Mit großangelegten Straßenblockaden, Besetzungen und Hungerstreiks haben die indigenen Gemeinden im Westen Panamas in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht. Sie kämpfen für einen Baustopp des umstrittenes Staudammprojekts Barro Blanco – ein Projekt, das auch mit europäischen Geldern finanziert wird.
Im Rahmen der Reihe „Medien & Entwicklung” kommt der ukrainische Journalist und Übersetzter Juri Durkot am 26.11. nach Wien. Im Gespräch mit Jutta Sommerbauer (Die Presse) erörtert Durkot die Hintergründe der aktuellen Ukrainekrise, russische Parallelwelten und Fragen der Propaganda.
Stereotype Berichterstattung über den afrikanischen Kontinent in österreichischen Medien fördert nicht nur Unwissenheit über gesellschaftliche Entwicklungen, sondern gefährdet auch den sozialen Frieden und Zusammenhalt. Am Freitag, den 6. November um 19.00, spricht die Kultur- und Sozialanthropologin Elisabeth Huber darüber im Depot. Moderation: Daniel Romaould Bithou, in Kooperation mit AFRI-EUROTEXT.
Nachrichten richtig einordnen und interpretieren: Von 30.11. bis 4.12. bietet ein fjum-Workshop JournalistInnen ein interaktives Medientraining zum Thema „International News Literacy: Understanding the Others“ an. Anmeldungen sind bis 6.11. möglich, bis 30.10. kann man sich außerdem für ein Stipendium bewerben.
Am 14. Oktober kommt der kongolesische Autor und Aktivist Emmanuel Mbolela im Rahmen einer Lesereise nach Wien. In seiner autobiografischen Erzählung „Mein Weg vom Kongo nach Europa“ berichtet er auf eindrückliche Weise von Gewalt und Ausbeutung während der Flucht. JournalistInnen steht er an diesem Tag auch für Interviews zur Verfügung.
Ein aktuelles Positionspapier des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte befasst sich mit den rechtlichen Verpflichtungen in der gegenwärtigen Flüchtlingssituation und ruft in Erinnerung, dass Menschenrechte für alle Menschen gelten. Dabei werden auch die globalen Dimension von Flucht in den Blick genommen.
Der neue Dokumentarfilm von Erwin Schweitzer, Kathrin Gradt und Martin Lintner erzählt vom langen Atem der Griqua, einer indigenen Gruppe in Südafrika, die für die Rückgabe des Landes ihrer Ahnen kämpft. „What is a people without land? Griqua und ihr Kampf um Land im Neuen Südafrika“ feiert am 15. Oktober um 19.00 Uhr im Österreichisches Museum für Volkskunde seine Premiere.
Der aserbaidschanische Journalist und Regimekritiker Emin Milli kommt im Rahmen der Reihe “Medien & Entwicklung” am 19. Oktober nach Wien. Mit der österreichischen Journalistin Jutta Sommerbauer spricht er über die schwierige Lage der Pressefreiheit in Aserbaidschan und Journalismus aus dem Berliner Exil. TwitterFacebook0
Bei der UN-Generalversammlung am 25. September in New York haben die Vertreterinnen und Vertreter von 193 Staaten weltweit gültige Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beschlossen. Die 2030-Agenda soll in den nächsten 15 Jahren erreicht werden und für alle Länder gleichermaßen gelten – auch für Österreich. TwitterFacebook0