Archiv der Kategorie: Termin

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Einladung zum Online-Webinar: Global Inequality Talk #2

Paulo Freire Zentrum  und Partner der Entwicklungstagung laden zu einem Webinar, in dem Fragen rund um Covid-19 vs. SDGs erörtert werden.

Wie steht es um die Ziele der Vereinten Nationen wie „Keine Armut“, „Kein Hunger“, Geschlechtergerechtigkeit, Klimaschutz und internationale Partnerschaften? Haben diese denn wirklich noch eine Chance?

Die Covid-19 Pandemie ist eine enorme Herausforderung. Das UNDP, das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, sieht darin aber auch große Chancen, die Nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) zu erreichen –darunter die Reduktion sozialer Ungleichheiten.

Mehr dazu im Global Inequality Talk #2: Covid-19 vs. SDGs mit Katharina Kreissl (UniNEtZ), Karin Kuranda (AG Globale Verantwortung) und Moderator Gerald Faschingeder (Paulo Freire Zentrum). Organisiert von Paulo Freire Zentrum mit Partnern der Entwicklungstagung.

Datum: Mi., 14. April 2021, 16:00-16:45 Uhr
Anmeldeschluss: 12.04.2021 um 12:00 Uhr

Nähere Infos und Anmeldung: https://entwicklungstagung.at/global-inequality-talk-2-covid-19-vs-sdgs/

Veranstalungshinweis: 20 Jahre Faire Wochen in Niederösterreich

Von 15. April bis 30. Mai präsentieren die Fairen Wochen zum 20. Mal zahlreiche Events und Aktionen im Zeichen der globalen Gerechtigkeit.

St. Pölten/ Wiener Neustadt, 11.03.2021. Seit 2001 thematisiert die Menschenrechtsorganisation Südwind im Rahmen der Fairen Wochen gemeinsam mit dem Land Niederösterreich, Gemeinden, Schulen und Partnerorganisationen den Fairen Handel und globale Gerechtigkeit bei Bildungsveranstaltungen, Gemeinderatssitzungen, Ausstellungspräsentationen, FAIRkostungen sowie Online-Talks und Webinaren. 

„Die Coronakrise hat die Bruchlinien unserer vernetzten Welt deutlich aufgezeigt. Lieferketten wurden gekappt und die globalisierte Wirtschaft vor große Herausforderungen gestellt. Daher braucht es heute mehr denn je Aufklärung und Lösungen für mehr globale Gerechtigkeit“, sagt Dr. Ingrid Schwarz, Regionalstellenleiterin von Südwind Niederösterreich. „Wir sind besonders stolz, dass wir heuer bereits zum 20. Mal die Fairen Wochen durchführen können und laden alle Gemeinden, Schulen und Interessierten in Niederösterreich herzlich dazu ein.“ Anmeldungen sind ab sofort online möglich.

Nach 20 Jahren aktuell wie nie
Neben Bewusstseinsbildenden Maßnahmen für Bürger*innen braucht es vor allem gesetzliche Lösungen für Unternehmen. Ob für Mode, Kakao, Lebensmittel oder Elektronik – Menschenrechtsverletzungen stehen bei globalen Lieferketten weiterhin an der Tagesordnung. Gleichzeitig ist es für Konsument*innen fast unmöglich nachzuvollziehen, unter welchen Bedingungen Produkte hergestellt wurden. „Fairer Konsum braucht strenge Regeln! Die Politik muss einen wirksamen Rechtsrahmen vorlegen gegen Menschenrechtsverletzungen internationaler Konzerne, sagt Stefan Grasgruber-Kerl, Experte für faire Lieferketten bei Südwind. „Es ist absurd, dass im Jahr 2021 immer noch Produkte in unseren Supermarktregalen stehen, die mithilfe von Kinderarbeit und Ausbeutung hergestellt wurden.“

Neue Petition „Menschenrechte brauchen Gesetze!
Um Menschenrechtsverletzungen und Naturzerstörung entlang globaler Lieferketten rechtlich zu bekämpfen, richtet Südwind die neue Petition „Menschenrechte brauchen Gesetze!“ an die Österreichische Bundesregierung. Diese wird darin aufgefordert, einen Entwurf für ein bindendes Lieferkettengesetz in Österreich zu erarbeiten, ein entsprechendes EU-Gesetz zu unterstützen sowie auf Ebene der Vereinten Nationen das verbindliche UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten zu forcieren.
Jetzt Petition unterschreiben: 
https://www.suedwind.at/handeln/petitionen/menschenrechte-brauchen-gesetze/

Kooperationsanfragen zu den Fairen Wochen, Anmeldungen oder Rückfragen bis 31. März 2021 an Jana Teynor von Südwind Niederösterreich: jana.teynor@suedwind.at
Online-Anmeldung: 

https://www.suedwind.at/niederoesterreich/angebote/faire-wochen/faire-wochen-2021/
Rückfragehinweis:
Mag.a Jana Teynor, MA, E-Mail: jana.teynor@suedwind.at, Tel.: 0680 1507798
Dr.in Ingrid Schwarz, E-Mail: ingrid.schwarz@suedwind.at

Presse-Einladung: Die Auswirkungen von zehn Jahren Krieg in Syrien auf Kinder und ihre Kindheit

Virtueller Feldbesuch in Syrien und Jordanien mit anschließendem Pressegespräch

Wer: Ted Chaiban, UNICEF-Regionaldirektor für den Nahen Osten und Nordafrika, sowie Juliette Touma, UNICEF-Regionalleiterin für Kommunikation, Naher Osten und   Nordafrika

Wann: Donnerstag, 11. März 2021 um 14:00 Uhr (CET)
Wo: Zoom Webinar: https://unicef.zoom.us/j/93935909193, Kennwort: 087469

*Englische Übersetzung wird verfügbar sein.

Um zehn lange Jahre des Krieges in Syrien zu markieren und die Folgen des Konflikts für Kinder innerhalb Syriens und in den Nachbarländern darzustellen. Der jahrzehntelange Krieg in Syrien hat verheerende Auswirkungen auf Kinder und ihre Kindheit. Innerhalb Syriens gibt es mehr als sechs Millionen hilfsbedürftige Kinder. Viele von ihnen wurden in den Krieg hineingeboren und kennen nichts anderes als Konflikt, Vertreibung und Verluste.

Allein im letzten Jahr hat sich die Zahl der Kinder in psychischen Notlagen verdoppelt – ein Hinweis auf die lebenslangen Folgen, die der Krieg auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder in Syrien hat. Die Hälfte der syrischen Kinder geht nicht in die Schule, ihnen wird Bildung vorenthalten. Eine von drei Schulen innerhalb Syriens kann nicht genutzt werden, weil sie beschädigt oder zerstört wurden, vertriebene Familien beherbergen oder für militärische Zwecke genutzt werden.

Die COVID-19-Pandemie hat die Situation der Kinder in Syrien weiter verschärft. Die Zahl jener, die Hilfe benötigen, ist allein im letzten Jahr um 20 Prozent gestiegen. 65 Prozent der Familien gaben an, dass sie ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigen können und fast 80 Prozent der Menschen in Syrien leben in Armut.

Mehr als 10.000 Kinder wurden nachweislich getötet oder verletzt, fast 700 Bildungseinrichtungen und -personal sind unter Beschuss geraten, während die Hälfte der Gesundheitseinrichtungen nicht funktioniert. Diese Zahlen sind die Spitze des Eisbergs. Sie ergeben, was die UN seit 2014, als der Verifizierungsprozess eingeführt wurde, belegen konnte.

UNICEF-Regionaldirektor, Ted Chaiban, hat kürzlich Syrien besucht und dort Kinder und Familien getroffen. Auf seiner Reise besuchte er auch das Lager Al-Hol im Nordosten Syriens, wo 22.000 ausländische Kinder in Lagern und Gefängnissen ausharren.

Der Krieg wirkt sich auch auf die Nachbarländer Syriens aus. 2,5 Millionen Kinder aus Syrien sind dort als Flüchtlinge registriert. Jordanien, der Libanon, die Türkei, der Irak und Ägypten beherbergen mehr als 80 Prozent aller syrischen Flüchtlinge auf der Welt.

Die Reaktion auf die Krise in Syrien in den letzten zehn Jahren ist eine der größten humanitären Operationen in der Geschichte von UNICEF. Allein im letzten Jahr erreichte UNICEF mit Partnern über 3,7 Millionen Kinder mit Lernangeboten, 900.000 Kinder erhielten Routine-Immunisierungen oder Impfungen und 400.000 Kinder psychosoziale Unterstützung in Syrien und den Nachbarländern. Dies ist ein Höhepunkt der Hilfsmaßnahmen, die die UNICEF-Teams vor Ort durchführen.

Um die Hilfe für Kinder und Familien in Syrien und den Nachbarländern im Jahr 2021 fortzusetzen, bittet UNICEF um 1,4 Milliarden US-Dollar.

Über UNICEF
UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, setzt sich in mehr als 190 Ländern und Territorien für jedes Kind weltweit ein. Wir arbeiten effizient, transparent und nachhaltig, für das Überleben und Wohlergehen jedes Kindes – ohne Wenn und Aber. UNICEF finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Beiträge und wird in Österreich durch das Österreichische Komitee für UNICEF vertreten. Seit 1962 setzt sich UNICEF Österreich für Kinder ein – im Ausland wie im Inland. Um unsere Arbeit fortsetzen zu können, benötigen wir dringend Ihre Unterstützung.

Zur Bestätigung Ihrer Teilnahme, für Fragen im Vorfeld oder für Interviewwünsche: presse@unicef.at   

Rückfragen und Kontakt:
UNICEF Österreich, Mag. Lisa Haber, MA., +43 1 879 21 91-45, haber@unicef.at

UNICEF Österreich/UNICEF Austria | Für jedes Kind.
Mariahilfer Straße 176/10
A-1150 Wien/Vienna
T +43 1 879 21 91 – 45
M +43 660 380 74 59
F +43 1 879 21 91 – 9

Online-Diskussion: Wo bleibt die Diversität in österreichischen Medien?

Weiß, männlich und bildungsbürgerlich: Warum sind Redaktionen nach wie vor so gar nicht divers? Welcher Perspektivenwechsel wäre möglich? Vanessa Spanbauer im Gespräch mit Muhamad Beganović.

Redaktionen in unseren Breitengraden sind nach wie vor zu homogen. Expert*innen betonen, dass die Zusammensetzung die gesellschaftliche Realität nicht widerspiegelt. Während sich große Medien weniger dynamisch zeigen, gründen Journalist*innen und Publizistin*innen selbst neue Medienprojekte. Liegt die Lösung in der Nische? Wieviel Power haben neue Initiativen, um den Diskurs zu verändern? Und was lassen sich eigentlich die etablierten Medienhäuser entgehen?

Antworten auf diese Fragen werden im Rahmen der Online-Diskussion am Mittwoch, den 24.2.2020 um 18.30 Uhr erörtert.
Anmeldung

Im Gespräch
Vanessa Spanbauer
ist freie Journalistin aus Wien. Sie ist als Chefredakteurin des Magazins „fresh – Black Austrian Lifestyle“ tätig und Redaktionsmitglied beim feministischen Magazin an.schläge. Sie ist Gewinnerin des „Österreichischen Zeitschriftenpreis“ 2016 in der Kategorie „Lifestyle, Gesundheit & Soziale Verantwortung“ für die Story „Generation Schwarz/Weiß – die Kinder der GIs“ / fresh – Black Austrian Lifestyle.

Muhamed Beganović ist Herausgeber und Chefredakteur des Qamar Magazins, die muslimische Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft. 2011 begann er seine Karriere als freier Mitarbeiter beim Biber, der Wiener Zeitung und The Red Bulletin. Die Schweizer Zeitschrift „Reportagen“ hat ein Recherche-Stipendium nach ihm benannt: das Muhamed Beganovic Recherche Stipendium.

Moderation: Richard Solder, Chefredakteur Südwind-Magazin

Podiumsdiskussion: DIGITALISIERUNG – FLUCH ODER SEGEN FÜR DEN GLOBALEN SÜDEN?

Philosophin und Wirtschaftspädagogin Martina Kainz, Historiker Thomas Spielbüchler (JKU) und Journalist Erhard Stackl zur Frage, ob die Digitalisierung Fluch oder Segen für den digitalen Süden ist, wer die GewinnerInnen und VerliererInnen der digitalen Revolution sind und wie eine gerechte digitale Zukunft aussehen könnte.

Dieser Vortrag findet am Mi, 10.02.2021, um 19:00 Uhr online statt und ist Teil der Vortragsreihe Denk.Mal.Global, bei der die Digitalisierung aus Südperspektive kritisch beleuchtet und ihr Nutzen, sowie ihr Risiko hinterfragt und diskutiert werden.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung: VHS Linz oder über denkmalglobal-teil4.eventbrite.com

Zoom-Talk : 20. Jahrestag der „9/11“-Anschläge und ein neuer Präsident

Die langjährige ORF-Washington-Korrespondentin Hannelore Veit und der frühere „News“-Auslands-Journalist Christoph Lehermayr sprechen  über den 20. Jahrestag der „9/11“-Anschläge, wie diese die Welt verändert haben und darüber, wie der künftige US-Präsident Joe Biden mit dem Thema „Terror“ und anderen politischen Agenden umgehen wird.

Der erste Zoom-Talk von „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“, dem Kuratorium für Journalistenausbildung und der Informationsstelle für Journalismus & Entwicklungspolitik im Jahr 2021 findet am Mi., dem 13.01., um 19 Uhr statt und wird moderiert von  „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“-Vorstandsmitglied Fritz Hausjell .
Mehr Infos

Für die Anmeldung, schicken Sie bitte bis Di., dem 12.1.21, 12 Uhr eine Mail an info@rog.at. Sie erhalten dann Ihren Zoom-Teilnahme-Link.

Online-Zeitschriften & CD-Präsentation: Vergangenheit und Zukunft von Frauen*- und Menschenrechten Peking +25 // Resolution 1325 // Sustainable Development Goals 

Am Fr, 4. Dezember 2020, 18:30 Uhr geht es um feministische Medienarbeit: Zunächst wird die neue Ausgabe der Zeitschrift Frauen*solidarität zu den Themen Peking+25 und Resolution 1325 vorgestellt, dann die Best-of-CD 2020 der Sendereihe Globale Dialoge – gestaltet von der Redaktionsgruppe Women on Air.

Vor 25 Jahren fand die letzte UN-Weltfrauenkonferenz in Peking statt. Das Abschlussdokument – die Pekinger Aktionsplattform – ist für viele Frauenrechtsaktivist*innen weltweit noch immer ein Referenzdokument. Was Aktivist*innen damals nicht weit genug ging, scheint heute undenkbar. Das zweite Jubiläum, mit dem sich die Autor*innen der Zeitschrift befassen ist die UN-Sicherheitsrat-Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit. Sie gilt als Meilenstein zur Anerkennung, Ächtung und Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Kriegen und Konflikten. 2020 wird diese Resolution 20 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern?

Eine weitere UN-Agenda wird 5 Jahre alt. Die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung (17 Sustainable Development Goals #SDGs), verabschiedet von den globalen Entscheidungsträger*innen im Jahr 2015, ist darauf ausgerichtet, Menschenrechte für alle zu verwirklichen und Geschlechtergleichstellung sowie die Selbstbestimmung aller Frauen und Mädchen zu erreichen. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, ist es wichtig, auf die verschiedenen Frauen*rollen/-perspektiven einzugehen. Auf der Jahres-CD 2020: „Gender Equality and Women’s Empowerment“ werden in acht Radiobeiträgen feministische Perspektiven auf die globalen Ziele reflektiert und vorgestellt.

Durch den Abend führt euch Elisabeth Günther (Moderation), Claudia Dal-Bianco (Redakteurin Frauen*solidarität) und Tania Napravnik (Projektkoordinatorin Globale Dialoge – Women on Air)

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und es werden Screenshots gemacht.

Link zur Veranstaltung hier
Meeting-ID: 821 7185 0146

Online-Veranstaltungen von „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“ zu brisanten Themen

Von der Corona-Krise und ihren politischen wie gesellschaftlichen Auswirkungen bis zur Mediensituation in unterschiedlichen Ländern: Die Zoom-Talks von „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“ in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Journalistenausbildung und der „Informationsstelle Journalismus und Entwicklungspolitik“ widmen sich stets aktuellen Themen mit interessanten Gästen. Das Online-Format wird nun regelmäßig 1- 2 Mal pro Monat stattfinden.

Die nächsten geplanten Zoom-Talks sind am Do., dem 10.12.20, um 19 Uhr ein Schwerpunkt-Abend zum „Tag der Menschenrechte“ mit dem renommierten Menschenrechts-Experten Manfred Nowak.

Im neuen Jahr geht es am Mi., dem 13.1.21, 19 Uhr weiter mit einem Schwerpunkt zu den USA unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden und einem großen Jahresthema, dem 20. Jahrestag der Anschläge von „9/11“, u. a. mit der langjährigen Washington-Korrespondentin des ORFs, Hannelore Veit.

Am Fr., dem 29.1.21, widmet sich das Format wiederum ab 19 Uhr den brisanten Entwicklungen in Hongkong, wo gegen das Pekinger Sicherheitsgesetz demonstriert wird, mit dem früheren ORF-Korrespondenten Raimund Löw.

Von der lebhaften und kontroversen Diskussion zwischen Politologe Anton Pelinka und dem Republicans-Overseas-Vizepräsidenten Roger Johnson kurz vor der US-Wahl zum Thema „Trump versus Biden“ über die brisante Corona- und Medienlage in Brasilien mit der aus Sao Paulo zugeschalteten „Standard“-Korrespondentin Susann Kreutzmannbis zur angespannten Situation für JournalistInnen in Ungarn erstreckte sich bereits der thematische Bogen der Online-Veranstaltungs-Reihe von „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“, die Ende September 2020 gelauncht wurde. Ein bis zwei hochkarätige Gäste sind dabei jeweils per Zoom zugeschaltet und diskutieren mit „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“-Präsidentin Rubina Möhring oder einem anderen Vorstandsmitglied der Organisation über aktuelle Themen. Auch das online anwesende Publikum hat dabei die Gelegenheit, Fragen zu stellen.  Nachdem sich das Format, das eine Zusammenarbeit von „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“, dem Kuratorium für Journalistenausbildung und der „Informationsstelle Journalismus und Entwicklungspolitik“ darstellt, sehr positiver Resonanz und Beliebtheit erfreut, wird diese Reihe nun regelmäßig 1-2 Mal pro Monat stattfinden.

„Mit diesem Format öffnen wir allen Interessierten, trotz momentaner Einschränkungen, ein Tor zur Welt und in andere Regionen wie Brasilien oder den USA“, so „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“-Präsidentin Rubina Möhring. „Damit wird ein Forum geschaffen, in dem über wichtige gesellschaftliche und politische, aber auch im Hinblick auf Medien zentrale, Fragen diskutiert werden kann. Zudem ermöglichen unsere Gäste interessante Einblicke auf Konflikte und Vorgänge in anderen Ländern.“

 „Wir freuen uns, gemeinsam mit Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich ein Format entwickelt zu haben, in dem aktuelle internationale Ereignisse besprochen, evaluiert und journalistisch geprüft werden können. Hochkarätige Referenten garantieren den Wissenstransfer: Gemeinsam Themen erarbeiten, sich austauschen und neue, internationale Perspektiven kennenlernen – so können die Teilnehmer dieser Reihe profitieren“, sagt Nikolaus Koller, Geschäftsführer des Kuratoriums für Journalistenausbildung. „Wir sind froh und dankbar, einen so professionell agierenden und international vernetzten Partner wie Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich für die Serie zu haben. Gemeinsam mit der Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik bilden wir eine gute Kombination.“


Anmeldungen zu diesen Zoom-Talks sind unter info@rog.at per Mail möglich.
Alle Informationen zu den Veranstaltungen sind auf www.rog.at, Twitter (@pressefreiheit; Hashtag: #pressefreiheittalks) und Facebook zu finden


Rückfragen:
Mag. Paul Buchacher
Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich
Reporters Without Borders Austria
Helferstorferstraße 5, 1010 Wien+43 650 848 7543

info@rog.at
www.rog.at@pressefreiheit

Online Talk: 2020 – Die Bedeutung der Menschenrechte in einem herausfordernden Jahr“

Anlässlich des „Tag der Menschenrechte“, am 10. Dezember um 19 Uhr, spricht Rubina Möhring, Präsidentin von Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich  mit dem renommierten Menschenrechts-Experten Prof. Manfred Nowak.

1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Wie es um diese im Jahr 2020 steht, das u.a. geprägt war von der  Corona-Krise, Terror-Attentaten wie jüngst in Wien und Protesten gegen Regime in Hongkong und Minsk, erläutert Prof. Nowak auch aus seiner Sicht als Generalsekretär des European Inter-University Centre for Human Rights and Democratisation.

Partner dieser Online-Veranstaltung sind das Kuratorium für Journalistenausbildung und die „Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik“.

Sie können bei dieser Online-Veranstaltung dabei sein und Ihre Fragen stellen. Melden Sie sich bitte bis Mi., dem 9.12.20, 12 Uhr per Mail an info@rog.at an. Sie erhalten dann Ihren Zoom-Teilnahme-Link.

Für Rückfragen:
Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich
Helferstorferstraße 5, 1010 Wien
+43 664 254 68 47
info@rog.at

Online-Veranstaltung: Ein neuer US-Präsident

Im Rahmen einer Podiumsdikussion des VIDC sprechen am 23. November 2020 ExpertInnen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen über die Auswirkungen der Wahl auf die arabische Welt.

Die US-Wahlen am 3. November bestimmten auch die künftigen strategischen Leitlinien der US-Außenpolitik. Als Weltmacht ist die arabische Welt für die USA seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges von fundamentaler Bedeutung, und auch die bisherige Regierung unter Donald Trump bildete hier keine Ausnahme. Durch die systematische Eskalation der Konfrontationsdynamik mit dem Iran, die Fortsetzung der militärischen Intervention in Syrien oder die Anerkennung der besetzten Gebiete wie Ost-Jerusalem und die Golanhöhen versuchte die Trump-Administration, strategische Grundlinien in der arabischen Welt weiter zu verankern. Besonders deutlich wird der Kontrast zur bisherigen US-Außenpolitik bei Fragen der Anerkennung der nach Resolutionen des UN-Sicherheitsrates von Israel besetzten Gebiete. Als Krieg gegen den Terror dargestellt, sollten alte Bündnisse um Israel und Saudi-Arabien an ein sich veränderndes globales und regionales Umfeld angepasst werden.

Angesichts der tiefen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Krise, in der sich die USA befinden, stellt sich die Frage, was diese Verwerfungen der US-amerikanischen Politik in der arabischen Welt in Zukunft bedeuten. Wie muss die neue Regierung angesichts einer zunehmenden Multipolarität der Weltpolitik die strategischen Leitlinien ändern? Was bedeutet ein Imperium in der Krise für die arabische Region?

In den letzten Jahren gingen Millionen von Menschen in Ländern wie dem Libanon, dem Irak oder dem Sudan auf die Straße, um ihre Grundrechte einzufordern. Diese Aufstände haben die verschiedenen Regime herausgefordert und damit die bestehenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Machtverhältnisse in der Region grundlegend in Frage gestellt. In welchem Zusammenhang stehen diese Proteste mit der US-Aussenpolitik in der Region? Welche politischen Perspektiven haben die Revolten entwickelt? In welcher Weise untergraben diese sozialen Bewegungen die US-Politik der Normalisierung zwischen arabischen Regimen und Israel? Wie prägt der Krieg in Syrien noch immer die Proteste?

Durch die Fokussierung auf eine regionale Perspektive mit besonderem Bezug auf die Entwicklungen in Palästina, Syrien, Libanon und Ägypten werden diese Fragen in unserer Online-Veranstaltung in englischer Sprache ausführlich diskutiert.

Montag, 23. November 2020, 17:00 – 18:30 Uhr (CET)
Anmeldung für das Zoom-Webinar: fanizadeh@vidc.org.
Die Daten für das Zoom-Webinar erhalten Sie am Vormittag des 23. November 2020 und nach persönlicher Anmeldung.

Mitwirkende
Rabab el Mahdi, American University Cairo, Ägypten
Rima Majed, American University Beirut, Libanon
Omar Dahi, Hampshire College, Amherst, Vereinigte Staaten
Adam Hanieh, SOAS, London, Vereinigtes Königreich
Helmut Krieger, University Vienna, Österreich
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