Archiv der Kategorie: Termin

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Internationale Gedenk- und Aktionstage

3. Mai: Internationaler Tag der Pressefreiheit
Mit diesem Tag wird seit 1994 jährlich auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam gemacht.

8. Mai: Internationaler Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag
Inoffizieller internationaler Gedenk- und Feiertag, anlässlich des Geburtstags von Henry Dunant, dem Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.

15 Mai: Internationaler Tag der Familie
Ein offizieller Gedenktag der Vereinten Nationen.

16. Mai: Internationaler Tag des Lichts
Die UNESCO hebt an diesem Tag die Bedeutung des Lichts hervor, unter anderem in Wissenschaft, Kultur, Kunst, Bildung, Medizin, Kommunikation und Energienutzung.

17. Mai: Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie
Die Initiative zum diesem Tag ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian and Gay Association vorsteht. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, damals strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel.

21. Mai: Internationaler Welttag der kulturellen Entwicklung
Auch „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“, ausgerufen von der UNESCO.

25. Mai: Afrikatag
Der Afrikatag ist ein jährlicher Erinnerungstag an die Gründung der Organisation für Afrikanische Einheit am 25. Mai 1963. Sie gilt als Vorgängerorganisation der 2001 gegründeten Afrikanischen Union. An diesem Tag wurde in Addis Abeba (Äthiopien) die Charta von 30 afrikanischen Staaten unterzeichnet. In vielen Ländern Afrikas ist der 25. Mai seitdem ein gesetzlicher Feiertag.

1. Juni: Internationaler Kindertag
Der auch Weltkindertag oder Internationaler Tag des Kindes genannte Tag wird in über 145 Staaten der Welt begangen, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und speziell auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Es gibt aber kein einheitliches Datum. In über 40 Staaten, wie in China, in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern sowie Nachfolgestaaten der Sowjetunion wird am 1. Juni der Internationale Kindertag begangen. In Deutschland und Österreich wird am 20. September der Weltkindertag ausgerichtet, aber auch der 1. Juni als Internationaler Kindertag gefeiert. Die Vereinten Nationen begehen den Weltkindertag am 20. November als Internationalen Tag der Kinderrechte, dem Jahrestag, an dem die UN-Vollversammlung die Kinderrechtskonvention von 1989 verabschiedete; auch diesem Datum haben sich viele Staaten angeschlossen.

1. Juni: Weltbauerntag, Welterntetag und Weltmilchtag
Ausgerufen von UNESCO, UNO und FAO.

5. Juni: Internationaler Weltumwelttag
Ausgerufen 1972 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen.

8. Juni: Internationaler Welttag der Ozeane 
Dieser Aktionstag hat seinen Ursprung im Erdgipfel am 8. Juni 1992 in Rio de Janeiro. Seit 2009 er als Welttag der Ozeane von den Vereinten Nationen begangen. Ziel des Tages ist es, weltweit Aufmerksamkeit für aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit den Ozeanen zu erlangen.

Ankündigungspressekonferenz: Festival La Gacilly-Baden Photo 2024

Unter dem Titel WELT.NATUR.ERBE findet das diesjährige Festival La Gacilly-Baden Photo 2024  von 13. Juni bis 13. Oktober 2024 statt.

WELT.NATUR.ERBE – „Die Menschheit hat die Tore zur Hölle geöffnet“, warnte Generalsekretär António Guterres in einer leidenschaftlichen Rede am Rande der UN-Generalversammlung im September 2023 vor Politikern, Unternehmern und Aktivisten eindringlich vor den schrecklichen Folgen von zunehmend extremeren Wetterereignissen. „Unsere Sorge ist groß, dass alle Klimamaßnahmen vom Ausmaß der Herausforderung in den Schatten gestellt werden“, da die Menschheit auf einen Temperaturanstieg von 2,8°C zusteuert.

Ein Appell an die Welt, der längst ins Herz unseres Festivals eingeschrieben ist. Es ist unsere Pflicht, die Poesie der Schöpfung unseren Kindern zu bewahren. Zu den grundlegenden Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt, der natürlichen Ressourcen, der Umweltverschmutzung oder der Klimaerwärmung werden wir versuchen, mit Hilfe von Bildern wenn schon nicht Lösungen, so doch zumindest Denkanstöße zu geben. Daher zeigen wir in unserem siebten Festivaljahr die Arbeiten der großen Meister der Umweltfotografie: Nazli Abbaspour, Evgenia Arbugaeva, Yasuhoshi Chiba, Joana Choumali, David Doubilet und Jennifer Hayes, Hans Hass, Nadia Ferroukhi, Sacha Goldberger, Richard Ladkani, Lucas Lenci, Luca Locatelli, Pascal Maitre, Beth Moon, Maxime Riché, Sebastião Salgado, Alain Schroeder, Vee Speers, Brent Stirton, Lorraine Turci, David Turnley, Peter Turnley und Cássio Vasconcellos.

„Wir alle brauchen Eden als Horizont“, schreibt Cyril Drouhet in seinem Essay des Festival- katalogs. „Es gab eine Zeit, in der wir einen Regenbogen im Kopf hatten: Wir glaubten an die Zukunft, an den Fortschritt, unsere Träume waren voll Utopien. Im dritten Jahrtausend hat sich diese Farbe in ein Grau verwandelt. Aber das Leben braucht strahlende Farbtöne wie in der Fotografie, um die Welt wieder zu verzaubern. Das ist die Herausforderung der kommenden Jahre und die Herausforderung unseres Festivals.“

Auch das bilaterale Fotoprojekt der Schulen des Morbihan in der Bretagne und in Nieder- österreich ist dieses Jahr dem Thema „Die Natur als Erbe“ gewidmet. Wir geben jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen zu den Herausforderungen von heute und vor allem von morgen zu äußern: Wie können wir Gesellschaftsmodelle gestalten, um unsere einzigarte Welt für unsere Kinder zu bewahren?

„Wir haben die Wahl, das Geschenk unseres Lebens zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, ist Jane Goodall überzeugt. In diesem Geist, Lichtblicke der Menschlichkeit zu bewahren, steht gewiss Martin Parr, den das Festival mit dem erstmals vergebenen Lifetime Achievement Award ehren wird. Und Luigi Caputos Bilder erzählen von einer Zauberwelt, einer Welt magischer Verwandlungen voll anmutiger Schönheit und märchenhafter Eleganz. Faszinierende Blicke auf die geheimnisvollen Orte hinter der Bühne und eine Hommage an die Künstler:Innen der Salzburger Festspiele. Und Norbert Span zeigt uns in seinen Bildern, warum Schneekristalle die „Juwelen des Himmels“ sind.

Die Ausstellung der Fotografien der niederösterreichischen Berufsfotograf:innen und die Ausstellung „Director’s Cut“ von Jurypresident Michel Comte des mit über 500 000 Bildern aus 170 Ländern größten Fotowettbewerbes der Welt CEWEs „Our World is Beautiful“ werden das Festival ebenso abrunden wie die Rückschau auf 2023 in den Bildern der Artist in Residence Ina Künne, deren Bilder von Texten der Thomas-Jorda-Preisträgerin 2022 Raphaela Edelbauer begleitet werden. Ein ganz besonderes visuelles Highlight ist die Ausstellung „The Human Footprint“, Bilder aus dem Orbit, aufbereitet von Gerald Mansberger und Markus Eisl.

Unter dem Leitgedanken Culture of Solidarity wird die Zusammenarbeit mit den Festivalpartnern Garten Tulln und Monat der Fotografie Bratislava auch 2024 fortgesetzt werden.

13. Mai 2024, 10:00 Uhr
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Anmeldelink

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail
mit Informationen über die Teilnahme am Webinar.
 
Teilnehmende:
 
Stefan Szirucsek Bürgermeister Baden bei Wien
Helga Krismer Vizebürgermeisterin Baden bei Wien
Lois Lammerhuber Festivaldirektor
Silvia Lammerhuber Kaufmännische Direktorin
 
Termin: 13. Mai 2024, 10:00 Uhr 
Dauer: 60 bis 90 Minuten
Sprache: Deutsch

Rückfragen:
Festival office
Dumbagasse 9
2500 Baden
Österreich

T  +43-2252-42269
F  +43-2252-85938
festival@lagacilly-baden.photo
festival-lagacilly-baden.photo

Veranstaltung: Internationales Journalismusfest 

Pünktlich zum Internationalen Tag der Pressefreiheit findet am ersten Maiwochenende in Innsbruck das Internationale Journalismusfest statt.

Am 3., 4. und 5. Mai treffen sich in Innsbruck Journalistinnen und Journalisten mit anderen kundigen Vermittler:innen von Information aus verschiedenen Regionen der Welt.

In Gesprächen mit Kolleg:innen und anderen Expert:innen erfahren die Besucher:innen, was hinter den Kulissen der oft eilig und oberflächlich vermittelten Informationen zum internationalen Geschehen vor sich geht und können sich einbringen. Aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der Debatten, von Buchpräsentationen, Ausstellungen, Dok-Filmen und Audiofeatures.

Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben.

2024 dabei: mehr als 140 Mitwirkende aus 20 Ländern und drei Kontinenten bei rund 60 Veranstaltungen an 25 Schauplätzen in Innsbruck.

Programm zum Downloaden

Veranstaltung: Podiumsdiskussion: Die syrische Diaspora in Österreich

In einer aktuellen Studie wurde das Engagement der syrischen Community in Österreich im Hinblick auf Betätigungsfelder und Herausforderungen untersucht und Forderungen an österreichische Einrichtungen formuliert. Im Rahmen der Veranstaltungen werden die Ergebnisse der Studie „Syrian Diaspora Engagement in Austria“ diskutiert.

Die syrische Diaspora in Österreich
Zwischen humanitärem und politischem Engagement

14.03.2024, 18:00 – 20:00 Uhr
Diplomatische Akademie, Musikzimmer, Favoritenstraße 15a, 1040 Wien
Anmeldung an: seewald@vidc.org

Am Podium
Simela Papatheophilou
stammt aus Wien und absolviert derzeit ein Graduiertenstudium in Konflikt- und Entwicklungsstudien an der Universität Gent (Belgien). Sie schloss ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien mit einer Spezialisierung auf internationales öffentliches Recht ab und arbeitete anschließend als Gerichtsschreiberin sowie als Freiwillige für mehrere entwicklungspolitische NROs. Simela Papatheophilou ist Co-Autorin der Studie „Syrian Diasproa Engagement in Austria“.

Jelnar Ahmad
ist derzeit als Research and Monitoring & Evaluation Manager bei IMPACT – Civil Society Research and Development tätig. Sie koordiniert Forschungsprojekte wie z.B. Mapping of Syrian Civil Society Actors, Gender Dynamics within Syrian Civil Society und Root Causes of Violent Extremism in Northeast Syria, um nur einige zu nennen.

Hubert Neuwirth
ist Historiker und Ethnologe und hat sich auf die moderne Geschichte Südosteuropas spezialisiert. Nachdem er einige Jahre für die OSZE in Albanien gearbeitet hat, ist er seit 2002 für die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) tätig. Als ehemaliger Leiter der OEZA-Koordinationsbüros in Albanien und (Nord-)Mazedonien, Nicaragua und Mosambik verfügt er über umfangreiche Felderfahrung. Derzeit ist er in der Austrian Development Agency (ADA) als Leiter des Referats „Zivilgesellschaft International & Humanitäre Hilfe“ tätig.

Caroline Niknafs
ist seit 2019 für den Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen (DWS) in den Bereichen Flüchtlingshilfe und psychische Gesundheit tätig. Der DWS koordiniert die inhaltliche und strategische Zusammenarbeit der Wiener NGOs in den Bereichen Flucht, Wohnungslosigkeit, Sucht und Drogen, Behinderung und Pflege. Frühere Stationen führten sie u.a. in das Europabüro der Stadt Wien, das Programm writers in exile und die Hilfsorganisation Hebrew Immigrant Aid Society. Caroline Niknafs hat Iranistik, Turkologie und Slavitisk studiert und interdisziplinär in Iranistik/Anthropologie zu religiösen Minderheiten in Iran promoviert.

Fatmé Khalil-Hammoud
ist Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin und arbeitet seit 2014 als Referentin bei der Stadt Wien, Magistratsabteilung 17 – Integration und Diversität. Von 2015 bis 2019 war sie dort stellvertretende Leiterin des Team Refugees. Seit 2015 ist Fatmé Khalil-Hammoud Leiterin des Second Level Team bei der MA 17.

Tyma Kraitt
wurde 1984 in Bagdad geboren und lebt heute in Österreich, wo sie auch aufgewachsen ist. Sie studierte Philosophie an der Universität Wien und hat im Rahmen ihrer publizistischen Tätigkeiten bereits mehrere Bücher über Syrien und den Irak sowie eine Vielzahl außenpolitischer Texte veröffentlicht. Zudem war sie in der Erwachsenenbildung tätig und ist derzeit parlamentarische Mitarbeiterin der Abgeordneten Muna Duzdar mit Fokus auf Medienpolitik. Zuletzt von ihr erschienen ist das Buch „Sunniten gegen Schiiten. Zur Konstruktion eines Glaubenskrieges.“

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Veranstaltung und Interviewmöglichkeit: Times of Crisis, Times of Change: The Sustainable Development Goals (SDGs) at half-time

Am 23. Januar 2024 um 18 Uhr lädt die ÖFSE zu einer Abendveranstaltung, in deren Rahmen der „Global Sustainable Development Report 2023“ präsentiert wird.

Für Journalist:innen gibt es davor die Möglichkeit für ein Mediengespräch mit Imme Scholz, Co-Vorständin der Heinrich Böll Stiftung und Autorin des Berichts.

Im Rahmen der Veranstaltung wird Imme Scholz zuerst den Bericht präsentieren und im Anschluss gemeinsam mit Bundesminister Johannes Rauch und WU-Professorin Sigrid Stagl Möglichkeiten diskutieren, um die SDGs zu erreichen.

Datum und Ort der Veranstaltung:
23.01.2024, 16.30 Uhr
WU Wien, Festsaal 2 (LC.0.200), Library Center, Welthandelsplatz 2, 1020 Wien

Programm:

  • Pressegespräch: 16.30 Uhr
  • Eröffnung: 18.00 Uhr
  • Präsentation des Global Sustainable Development Report 2023: 18.15 Uhr
  • Diskussion: 19.00 Uhr

Ein detailliertes Programm und Informationen zu den Teilnehme:*innen finden Sie hier.

Bitte geben Sie bis 19.01.2024 Bescheid, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen werden.

Klemens Lobnig (ÖFSE), k.lobnig@oefse.at
Simon Ilse (Heinrich Böll Stiftung), simon.ilse@at.boell.org

Veranstaltungseinladung: Österreich-Präsentation des UNESCO-Weltbildungsberichts: „Technologie in der Bildung: Ein Werkzeug zu wessen Bedingungen?“

Der UNESCO-Weltbildungsbericht 2023 untersucht die Herausforderungen im Bildungsbereich, für die ein angemessener Einsatz von Technologie Lösungen bieten kann.

Welche Bildungsprobleme können mit dem Einsatz moderner Technologien gelöst werden? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Technologie Bildung unterstützen kann?

Präsentation des Berichts mit anschließender Podiumsdiskussion. Veranstaltung in Deutsch & Englisch.

23.11.2023 – 09.30. bis 16.00 Uhr, C3 Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien

Programm || Anmeldung

Aviso: Online-Interviewmöglichkeit mit Ladislaus Ludescher

Weniger als 10 Prozent der Sendezeit von Österreichs wichtigster Nachrichtensendung Zeit im Bild (ZIB) 1 und der größten österreichischen Nachrichtenseite ORF.at entfallen auf den Globalen Süden, obwohl dort etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung lebt. Zu diesem Ergebnis kommt der Forscher Ladislaus Ludescher nach einer Medienanalyse. Er kritisiert eine mediale Vernachlässigung u.a. im ORF. Ukraine-Krieg & Co lässt er als „Ausrede“ nicht gelten.

Am Montag, 23. Oktober 2023, ab 12 Uhr, können sich Medienvertreter:innen online zuschalten und ihm Fragen stellen: https://us02web.zoom.us/j/88962014048#success

Ladislaus Ludescher hat Germanistik, Geschichte und Europäische Kunstgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg studiert und wurde 2017 mit einer Arbeit über die Wahrnehmung der Amerikanischen Revolution in der deutschen Literatur promoviert. Aktuell habilitiert er an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. über die Rezeption der US-amerikanischen Präsidenten und ist u.a. am Historischen Institut der Universität Mannheim als Lehrbeauftragter tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutsch-amerikanischen Literatur- und Kulturbeziehungen und insbesondere die in- und ausländische Medienanalyse.

Um Anmeldung wird gebeten (auch spontane Teilnahmen sind aber möglich):
office@isje.at

Dieser Medientermin wird von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert. Die darin vertretenen Standpunkte stellen in keiner Weise die offizielle Meinung der Fördergeber dar.

Ausgewählte Veranstaltungen mit entwicklungspolitischem Bezug

12. Oktober
Gespräch: Raubtier-Kapitalismus versus demokratischer Sozialismus mit Grace Blakeley in Wien
Im Rahmen der neuen Gesprächsreihe „Die neue Zeit kommt nicht von allein“ von ATTAC redet Lisa Mittendrein mit internationalen Intellektuellen im Wiener FLUC. Zu Gast bei der ersten Veranstaltung ist Grace Blakeley, britische Ökonomin und Autorin von Büchern zur Finanzialisierung, zur Coronakrise und der Zukunft des Kapitalismus. Sie kommentiert regelmäßig das politische Geschehen im britischen Fernsehen und ist eine der scharfsinnigsten linken Denker:innen ihrer Generation.
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13. Oktober bis 5. November
Re:pair Festival in Wien
Auch bei der zweiten Ausgabe des re:pair Festivals geht  darum die traditionsreiche Kultur der Reparatur aufzuwerten, sie wiederzubeleben, handwerkliche Fertigkeiten zu vermitteln u.v.m. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Programms auf Mode bzw. auf deren Reparatur und Upcycling von Kleidung, an drei Kulturorten in Wien: Volkskundemuseum, im Kulturhaus Brotfabrik und in den Soho Studios.
Programm und Infos

13. bis 15. Oktober
Nachhaltigkeitsmesse WeFair in Linz
Je länger die Lebensdauer, desto nachhaltiger ist ein Produkt. Die WeFair Linz 2023 im Design Center steht dementsprechend ganz im Zeichen von Reparieren, Nähen und Upcyceln. Am Programm dazu stehen heuer zahlreiche Filmvorführungen, ein hochkarätiges Symposium, sowie eine Repair-Zone mit dem Ziel Impulse zur Verlängerung der Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten zu bieten. Zusätzlich geht heuer die Messe für einen nachhaltigen Lebensstil mit rund 200 Ausstellerin und einem reichhaltigen Rahmenprogramm über die Bühne.
Genaue Infos und Programm

14. Oktober
Veranstaltung: Sustained! Das Nachhaltigkeits-Festl im Grazer Stadtpark

Der Grazer Stadtpark wird am 14. Oktober zum Schauplatz des ersten großen Nachhaltigkeits-Festls für Jugendliche und junge Erwachsene. Bei freiem Eintritt gibt es zahlreiche Live-Konzerte: Fred Owusu * SISKA * EsRAP * Musigranten * The One (Beatboxing) *Coolman (Hip-Hop, Reggae, Dub) * KLEX-Dancers * Poetry Slam mit Omar Khir Alanam * TedTalk mit Thomas Brudermann * Kabarett mit Oliver Hochkofler und Imo Trojan und Workshops zu Beatboxen und Poetry Slams. Beim Wikingerschach und Microsoccer, am Kletterturm und auf der Slackline können die „Rebels of Change“ ihr Geschick testen. Stationen und Workshops informieren spielerisch über die UN-Nachhaltigkeitsziele.
Mehr Info  

17. Oktober
Fachtagung: Klimagerechtigkeit und EZA
Die heurige EZA-Fachtagung der Stadt Wien in Kooperation mit Südwind findet zum Thema „Klimagerechtigkeit aus entwicklungspolitischer Perspektive (SDG 13)“ im Wiener Rathaus statt. Die geladenen Expert:innen: Pablo Villegas aus Bolivien, dessen Fokus auf Rohstoffabbau liegt, Tim Lenton, der zum Thema (Positive) Tipping Points referieren wird, und Jacqueline Cottrell, freie Mitarbeiterin beim Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, beide aus Großbritannien. Aus Österreich mit dabei sein werden die Kilmaforscherin Helga Kromp-Kolb, die UN-Jugenddelegierte Jana Berchtold und Doris Brenner von Brot für die Welt.
Genaues Programm und Anmeldung 

17. Oktober
Online- Interviewmöglichkeit mit Experten aus Bolivien zu mineralischen Rohstoffen
Mineralische Rohstoffe sind einer der Themen der Zukunft. Denn auf dem Abbau dieser Rohstoffe basiert die Herstellung von Technologieprodukten und der Ausbau von IT-Infrastruktur.
Die ISJE bietet dazu gemeinsam mit Südwind Wien Journalist:innen und Redaktionen ein Online-Hintergrundgespräch mit dem internationalen Experten an: Pablo Villegas vom Dokumentations- und Informationszentrum Bolivien – CEDIB. Er ist Forscher mit Schwerpunkt Ressourcen, Geopolitik, Extraktivismus und indigene Völker.
Um Anmeldung wird gebeten (auch spontane Teilnahmen sind aber möglich): office@isje.at, Zoomlink

18. Oktober
Diskussion: „Grüner“ Extraktivismus für die Energie- und Verkehrswende? in Wien und online
Pablo Villegas, Rohstoffexperte aus Bolivien und Vertreter*innen verschiedener Organisationen aus Österreich zu Fragen wie: Welche sozialen und ökologischen Auswirkungen haben Bemühungen zur Energiewende in rohstoff-exportierenden Ländern? Welche Form der sozial-ökologischen Transformation ist nötig, damit die Energiewende nicht auf Kosten des Globalen Südens geht? Wie können Bewegungen in Österreich diese Themen aufgreifen?
Mehr Info und Anmeldung

19. Oktober
Film und Gespräch: Hunger.Macht.Profite 12 in Feldkirch

Trotz des aggressiven Drängens der Agrochemie-Industrie auf die Märkte des Südens zeigen alternative Landwirtschaftsmethoden in Ostafrika auch statistisch, dass es nicht Chemie und Hybridsaatgut braucht, um die Welt zu ernähren, sondern ein generelles Umdenken. Im GUK-Kino wird der Film „Milchkrieg in Dalsmynni (The County)“ gezeigt und Matthias Henning (Solidarische Landwirtschaft Rankweil, Gemüsegärtner) spricht im Filmgespräch mit Naomi Reinschmidt (Bewegung für Ernährungssouveränität) bei einer Veranstaltung mit Südwind Vorarlberg.
Programm, Tickets und Infos

30. Oktober
Vortrag: Mode um jeden Preis? In Wien

Im Rahmen des re:pair festival geht Gertrude Klaffenböck (Clean Clothes Kampagne) in den Soho Studios im Sandleitenhof in Ottakring vielen Fragen rund um die Mode und die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie nach.
Mehr Info zu diesem und vielen anderen Expert:innen-Inputs

7. bis 30. November
Entwicklungspolitischen Hochschulwochen in Linz und Salzburg

Diesjähriger inhaltlicher Schwerpunkt an beiden Standorten: Ressoucenextraktivismus und zivilgesellschaftliches Engagement in Krisenzeiten. Dazu gibt es Vorträge von Expert:innen aus dem In-und Ausland, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Kabarett, Filmvorführungen u.v.m. – alles öffentlich und kostenlos zugänglich.
Updates und Infos zu den Programmen in Linz und Salzburg

Kalenderjournalismus

Anstehende Wahlen in Ländern des Globalen Südens

Ecuador: 15. Oktober: 2. Runde der Präsidentschaftswahl
Argentinien: 22. Oktober: Präsidentschaftswahl und Parlamentswahl
Mali: 29. Oktober: Parlamentswahl
Madagaskar: 29. Oktober: Präsidentschaftswahl
Demokratische Republik Kongo: 20. Dezember: Präsidentschaftswahl und Parlamentswahl
Pakistan: dz. geplant für Jänner 2024: Parlamentswahl

Aviso: Online- Interviewmöglichkeit mit Experten aus Bolivien zu mineralischen Rohstoffen

Mineralische Rohstoffe sind einer der Themen der Zukunft. Denn auf dem Abbau dieser Rohstoffe basiert die Herstellung von Technologieprodukten und der Ausbau von IT-Infrastruktur.
Die ISJE bietet dazu gemeinsam mit Südwind Wien Journalist:innen und Redaktionen ein Online-Hintergrundgespräch mit einem spannenden internationalen Experten an:

Am Dienstag, 17. Oktober 2023, ab 12 Uhr, können sich Medienvertreter:innen online zuschalten und Fragen stellen:
Zoomlink

Der Gast: Pablo Villegas Nava vom Dokumentations- und Informationszentrum Bolivien – CEDIB. Er ist Forscher mit Schwerpunkt Ressourcen, Geopolitik, Extraktivismus und indigene Völker.

Um Anmeldung wird gebeten (auch spontane Teilnahmen sind aber möglich): office@isje.at

Pablo Villegas Nava ist für die Entwicklungspolitische Tagung von Südwind Wien und der Stadt Wien in der österreichischen Bundeshauptstadt. Ebenfalls am 17. Oktober, ab 16 Uhr, sprechen im Wiener Rathaus sechs internationale, spannende Gäste zu Klimaschutz im Kontext globaler Gerechtigkeit. Alle Infos zur Tagung

Auch am 18. Oktober, 18 – 20 Uhr wird Pablo Villegas an der Veranstaltung „‘Grüner‘ Extraktivismus für die Energie- und Verkehrswende“ teilnehmen – und zwar im C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien.
Alle Infos dazu

Bio
Pablo Villegas Nava hat Anthropologie (UMSA) und Public Health (MSC, Universität Malmö) studiert. Er begann seine Zusammenarbeit mit dem Centro de Documentación e Información Bolivia (CEDIB) im Jahr 2008 mit der Veröffentlichung einer allgemeinen Studie über erneuerbare natürliche Ressourcen in Bolivien und ist derzeit Forscher am CEDIB im Bereich der Politik der natürlichen Ressourcen mit Schwerpunkt auf Geopolitik, Extraktivismus und indigenen Völkern.
Er ist Autor und Mitautor von u. a. „Geopolitik der Straßen und der Plünderung der natürlichen Ressourcen“, CEDIB (2013); „Indigene und Umweltrechte angesichts des Extraktivismus in Bolivien“ (2019); „China und Lateinamerika von IIRSA bis zur Seidenstraße“ (2023).

CEDIB ist eine langjährige Partnerorganisation der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar.

Dieser Medientermin wird in Kooperation mit dem Projekt #Rohstoffwende von der AG Rohstoffe durchgeführt und von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert.
Partner: Forum Journalismus und Medien (fjum).