich Global Gateway nach einem holprigen Start vor allem auf große Infrastrukturprojekte in afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern konzentriert. CONCORD, der entwicklungspolitische Dachverband auf EU-Ebene, betont in einer Presseaussendung, dass die Strategie zwar zur wirtschaftlichen Sicherheit der EU beitrage. Das geleakte Briefing gebe jedoch keine Antworten auf steigende Ungleichheiten, verschobene Machtverhältnisse, demokratiefeindliche Tendenzen oder andere Auswirkungen multipler Krisen, mit denen Menschen in Partnerländern konfrontiert sind und die wir auch in Europa spüren. „Wir wissen, welches Potenzial die Wirtschaft für die internationale Entwicklung birgt, da wir selbst Kooperationen zwischen Unternehmen und NGOs fördern. Deshalb wissen wir aber auch, wo ihre Grenzen liegen. Etwa in den ärmsten oder in fragilen Ländern, deren Märkte für Investoren unbedeutend sind. EZA verschafft gerade Einwohner*innen dieser Länder Zukunftsperspektiven“, führt Wank aus.

EU als Vorreiterin der internationalen Entwicklung

„Wir appellieren an Bundesminister Alexander Schallenberg, sich beim EU-Außenministerrat am 7. Mai dafür einzusetzen, dass die EZA der EU nicht zu einem Spielball kurzsichtiger Machtbestrebungen wird. Vielmehr sollte die EU auf ihrer Rolle als zukunftsorientierte Vorreiterin der internationalen Entwicklung aufbauen, die auf multiple Krisen beispielsweise mit nachhaltiger Landwirtschaft, Klimagerechtigkeit sowie Bildungschancen und Gesundheitsversorgung für alle antwortet. Denn nur eine EU, die weltweit glaubwürdig zu Frieden, Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Menschenrechten beiträgt, ist für ihre internationalen Partnerländer eine echte Alternative zu Akteuren wie China„, unterstreicht Wank und schließt: „Österreichs künftige Mitglieder im Europäischen Parlament – allen voran die Spitzenkandidat*innen der Parteien – fordern wir dazu auf, eine solche zukunftsorientiere EU-Entwicklungspolitik zu ermöglichen und mitzugestalten.“


Die GLOBALE VERANTWORTUNG – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe ist der Dachverband von 36 NGOs der internationalen Entwicklung und Humanitären Hilfe. Unsere Mitgliedsorganisationen führen jährlich 1.000 Projekte in über 120 Ländern der Welt durch und tragen zu einem menschenwürdigen Leben für alle auf einem gesunden Planeten bei.

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