Patricia Gualinga (live online aus Ecuador), Silke Hysmans und Hannes Dereere (Projekt Pleasant Island) sprechen über Aktivismus und indigenen Widerstand mit Sebastian Linz (ARGEkultur) und Anita Rötzer (Südwind).
Das indigene Dorf Sarayaku im Amazonasurwald Ecuadors führt seit langem einen erfolgreichen Kampf gegen das Eindringen internationaler Ölkonzerne auf sein Territorium. 2002 wurde es zum Symbol des indigenen Widerstands, als es den Staat Ecuador beim Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte verklagte und dieser Klage zehn Jahre später stattgegeben wurde. – Die indigene Aktivistin Patricia Gualinga, Sprecherin der Kichwa-Gemeinde, war seit Beginn eine Schlüsselfigur in diesem Prozess. Sie ist Führerin einer wachsenden Frauenbewegung zum Schutz des Amazonaswaldes und ist mit diesem Anliegen als Botschafterin auf der ganzen Welt unterwegs (UN-Konferenz indigener Völker in New York, Weltklimakonferenz in Paris).
Am Mo, 16. November 2020, 21:30 Uhr, geht es um den Kampf zur Erhaltung (indigener) Lebensrealitäten, Praktiken des lokalen Widerstands sowie über juristische Wege der politischen (Selbst-)Verteidigung.
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Gefördert von: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
Im Rahmen des Open Mind Festivals der ARGEkultur.