Archiv der Kategorie: Kultur

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Veranstaltungshinweis: Afrika-Filmtage im Salzburger Filmkulturzentrum DAS KINO

Von 13. bis 15. Mai 2025 finden die 2. Afrika-Filmtage im Salzburger Filmkulturzentrum DAS KINO statt. Der Schwerpunkt liegt heuer auf dem Schaffen afrikanischer Regisseurinnen.

Die afrikanische Filmindustrie erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung. Allein in Nigerias Traumfabrik „Nollywood“ werden pro Jahr mehr 2.500 Filme produziert. Laut dem UNESCO-Bericht „The African Film Industry“ hat die Branche das Potenzial, über 20 Millionen Arbeitsplätze auf dem Kontinent zu schaffen.

Frauen spielen in der afrikanischen Filmindustrie bislang allerdings nur eine Nebenrolle. Im Schnitt beträgt der Frauenanteil 18 %, wobei es starke regionale Unterschiede gibt. In der Region Zentralafrika, die Länder wie z. B. Kamerun, Tschad oder DR Kongo umfasst, liegt der Frauenanteil bei unter 10 %. Deutlich besser hingegen ist die Situation in der Region Südliches Afrika mit Staaten wie Botswana, Namibia oder Südafrika. Dort wird der Anteil an weiblichen Beschäftigten in der Filmindustrie auf über 30 % geschätzt.

Afrikanische Regisseurinnen vor den Vorhang

Die 2. Afrika-Filmtage in Salzburg, die vom Afro-Asiatischen Institut, der Nachrichtenagentur afrika.info und DAS KINO organisiert werden, holen heuer afrikanische Filmemacherinnen vor den Vorhang. „Regisseurinnen aus afrikanischen Ländern stehen völlig zu Unrecht im Schatten ihrer männlichen Kollegen“, sagt Elke Giacomozzi, Geschäftsführerin des Afro-Asiatischen Instituts in Salzburg. „Dabei können afrikanische Filmemacherinnen mit ihrer visionären Erzählweise und ihrer poetischen Filmsprache immer häufiger auch die Jurys großer Filmfestspiele wie in Cannes oder Berlin überzeugen.“

Zwei Spielfilmdebüts, die besonders hervorstechen, stehen im Mittelpunkt der Afrika-Filmtage: The Bride der ruandischen Filmemacherin Myriam Uwiragiye Birara und Banel & Adama der französisch-senegalesischen Regisseurin Ramata-Toulaye Sy.

Eine eindringliche Geschichte über Selbstbestimmung

The Bride (Ruanda 2023) ist das beeindruckende Debüt der ruandischen Regisseurin Myriam Uwiragiye Birara. Der Film feierte bei der Berlinale 2023 seine Weltpremiere und hat dort eine lobende Erwähnung für den GWFF Best First Feature Film Award erhalten.

Die Handlung von The Bride ist im Jahr 1997 angesiedelt – drei Jahre nach dem Genozid in Ruanda. Eine junge Frau namens Eva träumt davon, Medizin zu studieren. Ihre Pläne werden jedoch jäh unterbrochen: Im Zuge einer traditionellen Ehezeremonie namens „guterura“ wird sie von einer Gruppe Männer entführt und gezwungen zu heiraten. In Stich gelassen von ihrer konservativen Familie, findet Eva Trost in der Freundschaft mit der Cousine ihres Ehemanns. Durch diese Beziehung entdeckt sie die traumatische Vergangenheit der Familie und steht vor der Entscheidung, zu bleiben oder zu fliehen.

Publikumsgespräch mit Regisseurin Myriam Birara

„Biraras inszenatorische Präzision und die subtile, aber kraftvolle Darstellung weiblicher Widerstandskraft machen The Bride zu einem Meilenstein im zeitgenössischen afrikanischen Kino“, erklärt Sigrid Gruber von DAS KINO. „Der Film bringt nicht nur soziale Missstände zur Sprache, sondern bietet auch eine Plattform für Frauen, ihre Geschichten selbst zu erzählen – ein wichtiger Schritt hin zu mehr Diversität und Gleichberechtigung in der Filmbranche.“

Nach dem 70-minütigen Film wird sich Regisseurin Myriam Uwiragiye Birara aus Ruanda zu einem Publikumsgespräch online zuschalten, das von Sharon Lagat, Mitglied des Filmbeirats der Afrika-Filmtage, moderiert werden wird.

Reflexion über Liebe und Tradition

Nicht weniger berührend ist Banel & Adama (Senegal, Mali, Frankreich 2023) der französisch-senegalesischen Regisseurin Ramata-Toulaye Sy. Der Film handelt von einem jungen Paar, das in einem abgelegenen Dorf im Norden Senegals lebt.

Die leidenschaftliche Liebe zwischen Banel und Adama steht im Widerspruch zu den traditionellen Erwartungen ihrer Gemeinschaft. Als Adama seine vorgesehene Rolle als Dorfoberhaupt ablehnt und Banel sich weigert, den konventionellen Pflichten einer Frau nachzukommen, geraten sie in Konflikt mit ihrer Umgebung. Die daraus resultierenden Spannungen führen zu unerwarteten und dramatischen Konsequenzen.

Sy inszeniert diese spannungsgeladene Geschichte in eindrucksvollen Bildern, die von der sengenden Hitze der Wüste und der stillen Schönheit der Landschaft durchzogen sind. Ihr Film feierte 2023 Premiere in Cannes und war für die Goldene Palme nominiert.

Weitere Meisterwerke aus dem Sudan, Madagaskar und DR Kongo

Das Programm der Afrika-Filmtage 2025 bietet darüber hinaus drei weitere überzeugende Produktionen aus dem Sudan, der Demokratischen Republik Kongo und Madagaskar. In Goodbye Julia (Sudan 2023) – dem Eröffnungsfilm der diesjährigen Afrika-Filmtage – erzählt Regisseur Mohamed Kordofani die auf tragische Weise miteinander verbundene Geschichte von zwei Frauen. Mona, eine muslimische Angehörige der gehobenen nordsudanesischen Mittelklasse, war vor ihrer Ehe eine bekannte Sängerin und führt nun eine glücklose Ehe mit ihrem Ehemann Akram. Nachdem beide den Tod eines christlichen Mannes aus dem Südsudan verursacht haben, versucht Mona, ihre Schuldgefühle zu kompensieren, indem sie Julia, die ahnungslose Witwe des Ermordeten, als ihre Hausgehilfin anstellt.

In Disco Afrika (Madagaskar 2023) begleitet der madegassische Regisseur Luck Razanajaona den 20-jährigen Kwame auf der Suche nach seiner Identität. Um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, arbeitet Kwame in illegalen Saphirminen. Ein unerwartetes Ereignis zwingt ihn jedoch, in seine Heimatstadt zurückzukehren. Dort trifft er auf seine Mutter und alte Freunde und wird mit der allgegenwärtigen Korruption in seinem Land konfrontiert. Kwame steht vor der Entscheidung zwischen schnellem Geld und Loyalität, zwischen Individualismus und politischem Erwachen.

In seinem fesselnden Spielfilmdebüt Omen (DR Kongo, Belgien 2023) beleuchtet der belgisch-kongolesische Regisseur und bekannte Rapper Baloji eindrucksvoll den Konflikt zwischen modernen Lebensweisen und traditionellen Überzeugungen in der heutigen kongolesischen Gesellschaft. In Omen kehrt ein junger Mann namens Koffi nach Jahren in Belgien mit seiner schwangeren, weißen Verlobten Alice in seine Heimatstadt Kinshasa zurück. Dort hofft er auf eine Versöhnung mit seiner Familie. Doch alte Traditionen und tief verwurzelte Aberglauben stellen sich Koffi in den Weg, da er als „zabolo“ – ein vermeintlicher Zauberer – gebrandmarkt wurde. 

Filmauswahl durch breites Gremium an Expert:innen

Die Afrika-Filmtage werden von zahlreichen öffentlichen Einrichtungen, Organisationen und Unternehmen unterstützt: Land Salzburg, Stadt Salzburg, Pinto Africa, Österreichische Entwicklungszusammenarbeit, Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, Katholische Frauenbewegung, gendup – Universität Salzburg, Südwind Salzburg, SEI SO FREI, Referat Weltkirche der Erzdiözese Salzburg, EZA Fairer Handel GmbH, Afrika-Plattform

Bei der Auswahl der Filme wurden Expert*innen für das afrikanische Kino ebenso miteinbezogen wie Vertreter*innen der afrikanischen Diaspora in Österreich. Außerdem wirkten die Teams von Filminitiativ Köln e.V. und der Afrikanischen Filmtage München im Auswahlprozess mit.

Presseinformationen
Weitere Informationen zum Programm der Afrika-Filmtage gibt es auf der Website: https://afrikafilmtage.at

Online Pressekonferenz: Festival La Gacilly-Baden Photo 2025

AUSTRALIEN & DIE NEUE WELT stehen im Fokus des diesjährigen Festivals von 13. Juni – 12. Oktober 2025.

Teilnehmende:
Carmen Jeitler-Cincelli Bürgermeisterin Baden bei Wien
Silvia Lammerhuber Kaufmännische Direktorin
Lois Lammerhuber Festivaldirektor

15. Mai 2025, 10:00 Uhr
live streaming
Anmeldelink: press.lammerhuber.at/lagacilly2025pk

Festival office
Dumbagasse 9
2500 Baden
Österreich

T  +43-2252-42269
F  +43-2252-85938
festival@lagacilly-baden.photo
festival-lagacilly-baden.photo

Ausschreibung: Global Peace Photo Award

Der 2013 als Alfred Fried Photography Award gegründete Global Peace Photo Award ist der weltweit wichtigste Preis für Friedensfotografie und zieht jedes Jahr Einsendungen aus mehr als 120 Ländern an.

Fotograf:innen aus aller Welt zeigen uns, wie Frieden für sie persönlich aussieht.
Der Global Peace Photo Award ist inspiriert vom Leitgedanken der Friedensnobelpreisträger von 1911, Alfred Fried und Tobias Asser.

Call for Entries
Die Ausschreibung beginnt am 1. April 2025.
Senden Sie uns Ihre Einreichung bis zum 18. Mai 2025 und zeigen Sie uns: Wie sieht Frieden aus?
https://www.globalpeacephotoaward.org

Das Einreichen ist kostenlos.
Klicken Sie hier, um die Bedingungen und häufig gestellten Fragen zu lesen. (Englisch)

Preise:
Das Friedensbild des Jahres wird mit einem Geldpreis von € 7.000 ausgezeichnet. Es wird ein Jahr lang im österreichischen Parlament ausgestellt und in die ständige Kunstsammlung des österreichischen Parlaments aufgenommen.

3 Gewinner:innen in der Kategorie Stories erhalten je € 1.000 
1 Gewinner:in in der Kategorie Einzelbild erhält € 1.000
1 Kinder-Friedensbild des Jahres erhält € 1.000

Alle Sieger-Arbeiten des Global Peace Photo Award werden mit der Alfred-Fried-Friedensmedaille ausgezeichnet, die Fotograf:innen werden zur Preisverleihung im September 2024 nach Wien eingeladen, wobei Reisekosten und Unterkunft übernommen werden. Die Bilder werden ein Jahr lang im österreichischen Parlament ausgestellt.

Werke des Global Peace Photo Award wurden unter anderem im UNESCO-Hauptquartier in Paris, im Willy-Brandt-Haus in Berlin, bei der Genfer Friedenswoche, im Forum Austriaco di Cultura in Rom und beim eXposure Festival in Sharjah ausgestellt. Darüber hinaus wurden die in die engere Wahl gezogenen Bilder sowie 320 weitere bemerkenswerte Arbeiten in einer 50-minütigen Animation zusammengefasst, die siebenmal täglich auf der DIGI-WALL am Wiener Hauptbahnhof gezeigt wird, wo sie täglich von 18 000 Reisenden gesehen werden kann.

Die Siegerbilder und eine Best-of-the-Shortlist wurden auf dem Festival La Gacilly-Baden Photo gezeigt, dem größten Open-Air-Fotofestival in Europa mit über 300000 Besuchern. Unter dem Titel A Culture of Solidarity wurde eine weitere Auswahl von Bildern in Tulln, Österreich, und Celje, Slowenien, gezeigt.


Submit here: www.globalpeacephotoaward.org
Follow us on Instagram: globalpeacephotoaward

Rückfragen:

Lois Lammerhuber
Global Peace Photo Award
Edition Lammerhuber
T +43 699 135 83 989
lois.lammerhuber@friedaward.com
 

Veranstaltungshinweis: DIE KLIMA MONOLOGE – dokumentarisches Theater im Literaturhaus Graz

Südwind Steiermark präsentiert DIE KLIMA-MONOLOGE, die neue Produktion vom Autor und Regisseur Michael Ruf von Wort und Herzschlag.

Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das noch zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Das dokumentarische Theaterstück Klima-Monologe erzählt von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.

Die Klima-Monologe erzählen vom Überleben einer Familie in Bangladesch nach Zyklon Aila, vom Kampf einer Pastoralistin gegen den Hunger aufgrund der Dürre im Norden Kenias, von einem Klimaaktivisten aus Pakistan, dessen eigenes Dorf am Fuße eines Gletschers überflutet wurde und einer Krankenschwester, die nur knapp dem tödlichsten Flächenbrand in der Geschichte Kaliforniens entkommen ist. Die Akteur*innen müssen immer wieder existenzielle Entscheidungen treffen: zwischen zu Hause bleiben oder weggehen, zwischen Ernteausfällen auf dem Land oder dem Leben als Tagelöhner in der Stadt, zwischen Sicherheit und Identität, zwischen Hunger und Risiko.

Die Klima-Monologe sind dokumentarisches Theater. Michael Ruf führte Interviews, die mehrere Stunden, teils mehrere Tage dauerten. Diese Interviews wurden gekürzt und verdichtet. Es wurde dabei nichts hinzu erfunden und die sprachliche Ausdrucksweise wird beibehalten. Wortgetreues, menschennahes Theater. Die Klimakatastrophe bekommt ein Gesicht. Die Bilder entstehen im Kopf und wirken stärker als jedes Foto. Das Konzept geht auf. Stück für Stück werden die Zuschauer:innen hineingezogen in diese eindringliche und trotz allem poetische Erzählung. Wegschauen ist nicht möglich. Die Bilder setzen sich im Kopf fest und fordern zum Handeln auf.

Mehr Info und Trailer

17. Jänner 2025, 18:30 – 20:30
Literaturhaus Graz, Elisabethstrasse 30, 8010 Graz

Das Theaterstück wird mit  Übertiteln in Englisch, Französisch und Arabisch gezeigt !

Im Anschluss an das Theaterstück findet ein Publikumsgespräch mit Klimaexpertin Eva Preinfalk vom Wegener Center und Klimagerechtigkeitsaktivistin Lilith Ondas von der Letzten Generation statt.

Eintritt frei!

PA: Film „BAAVGAI BOLOHSON“ gewinnt Südwind-Filmpreis 2024

Anlässlich des 33. Internationalen Filmfestivals Innsbruck (IFFI) vergab die IFFI-Jugendjury, zusammengesetzt aus 10 Schüler:innen der AHS und BHS, einer Studierenden sowie einem Absolventen des Freiwilligen Umweltjahres/Zivildienstes, den mit 1.500 Euro dotierten Südwind-Filmpreis an Zoljargal Purevdash und ihren Film „Baavgai Bolohson“. Die Preisverleihung fand im Leokino Innsbruck statt.

Die Diskussionen der Jurymitglieder gingen über mehrere Stunden, aber schlussendlich war die Entscheidung eindeutig: Der diesjährige Südwind-Filmpreis geht an die Regisseurin Zoljargal Purevdash und ihren Film „Baavgai Bolohson“ (Wenn ich nur Winterschlaf halten könnte).

Der Gewinnerfilm, der den harten Alltag des im mongolischen Ulanbaator lebenden Teenagers Ulzii portraitiert, setzte sich bei der Jurysitzung klar durch. Die realistische Darstellung der Lebenswelt von Ulzii und seiner persönlichen Entwicklung, die ganz ohne Klischees und Sozialromantik auskommt, beeindruckte die Jurymitglieder und weckte Empathie. Der offene Schluss machte nachdenklich.

Auch im Bewerb waren die Filme „Banel & Adama“ von Ramata-Toulaye Sy, „Still Liv“ von Malene Choi und „Las Hijas“ von Kattia González Zúñiga.

Die IFFI-Jugendjury, die seit 2001 im Rahmen des Internationalen Filmfestivals Innsbruck einen Preis vergibt, bestand heuer aus insgesamt 14 Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen: 12 Schüler:innen (AHS und BHS) sowie einer Studierenden und einem Absolventen des Freiwilligen Umweltjahres. Die jungen Juror:innen hatten die Gelegenheit, sich bei einem Südwind-Workshop grundlegendes Wissen und Instrumente zur Analyse von Filmen und Filmsprache anzueignen. Zum vierzehnten Mal stiftet die entwicklungspolitische Organisation Südwind Tirol den mit 1.500 Euro dotierten und aus Spenden finanzierten Südwind-Filmpreis.

„Mit diesen Preis wollen wir unsere Wertschätzung für das Filmschaffen in oft vernachlässigten Ländern und Weltregionen und für ein Art-Hous Kinos abseits des Mainstreams ausdrücken“, erklärte Adelheid Unterhofer, Vorsitzende von Südwind Tirol bei der Preisverleihung im Leokino.

Die IFFI-Jugendjury begründete die Wahl folgendermaßen:

Der Südwind-Preis 2024 der Jugendjury geht an einen Film, der den harten Alltag in Armut realistisch darstellt. Die Hauptfigur – selbst noch ein Teenager – versucht in Abwesenheit elterlicher Unterstützung mit Stolz und Härte das Überleben der jüngeren Geschwister zu sichern und parallel dazu seine eigene schulische Begabung nicht aufzugeben. Erst im Laufe der Handlung gelingt es ihm, die Hilfe anderer anzunehmen und Solidarität zuzulassen. Bildung wird hier zwar als ein möglicher Ausweg aus der Armut präsentiert, der Film ist jedoch realistisch genug zu zeigen, dass auch diese Lösung keine Befreiung, ja, vielleicht nicht einmal eine Lösung ist. Viele Details, der genaue Blick auf die Hauptfigur und ihr Umfeld, aber auch die Momente der Leichtigkeit und Unbeschwertheit haben uns beeindruckt. Und so hat uns dieser Film – ganz einfach und ganz ohne Klischees oder Sozialromantik – zum Mitfühlen, aber vor allem auch zum Nachdenken gebracht. Wir freuen uns also, den Südwind Preis 2024 an Zoljargal Purevdash für ihren Film BAAVGAI BOLOHSON / IF ONLY I COULD HIBERNATE vergeben zu dürfen.

BAAVGAI BOLOHSON (WENN ICH NUR WINTERSCHLAF HALTEN KÖNNTE)
2023, Mongolei/Frankreich/Schweiz/Katar

Dank seiner außerordentlichen Begabung in Physik hat Ulzii die Chance, ein Stipendium für eine angesehene Schule zu bekommen. Er ist fest entschlossen, es zu schaffen, doch der Winter im Jurtenviertel von Ulaanbaatar ist hart, die Mutter fortgegangen und für die jüngeren Geschwister gilt es zu sorgen. Nicht oft erzählt ein so einfühlsames Coming-of-Age-Drama noch dazu die universelle Geschichte eines gesellschaftlichen Dilemmas: Bildung kann der Schlüssel sein, um aus der Armut zu entkommen. Doch sie erfordert viel Zeit. Und viel Zeit haben eben nur jene, die Geld haben.

Bildmaterial vom Gewinnerfilm und von der Preisverleihung finden sie
HIER.

Mehr Infos zum IFFI bzw. zu weiteren Wettbewerben und Siegerfilmen:
www.iffi.at

Für Rückfragen:  Caroline Sommeregger
Tel.: 0650 414 57 80
caroline.sommeregger@suedwind.at 

Veranstaltungshinweis: Afrika Filmtage in Salzburg

Vom 10. bis 12. Mai 2022 finden die Afrika-Filmtage im Salzburger Filmkulturzentrum Das Kino statt. Mit Filmen aus Algerien, Äthiopien, Kenia, Somalia und dem Sudan soll ein Kontrapunkt zur wenig differenzierten Wahrnehmung unseres Nachbarkontinents gesetzt werden. 

„In unseren westlichen Köpfen findet sich meist ein sehr einseitiges Afrika-Bild“, sagt Elke Giacomozzi, Geschäftsführerin des Afro-Asiatischen Instituts in Salzburg. „Auf der einen Seite sind unsere Vorstellungen geprägt von Armut, Hunger, Perspektivlosigkeit, instabilen Demokratien und Flüchtlingsströmen. Auf der anderen Seite haben sich Bilder von verklärten Urlaubserlebnissen manifestiert. Mit den Filmen von afrikanischen Filmschaffenden wollen wir einen Blick auf die Lebensrealität in afrikanischen Ländern aus afrikanischer Perspektive ermöglichen.“ 

Die Berücksichtigung der afrikanischen Perspektive hat auch bei der Auswahl der Filme eine große Rolle gespielt: Für die Programmgestaltung wurden Expert*innen für das afrikanische Kino ebenso miteinbezogen wie Vertreter*innen der afrikanischen Diaspora in Österreich. Ein Rahmenprogramm mit diversen Filmgesprächen und Begegnungsmöglichkeiten soll eine vertiefende Auseinandersetzung mit den einzelnen Produktionen und ihren Herkunftsländern ermöglichen. 

Fünf Filme, fünf Länder 
Eröffnet werden die Afrika-Filmtage am Dienstag, 10. Mai, um 19:30 Uhr mit dem berührenden Film „Supa Modo“ aus Kenia. In der 74-minütigen Produktion von Regisseur Likarion Wainaina erfüllt sich für ein neunjähriges und unheilbar krankes Mädchen der Traum, eine Superheldin zu sein. Vor der Ausstrahlung wird die Filmexpertin Aylin Basaran vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien einen kurzen Einblick in das kenianische Filmschaffen geben. 

Am Mittwoch, 11. Mai, stehen „Fig Tree“ aus Äthiopien und „Papicha“ aus Algerien auf dem Programm. Die Handlung von „Fig Tree“ spielt im Jahr 1989 und folgt dem Erwachsenwerden einer Teenagerin im äthiopischen Bürgerkrieg. Nach dem Film wird ein Online-Interview mit Regisseurin Aälam-Warge Davidian und Hauptdarstellerin Betalehem Asmamawe gezeigt, das der Kulturanthropologe Till Simons geführt hat. „Papicha“ als zweiter Film des Tages erzählt vom Mut einer jungen Modeschülerin im Algerien der 1990er-Jahre. In einem zunehmend repressiven Regime wagt sie es, eine Modeschau zu organisieren. „Papicha“ wurde von Algerien zu den Oscars 2020 für den besten internationalen Film ins Rennen geschickt. In Algerien selbst wurde der Film allerdings verboten. 

Am Donnerstag, 12. Mai, folgen „Life on the Horn“ aus Somalia und „Talking About Trees“ aus dem Sudan. Der Kurzfilm „Life on the Horn“ erzählt vom Leben an der somalischen Küste, deren Umwelt in Folge des Tsunami von 2004 mit Giftmüll verseucht wurde. Im Anschluss an die Filmvorführung wird Regisseur Mo Harawe für Fragen des Publikums zur Verfügung stehen. Den Abschluss der Afrika-Filmtage bildet „Talking About Trees“. Die Produktion begleitet vier ältere Filmfreunde bei ihrem Versuch, in der Stadt Omdurman ein Freiluftkino wiederzubeleben. 

Ausführliche Filmbeschreibungen und das gesamte Rahmenprogramm sind auf der Website www.afrikafilmtage.at abrufbar. Für „Supa Modo“ und „Papicha“ werden auch Schulvorstellungen angeboten. 

Nächste Ausgabe ist für 2024 geplant 
Die Afrika-Filmtage werden vom Afro-Asiatischen Institut in Salzburg, von der Nachrichtenagentur afrika.info und dem Salzburger Filmkulturzentrum Das Kino veranstaltet. Das Programm wird gefördert durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit, das Land Salzburg, die Stadt Salzburg, die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, die Katholische Frauenbewegung Österreichs und die Erzdiözese Salzburg. Kooperationspartner*innen sind Südwind Salzburg, SEI SO FREI und die EZA Fairer Handel GmbH.  

Die Veranstalter*innen planen, die Afrika-Filmtage in Salzburg zu einer fixen Einrichtung werden zu lassen. „Afrika-Filmtage in Salzburg gab es bereits in den Jahren 1984, 1996 und 2004 – es blieb allerdings bei einzelnen Schwerpunkten“, erklärt Sigrid Gruber vom Salzburger Filmkulturzentrum Das Kino. „Nun sollen die Afrika-Filmtage aber regelmäßig stattfinden, die nächste Ausgabe ist für 2024 geplant.“ 

Presseinfos & Pressekarten
Sigrid Gruber
presse@daskino.at
Link zum Presseordner: https://fb.me/e/2al6sNrQ5
Website: www.afrikafilmtage.at

Film, Vortrag, Workshop, Konzerte: Culture X Change #Iran

Der Iran ist vielfältig und reich auf den verschiedensten Ebenen. Auch wenn die Schlagzeilen in den westlichen Medien, die Schattenseiten der Islamischen Republik in den Vordergrund rücken, dahinter verbergen sich vor allem auf kultureller Ebene die Schätze und Einflüsse einer jahrtausendealten Kultur.

Seit geraumer Zeit leben und arbeiten zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende mit engen Beziehungen in den Iran in Österreich. Sie sind seit Jahren fester Bestandteil der kreativen Szenen.

Gerade in diesen herausfordernden Zeiten braucht es den Dialog zwischen unterschiedlichen Auffassungen von Religion und Politik damit diese Welt – nicht zuletzt durch den Austausch von künstlerischen Positionen – eine bessere, eine gerechtere, eine friedlichere wird.

Dazu möchte Culture X Change #Iran anregen, irritieren und Mut machen, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

11. – 15. 05. 2022, Wels
Zum Programm

Culture X Change #Iran ist eine Ko-Produktion von Kulturen in Bewegung /VIDC, schl8hof Wels, Kulturverein waschaecht Wels, Programmkino Wels, Life Travel. Gefördert von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und Linz AG.

Bericht: Afrika: Kulturinitiativen gegen Jihadismus im Sahel

Am 27. Mai 2021 veranstaltete das VIDC ein Webinar mit prominenten Sprecher*innen aus Westafrika und widmete sich darin der Frage, welche Rolle Musik, Film und Kunst angesichts der multiplen Krisen in der Sahel Region spielen. Nun wurde die Dokumentation dazu veröffentlicht.

Jihadistische und ethnische Milizen, Klimakrise, COVID-19 Pandemie stellen die Bevölkerung vor enorme Herausforderungen. Davon sind auch Kulturschaffende betroffen. Auftritte wurden in manchen Regionen zum Sicherheitsrisiko, Tourneen und Festivals mussten abgesagt werden.

Für die senegalesische Soziologin Aminata Ndiaye sind Kunst und Kultur zentral für diverse und inklusive Gesellschaften. Frauen seien zudem die effektiveren Friedenspolitikerinnen, so die Genderbeauftragte der Militärallianz G5 Sahel. Der Theatermacher Alioume Ndiaye aus Mali setzt sich bei seiner Arbeit für die Vermittlung von demokratischen Grundwerten und die Kritikfähigkeit der Jugend ein. So will er der Radikalisierung von Jugendlichen entgegenwirken. François A. Akouabo Adiana ist Programmleiter des größten afrikanischen Filmfestivals FESPACO. Er betonte ebenfalls die gesellschaftspolitische Wirkung von Kunst und Kultur, da sie den sozialen Zusammenhalt stärkten und kollektive Traumabewältigung in Krisen unterstützten.

Hier finden Sie die Links zum  Veranstaltungsbericht sowie das gesamte Webinar zum Nachsehen.
Die Diskussion fand anlässlich von Culture X Change # Mini Fespaco de Vienne 2021 statt.

Lesung: Körper als Erinnerungsort

mit Julia Cimafiejeva, Ricardo Domeneck und Fiston Mwanza Mujila.

Wenn der Himmel sich verdunkelt, die Meinungsfreiheit eingeschränkt ist, die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, die Demokratie in den letzten Zügen liegt, Korruption mit Wohlwollen verwechselt wird und die Dämonen der Kolonisation und Sklaverei aufsteigen, dient der Körper als einzig verbliebener Wall einer Festung und als Rettung gegen Intoleranz. Er ist ein Ort des Wissens und der Subjektivität, und er erzählt seine eigene Geschichte.

Für die drei Autor*innen steht der Körper im Mittelpunkt ihrer Literatur. In ihrem Minsk.Tagebuch und sämtlichen Gedichten kartografiert die Lyrikerin und Übersetzerin Julia Cimafiejeva die staatliche Gewalt in Belarus. Die Gedichte von Ricardo Domeneck (São Paulo|Berlin) sind eine ausführliche Archäologie des Körpers, als Materialität und Essenz. Der in Graz lebende Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila beschäftigt sich mit den Themen Kolonialismus und Ausbeutung.

Wann: Donnerstag, 1. Juli 2021, 18:00 Uhr

Wo: Afro-Asiatisches Institut Graz, StAAIr im Garten, Leechgasse 22-24, 8010 Graz

Im Anschluss ca. 19:00 Ausstellungseröffnung Entanglement (Co-Creation Workshop).

Eine Veranstaltung des Afro-Asiatischen Instituts Graz mit Unterstützung der Kulturvermittlung Steiermark.

NEWSLETTER 1/2021: SDG 5: „Geschlechtergleichstellung, Termine

Diesmal mit Recherchematerial und einem Gastbeitrag zum Nachhaltigkeitsziel 5 „Geschlechtergleichstellung“, Infos zu anstehenden Wahlen, Gedenk- und Aktionstagen, sowie Terminen.

Geplante Wahlen in Ländern des Südens
Peru: 11. April: Parlamentswahl und Präsidentschaftswahl
Chile: 11. April: Kommunalwahlen in Chile    
Ecuador: 11. April: Stichwahl der Präsidentschafts- und Parlamentswahl
Kap Verde: 18. April: Präsidentschaftswahl und Parlamentswahl

Internationale Gedenk- und Aktionstage
8. März: Der Internationale Frauentag (International Women’s Day) wird seit mehr als 100 Jahren begangen. Am Internationalen Frauentag (teilweise auch Weltfrauentag, Frauenkampftag, Frauenwelttag oder einfach Frauentag genannt) demonstrieren Frauen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.
20. März: Internationaler Nouruz-Tag
Der 2010 durch die Vereinten Nationen (UN) ausgerufene Internationale Nouruz-Tag wurde durch einige Mitgliedsstaaten der UN initiiert, die diesen gemeinsam feiern, u.a. Afghanistan, Albanien, Aserbaidschan, Mazedonien, Indien, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Türkei und Turkmenistan. Nouruz, heißt übersetzt „Neuer Tag“. Das Alt-Iranische Neujahrs- und Frühlingsfest wird von mehr als 300 Millionen Menschen am 20. oder 21. März gefeiert und wurde 2009 von der UNESCO in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
22. März.: Weltwassertag
Er wurde in der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen. Die UN lädt ihre Mitgliedsstaaten dazu ein, diesen Tag zur Einführung von UN-Empfehlungen zu nutzen und konkrete Aktionen zu fördern, bei denen es um die Ressource Wasser geht.
24. März: Internationaler Tag für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer
Der Tag wurde durch die Vereinten Nationen zu Ehren des Erzbischofs Oscar Arnulfo Romero initiiert, der 1980, an diesem Tag in San Salvador ermordet wurde. Es sollen zudem die Opfer von Menschenrechtsverletzungen und all jene geehrt werden, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen beziehungsweise in diesem Zusammenhang gestorben sind. Erzbischof Romero trat für soziale Gerechtigkeit und politische Reformen in seinem Land ein und stellte sich damit in Opposition zur damaligen Militärdiktatur in El Salvador. Er gilt als einer der prominentesten Verfechter der Befreiungstheologie.
25. März.: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels
Mit diesem Tag setzen sich die Vereinten Nationen dafür ein, der Bevölkerung die Gefahren von Rassismus und Vorurteilen bewusst zu machen.
Der transatlantische Sklavenhandel stellt die größte erzwungene Migration in der Geschichte dar, die sich in einem Zeitraum von über 400 Jahren abspielte. Auch heutzutage ist die Sklaverei ein aktuelles Thema. Viele Millionen Menschen, darunter auch Kinder, fallen dem Menschenhandel zum Opfer und werden als Zwangsarbeiter missbraucht.
27. März: Earth Hour
2021 findet diese ab 20:30 Uhr statt. „Earth Hour“, „Stunde der Erde“ oder auch „Licht aus“ ist der Name einer Umweltschutzaktion, die das Umweltbewusstsein erhöhen sowie Energiesparen und die Reduzierung von Treibhausgasen symbolisch unterstützen soll. Dazu sollen während der Earth Hour die Lichter ausgeschaltet werden. Zahlreiche Städte aus verschiedenen Ländern beteiligen sich an dieser Aktion.
7. April: Weltgesundheitstag
Dieser Tag wurde 1948 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen und findet am 7. April statt. Jedes Jahr wird auf ein global relevantes Gesundheitsthema hingewiesen.
7. April: Internationaler Tag des Gedenkens an den Völkermord in Ruanda
1994 kamen beim Genozid an den Tutsi zwischen 500.000 und einer Million Menschen ums Leben.
22. April: Tag der Erde
Er findet in über 175 Ländern statt. Die Idee hinter dem auch als Earth Day bezeichneten Aktionstag ist, für einen ökologischen bzw. umweltbewussten Lebensstil zu werben.
12. April: Ramadan
Der islamische Fastenmonat findet 2020 von 12. April bis 12. Mai statt. Das Fest des Fastenbrechens im unmittelbaren Anschluss an den Fastenmonat zu Beginn des Folgemonats Schawwal ist nach dem Opferfest der zweithöchste islamische Feiertag.
3. Mai: Internationaler Tag der Pressefreiheit
Mit diesem Tag wird seit 1994 jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam gemacht.
17. Mai. Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie
Die Initiative zum diesem Tag ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian and Gay Association vorsteht. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich.

Veranstaltungen
9. März 2021, 17:00 – 19:00 Uhr: Online-Veranstaltung: Wirtschaftliches Empowerment von Frauen im Globalen Süden. Unterschiedliche Startpositionen – verschärfte Rahmenbedingungen von Oikocredit Austria, ega: frauen im zentrum & WIDE.
Drei entwicklungspolitische Akteurinnen geben Einblick in ihr Verständnis von wirtschaftlichem Empowerment und ihre Projektarbeit zur Einkommensstärkung von Frauen in Ländern des Globalen Südens. Welche Erfolge gibt es und welches sind die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Umsetzung des Frauenrechts auf Selbstbestimmung? Welche Rahmenbedingungen dürfen nicht außer Acht gelassen werden, um einen nachhaltigen Beitrag zur Geschlechtergleichstellung zu leisten? Was bedeutet die Corona-Krise für ihre Arbeit?
Registrierung unter diesem Link 
11. März 2021 – 13. April 2021: Ausstellung: Hair Salon, Afro-Asiatisches Institut Graz, Ql-Galerie, Leechgasse 24, 8010 Graz
Im Hair Salon haben sich Künster*innen von uniT mit Workshopteilnehmer*innen kreativ dem Thema gewidmet, Geschichten, Ideen und Erinnerungen gesammelt und künstlerisch bearbeitet. Ergänzt wird die Ausstellung durch Beiträge von Künstler*innen aus der regionalen Kunstszene. Die entstandenen Werke laden zu einer Auseinandersetzung mit den vielfältigen Perspektiven ein und machen Bezüge zu kulturellen und gesellschaftspolitischen Themen sichtbar.
Mehr Infos
25. März, 9:30 – 17:00 Uhr: Online Re-Use-Konferenz zum Thema Textilien Bei der heurigen österreichischen Re-Use-Konferenz von der ARGE Abfallvermeidung und RepaNet steht die Wiederverwendung von Textilien im Fokus.
Details zu Programm, Vorträgen und Teilnahmegebühren
9. bis 11. April: Nachhaltigkeitsmesse WeFair, Marx-Halle, Wien.
Im Mittelpunkt der Messe (bisher WearFair) stehen Angebote und Lösungen für einen ökofairen Lebensstil aus den Bereichen: Mode, Kosmetik, Lebensmittel, Reisen, Innovationen, u.v.m.
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Save the date: 6. & 20. & 27. Mai 2021, jeweils ab 17 Uhr (bis ca. 19 Uhr): Online- bzw. Hybrid-Veranstaltungen: Frauen im Tourismus, Veranstaltungsreihe (online bzw. hybrid) von respect_NFI & fairunterwegs.Gemeinsam mit nationalen und internationalen Expertinnen und Praktikerinnen wird beleuchtet, wie sich die Rollen der Frauen im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert haben, warum Frauen-Power für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus so wichtig ist und wie die COVID-19-Pandemie insbesondere Frauen (be)trifft.Weitere Details folgen! Voranmeldungen sind bereits möglich unter: cornelia.kuehhas@respect.at