Sport & Menschenrechte

 Vor der Fußball-EM und den Olympischen Spielen ist nicht nur der Sport an sich Thema.

Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaften in Frankreich (10. rio_2016_logoJuni bis 10. Juli 2016) und der Olympischen Spiele in Rio (5. bis 21. August 2016) steckt der internationale Sport in einer großen Krise. Die Internationalen Sportverbände wie FIFA und der IOC werden heftig kritisiert – es geht um Korruptionsverdacht bis hin zu Dopingskandalen.

Auch das Thema Menschenrechte rückt immer wieder in den Blick. Die FIFA verspricht, die Situation der Arbeiter in Katar, wo FBL-EURO-2016-FRA-DRAWWM-Stadien gebaut werden, zu verbessern. In Brasilien spitzt sich vor allem die Situation in der Favela Vila Autódromo zu – BewohnerInnen setzen sich gegen Umsiedelungen zur Wehr.

Die ISJE kann JournalistInnen in ihrer Berichterstattung rund um das Thema Sportgroßereignisse & Menschenrechte, aber auch Brasilien unterstützen. Auf Anfrage liefern wir Daten und Fakten, Kontakte und weiterführende Informationen.

Bitte kontaktieren Sie uns unter: office@isje.at

Erste Hinweise:

Die NGO-Initiative „Nosso Jogo“ ist ein wichtiger Ansprechpartner für Medien. Das Projekt hat ein Dossier mit vielen Informationen zusammengestellt.

Der Film „Dirty Games“ kommt am 2. Juni in die Kinos.

Das Südwind-Magazin widmet sich in seiner Mai-Ausgabe dem Thema Sport & Menschenrechte, sowie im Rahmen einer Podiumsdikussion am 12. Mai in Wien.




Anpfiff zum Sportjahr 2016

NossoJogo01_Logo_cProjekt „Nosso Jogo“ startet mit Dialogform durch –
Themen Menschenrechte & Nachhaltigkeit.

2016 ist ein Jahr der Sport-Großereignisse. Sowohl die Fußball-Europameisterschaft der Herren in Frankreich (10. Juni-10. Juli) als auch die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5.-21. August) rücken näher.

Nicht nur die Sicherheitsfrage nach den Anschlägen von Paris im November 2015 wird die Organisatoren und die Öffentlichkeit beschäftigen: Vergangene Großereignisse wie die Winterspiele in Sotschi und die Fußball-Weltmeisterschaft der Herren in Brasilien (beides fand 2014 statt) zeigten, dass Aspekte wie Menschenrechte oder auch Nachhaltigkeit rund um die Events hinterfragt werden müssen.

Am 10. März findet im Haus des Sports (1040 Wien, 10:30-17:00 Uhr) ein Dialogforum im Rahmen des Projektes Nosso Jogo statt, das unter der Schirmherrschaft des Sportministeriums steht und gemeinsam mit den NGOs fairplay/VIDC, Südwind und der Dreikönigsaktion, der Bundessportorganisation sowie dem ÖFB veranstaltet wird.
Wie nachhaltig sind Mega-Sport-Events? Was tut (Olympische Spiele) und tat (FIFA-WM) sich in Brasilien? Welche Verantwortung haben dabei die Verbände und Vereine? Solche und andere Fragen sollen beantwortet werden.
Anwesend sein werden VertreterInnen der Politik und von NGOs, Sportfunktionäre sowie internationale Gäste.

Das Dialogforum kann als Startschuss in das Sportjahr 2016 gesehen werden. Das Projekt Nosso Jogo wird in den kommenden Monaten sehr aktiv sein.

Die ISJE wird JournalistInnen wie 2016 wie vor zwei Jahren im Jahr der WM besonders in Hinblick auf Informationen und Kontakte zu Rio bzw. Brasilien zur Verfügung stehen. Rückfragen unter office@isje.at




Newsletter 3/2013: Auch das ist Brasilien

(15. Dezember 2013) Infos zu Solidarischer Ökonomie, die globalen blau-gelb-grünen Konzerne, Zelten als Protest, sowie Fakten zur brasilianischen Community

Im Vorfeld und während der Fußballweltmeisterschaft 2014 blicken Medien auf das Gastgeberland Brasilien. Die ISJE bereitete Themen zu Brasilien auf, die vielleicht nicht so bekannt, aber genauso interessant sein können:

Wie einst die Landlosenbewegung

  • Regina Câmara analysiert die moderne Protestkultur in Brasilien. Mehr
  • Wieso solidarisch Wirtschaften?

Leo Gabriel zu Erfolgsgeschichten der Solidarökonomie. Mehr

  • Odebrecht, Sabó und JBS & Co

Die Plattform Medien & Entwicklung stellt die globalen Konzerne aus Brasilien vor. Mehr

  • Brasilien vor der Haustür

Zahlen, Daten und Fakten zur brasilianischen Community in Österreich. Mehr

  • Nosso Jogo

Die Initiative Nosso Jogo will Brasilien ins Rampenlicht rücken. Mehr