Veranstaltungen mit entwicklungspolitischen Bezug

20. März
Podiumsdiskussion: Push-Back in die Wüste
in Wien
Über die Auswirkung der Auslagerung von Migrationskontrolle und -abwehr diskutieren im Albert Schweitzer Haus der nigerianische Menschenrechtsaktivist Moctar Dan Yayé, die Referentin für Flucht und Migration bei medico international Leonie Jantzer, der tunesische Schauspieler und Aktivist Riadh Ben Ammar. Digital zugeschaltet sind die tunesische Aktivistin Rayhan Jlidi und der Sprecher des Tunesischen Forums für wirtschaftliche und soziale Rechte  Romdhane Ben Amor. Moderation: Stephanie Deimel-Scherzer.
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20. März
Podiumsdiskussion: „Wirtschaftsmacht China – Herausforderung und Handlungsbedarf für Europa“
in Wiener Neustadt
Vor 20 Jahren trat China mit dem WTO-Beitritt auf die Weltmarktbühne – heute ist es der wichtigste Handelspartner der EU. Durch strategische Investitionen, die Kontrolle zentraler Logistikrouten und den Ausbau technologischer Schlüsselbranchen hat China seine Marktstellung gefestigt. Dies bringt Europa in eine schwierige Position: von Abhängigkeiten in Lieferketten über Wettbewerbsdruck bis hin zu geopolitischen Spannungen. Der Rückgang der chinesischen Binnenmarktnachfrage verstärkt die Exportstrategie chinesischer Unternehmen. Handelskonflikte, Strafzölle und regulatorische Hürden wie das Lieferkettengesetz verschärfen die Spannungen weiter. Europa muss seine wirtschaftliche Position sichern, ohne sich von China abzuschotten.
Die FH des BFI Wien lädt Expert:innen zur Diskussion ein, um die aktuelle Lage zu analysieren und mögliche Strategien auszuloten.
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21. bis 23. März
Tiroler Nachhaltigkeitsmesse in Innsbruck
Die Messe, bisher bekannt als Öko Fair, heißt jetzt anders aber ist weiterhin Westösterreichs größte Plattform für Nachhaltigkeit. Zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Mode, Ernährung und Lifestyle, Outdoor und Tourismus, sowie auch Ethische Veranlagung, Versicherungen und Ökostrom präsentieren sich auf der Tiroler Nachhaltigkeitsmesse Innsbruck mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Dazu: Ein anspruchsvolles Rahmenprogramm mit Fachvorträgen, Workshops, Mitmachaktionen und Familienangeboten.
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28. März
Linzer Friedensgespräche 2025
im Wissensturm
Thema:Besser statt mehr – Wege in ein gutes Leben ohne Wachstumszwang
Unendliches Wachstum stößt unweigerlich an die Grenzen knapper Ressourcen. Das Wachstumsparadigma führt dabei nicht selten zu Konflikten und Spannungen, sowohl auf persönlicher als auch auf globaler Ebene.Ist ein Wirtschaften ohne Wachstum möglich? Brauchen wir nicht eine Abkehr von der Wachstumsabhängigkeit dafür aber neue Unternehmenskulturen und wachstumsneutrale Wohlfahrtssysteme?  Ist es nicht besser Gesellschaft neu zu denken, die Prioritäten neu zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: auf nachhaltigen Konsum, auf Zeit für die Dinge, die wirklich zählen und auf ein gesellschaftliches Miteinander, das allen ein gutes Leben ermöglicht?
Diese Fragen werden von Dr.in Corinna Dengler, Fred Edlinger und Hans Holzinger diskutiert.
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28. März bis 6. April
Salam Music & Arts Festival in Wien
Seit über 20 Jahren verwandelt das Salam Music & Arts Festival Wien in einen Treffpunkt für Musik, Kunst und Kultur aus dem arabischen Raum und darüber hinaus. Auch heuer wieder mit Künstler:innen, die sich zwischen Tradition und Innovation bewegen und oftmals globale Zusammenhänge und gesellschafspolitische Entwicklungen künstlerisch beleuchten. Musikprojekte führen quer durch alle Genres und eröffnen dabei neue Perspektiven. Und erstmals lädt der „Salam Club“ mit internationalen DJs und Berlin-Vibes zum Tanzen ein. Das Musikprogramm, kuratiert in enger Zusammenarbeit mit dem in Wien lebenden Musiker Omid Darvish als diesjähriger Gastkurator, führt diesmal unter anderem ans Horn von Afrika.
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1. April bis 10. Mai
Ausstellung: Car(ry)ing Memories
in Wien
Die Künstlerinnen  Nour Sokhon und Joanna Zabielska widmen sich in ihrem Ausstellungsprojekt persönlichen Geschichten von Migration und Erinnerungen an gemeinschaftliches Beisammensein. In einem Zusammenspiel aus Video, Skulptur und Installation sind Besucher:innen im philomena+ (Heinestraße 40 1020 Wien) eingeladen, vielschichtige Erzählungen zu erkunden. Die Residency von Nour Sokhon in Wien ist eine Kooperation zwischen philomena+ und kulturen in bewegung.
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2. April
SÜDWIND-MAGAZIN-TALK: Wie sich Wirtschaft demokratisieren lässt
in Wien
Wo die Demokratisierung der Wirtschaft dringend vorangetrieben werden muss, wie es um demokratische Repräsentation von Arbeiter:innen und Migrant:innen auf politischer Ebene steht und was wir von Genoss:innenschaften im Globalen Süden lernen können. Darüber diskutieren bei freiem Eintritt um 17 Uhr in der Buchhandlung Factory: Joana Adesuwa Reiterer (Unternehmerin und Produzentin), Mümtaz Karakurt (Geschäftsführer von Migrare), Gertrude Klaffenböck (Südwind / Clean Clothes Kampagne)
Um Anmeldung wird gebeten.

7. April
Podiumsdiskussion: Was gibt uns Hoffnung im Kampf gegen die Klimakrise?
in Wien
Gemeinsam blicken Philipp Blom und Leonore Gewessler im C3 – Centrum für Internationale Entwicklung auf Lösungsansätze und konkrete Perspektiven für eine nachhaltige Zukunft. Welche politischen, gesellschaftlichen und individuellen Hebel haben wir? Was können wir aus vergangenen Erfolgen lernen? Und welche Rolle spielen Emotionen für klimapolitisches Engagement?Um Anmeldung wird gebeten.
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