Archiv der Kategorie: Entwicklungszusammenarbeit

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NGOs aufgepasst: Netzwerktreffen zu EYD2015

NGOs aufgepasst!

Die ISJE lädt zum Netzwerktreffen zum Thema EYD2015 – Entwicklung medial kommunizieren.

Wann? Di, 7. Oktober 2014 – 16-17:30 Uhr
Wo? Ort: Austrian Development Agency, Zelinkagasse 2, 1010 Wien, Zimmer 300.

Die Veranstaltung wird als Ergänzung im Anschluss an ein EYD-Netzwerktreffen der ADA mit dem ORF und einigen Stakeholdern, zu dem einige von Ihnen eingeladen sind, stattfinden.

Um was geht’s? Die ISJE trifft sich 1x/Jahr mit NGOs für einen Informationsaustausch. Dieses Mal wird das Treffen aus Anlass des Europäischen Jahres für Entwicklung 2015 auf die Frage fokussieren, wie man dieses Thema nutzen kann, um Entwicklungsinhalte medial besser zu kommunizieren und zu integrieren. Wie kann man die Chance nutzen, um verstärkt im ORF präsent zu sein? Was wird durch das EYD2015 möglich sein, wo sind Grenzen? Was ist abseits des EYD für Redaktionen interessant? Welche unterschiedlichen Materialien braucht man für verschiedene Sendeformate? …

Matthias Euba, Moderator, Producer, Sendungsplaner und Chef vom Dienst beim Aktuellen Dienst und bei Magazinen im ORF (vor allem ORF 1), steht dafür für Auskünfte und Fragen zur Verfügung.

Im zweiten Teil des Treffens werden wir uns austauschen, was in den Organisationen in Sachen Medienarbeit zum EYD2015 geplant ist und wo Synergien hergestellt werden können. Der Termin könnte ein Auftakt für mehrere Treffen sein, in denen sich die Organisationen auf dem Laufenden halten.

TeilnehmerInnen bitte Fragen für Herrn Euba und Infos zur geplanten Medienarbeit der eigenen Organisation zum EYD2015 bereit haben!

Um Anmeldung per Mail an richard.solder@isje.at wird gebeten!

Entwicklungsfinanzierung Österreichs

Wieviel öffentliche Mittel gibt Österreich für Entwicklungszusammenarbeit aus? Inwiefern steigen bzw. vermindern sich die Ausgaben? Wie schaut dies im Vergleich zu anderen EU-Staaten aus? Die NGO-Kampagne „mir wurscht?“ beobachtet die EZA-Politik der österreichischen Regierung und fordert ein, das Versprechen umgesetzt werden.

Grafik: mirwurscht.org; Zahlen: OECD/DAC
Grafik: mirwurscht.org; Zahlen: OECD/DAC

2012 hat Österreich 0,28 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) für so genannte ODA, also für Öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assistance). Damit zählt Österreich in Europa  zu den Schlusslichtern. Ziel der österreichischen Bundesregierung sind laut Regierungsprogramm (S, 83) 0,7 Prozent des BNE.

Im April 2014 verkündete Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) Kürzungen in der Höhe von 17 Millionen Euro, in den Bereichen Entwicklungshilfe und Humanitäre Hilfe.

2014 und 2015 stehen für die Katastrophenhilfe im Ausland fünf Millionen Euro jährlich zur Verfügung, für die direkte Projekthilfe in der Entwicklungszusammenarbeit statt bisher 68 Millionen Euro nur mehr 51 Millionen Euro zur Verfügung – eine Kürzung um 25 Prozent.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hatte sich im Vorfeld gegen Kürzungen stark gemacht.

Weitere Fakten zu ODA im europäischen Vergleich im „mir wurscht“-Factsheet 2014

Kontakt zur Kampagne