Die Informationsstelle für Journalismus & Entwicklungspolitik (ISJE, vormals Plattform Medien & Entwicklung) entstand 2001 ff., da Handlungsbedarf im Bereich der entwicklungpolitischen Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk festgestellt wurde: Die Studie „Analyse der entwicklungspolitischen Berichterstattung des ORF-Fernsehen“ (2001), verfasst von Dr. Ralf Leonhard, stellte Verbesserungspotential fest. Empfohlen wurde unter anderem: „Die Länder und Probleme des Südens sollten nicht länger als Randthema betrachtet werden, das nur in den Kategorien Kriege, Krisen, Katastrophen in die Sendung kommt. Entwicklungen in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sollten ernsthafter beobachtet werden.“
In Zusammenarbeit mit dem ORF bildete sich um Ralf Leonhard und Leo Gabriel eine Arbeitsgruppe, die als Schnittstelle EZA-NGOs und den ORF stärker miteinander verband.
Über die Jahre entwickelte sich die Initiative, bis zum heutigen Auftritt als Informations-Stelle für Journalismus & Entwicklungspolitik (ISJE).
Auch die Medienwelt hat sich seit 2001 verändert. Neben den Neuen Medien, die immer wichtiger werden, spricht die ISJE mittlerweile auch österreichische Redaktionen außerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an und ist somit für alle JournalistInnen im Lande da!
Immer wichtiger wurde über die Zeit auch der Fokus auf journalistische Aus- und Fortbildungen. Details dazu siehe hier.