Archiv der Kategorie: Termin

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Erinnerung: MEDIA UNDER PRESSURE – JOURNALISMUS IN SUBSAHARA-AFRIKA

Laut aktueller Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen wird in 22 der 48 Staaten Subsahara-Afrikas die Situation der Pressefreiheit als „schlecht“ oder „sehr schlecht“ eingestuft. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte analysiert und kommentiert die Journalistin und Unternehmerin Marie-Roger Biloa von „Africa International“ die Entwicklungen in Subsahara-Afrika in den letzten Jahren.

Zeit: 4. Dezember 2019 | 18:30
Ort: FHWien der WKW, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien, Raum B420

Die Journalistin Marie–Roger Biloa ist Herausgeberin von mehreren Zeitschriften und TV-Produzentin. Sie moderiert unter anderem das Diskussionsformat „Africa International“ auf Okto. Zudem ist sie Präsidentin des Thinktanks „Club Millenium“ in Paris, der sich zum Ziel gesetzt hat, afrikanische Anliegen zu fördern.
Marie–Roger Biloa wurde in Kamerun geboren, absolvierte die Diplomatische Akademie in Wien und lebt heute in Paris und Yaounde.

Die Reihe „Media Under Pressure“ wird in Zusammenarbeit mit ISJE – Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik, dem Studienbereich Journalismus und Medienmanagement der FHWien der WKW und dem Presserat veranstaltet.

 

Interviewmöglichkeit: Flutra Gorana (Libanon) zu Bildung in Krisengebieten durch Technologie

264 Millionen Kinder weltweit haben derzeit keinen Zugang zu (Basis-)Bildung. Doch diese ist Grundstein für ein gutes Leben. Die Organisation War Child arbeitet in fragilen Staaten und in Kriegsgebieten (Libanon, Jemen, Sudan, Jordanien) mit Kindern und Jugendlichen. Dabei setzen sie auf Technologie: mit einem speziellen Lernprogramm und Tablets wird medienpädagogisch an die Basisbildung in Flüchtlingsunterkünften herangegangen. Die Struktur eines täglichen Schulbesuchs bietet Halt in einer unsicheren und zerstörten Umgebung.

Am 27. November steht ist Flutra Gorana, Senior Programme Manager bei War Child Libanon für Einzelinterviews zur Verfügung. Das Interview wird auf Englisch (ohne Übersetzung) in der Laudongasse 40, 1080 Wien bzw. auf Wunsch in Ihren Räumlichkeiten stattfinden.

Flutra Gorana ist als Rednerin bei der Entwicklungspolitischen Tagung der Stadt Wien zum Thema Nachhaltige Entwicklung braucht Bildung für ALLE, am 28. November zu Gast in Wien.

Mehr Information zur Expertin finden Sie hier.
Mehr Infos zum Programm der Tagung im Rathaus am 28.11., 16:00h – 19:30h finden Sie hier.
Veranstalter: Stadt Wien in Kooperation mit Südwind

Kontakt und Rückfragehinweis:

Olivia Tischler, Regionalstelle Wien
Tel.: 0680 21 28 112
E-Mail.: olivia.tischler@suedwind.at
www.suedwind.at

Österreichisches SDG-Forum 2019

Beim zweiten SDG Forum von SDG Watch Austria wird Bilanz über die Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich im abgelaufenen Jahr gezogen und über die notwendigen Maßnahmen zur Verwirklichung der SDGs in Österreich diskutiert.

Zeit: 29.11.2019, 09:00 – 17:00 Uhr (Registrierung: 8.00 Uhr)
Ort: Großer Festsaal, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Geladen  sind VertreterInnen der Regierung, Verwaltung, des Parlaments sowie aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft eingeladen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem anstehenden ersten Umsetzungsbericht Österreichs, welcher im Rahmen des High Level Political Forum (HLPF) im Juli 2020 in New York präsentiert werden wird, und eine Chance für neue Zielsetzungen in der SDG-Erreichung bildet. Eine vertiefende Auseinandersetzung zu übergreifenden Themen der Agenda 2030 wie Bildung und nachhaltige Landwirtschaft wird am Nachmittag im Rahmen von Workshops geboten.

Mehr Infos und Anmeldung;
Programm des SDG Forums 2019
Homepage des SDG Forums 2019
Anmeldung als TeilnehmerIn

Es wird angestrebt, die Veranstaltung nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings/Events auszurichten. SDG Watch Austria wird unterstützt von ÖKOBÜRO – Allianz der Umweltbewegung, AG Globale Verantwortung, Koordinationsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission und EU-Umweltbüro.

Aviso PK: NGOs zu Kurswechsel in Österreichs Entwicklungspolitik

Klimakrise, Konflikte, Armut und Hunger gehören zu den großen Herausforderungen weltweit. 3,4 Milliarden Menschen leben unter der Armutsgrenze, die Zahl der Hungernden steigt wieder. Über 800 Millionen Menschen hungern derzeit, alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Unterernährung. Nachhaltige Entwicklung, die ein gutes Leben für alle auf einem gesunden Planeten ermöglicht, ist dringender denn je nötig. Schon im Interesse Österreichs sollte die kommende Regierung in ihrem Regierungsprogramm diese globale Dimension stärker berücksichtigen. ExpertInnen präsentieren zentrale Punkte für einen notwendigen Kurswechsel in Österreichs Entwicklungspolitik.

Aus diesem Anlass lädt die Globale Verantwortung – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe MedienvertreterInnen zu einer Pressekonferenz am Montag, den 18.11. von 10 bis 11:30 Uhr, in den  Presseclub Concordia.

Am Podium:
Sebastian Corti, Geschäftsführer World Vision Österreich
Reinhard Heiserer, Geschäftsführer Jugend Eine Welt
Andreas Knapp, Generalsekretär Internationale Programme Caritas Österreich
Michael Opriesnig, Generalsekretär Österreichisches Rotes Kreuz
Sabine Prenn, Geschäftsführerin Licht für die Welt
Annelies Vilim, Geschäftsführerin AG Globale Verantwortung

Mittwoch, 18.11.2029 von 10 bis 11:30 Uhr
Ort: Saal des Presseclubs Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien

PK/FOTO- und VIDEOTERMIN (bitte um kurze Anmeldung unter 0699/17 20 42 07)

Globale Verantwortung – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
Apollogasse 4/9, 1070 Wien
Tel.: +43 1 522 44 22 – 15
www.globaleverantwortung.at
www.facebook.com/globaleverantwortung

KURS FÜR JOURNALISTINNEN

Einfluss medialer Berichterstattung zu Migration auf MedienkonsumentInnen.

Der E-Learning-Kurs, der mit einem Zertifikat abschließt, wird von Profis und ExpertInnen aus dem Medien- und Kommunikations, – sowie Migrationsbereich durchgeführt. Er findet in zwei Präsenzterminen am Beginn und am Ende des Kurses sowie auf der Online-Plattform Moodle statt. Zwölf österreichische JournalistInnen und JournalistInnen in Ausbildung können neben je 12 TeilnehmerInnen aus Italien, Ungarn und Griechenland am Kurs teilnehmen.

Dauer:
Beginn: 9. November 2019
Ende: Februar 2020
Der Kurs hat eine Gesamtdauer von 28 Stunden (16 Stunden online, 8 Stunden Kick-off-Seminar, 4 Stunden Abschluss-Seminar)

Ablauf:
Der  Kurs beginnt mit einer ganztägigen Kick-off Veranstaltung in Wien. Anschließend folgen sechs Online-Webinare mit ExpertInnen aus unterschiedlichen Bereichen. Im Rahmen eines halbtätigen Abschluss-Seminars kommen die österreichischen TeilnehmerInnen noch einmal in Wien zusammen, um ihre Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie im Kurs gewonnen haben, auszutauschen und Feedback zu geben.

Teilnahmebedingungen und Anmeldung:
Schriftliche Kurzdarstellung der Gründe, warum man am Kurs teilnehmen möchte (max 1.000 Zeichen inklusive Leerzeichen) bis 25.10.2019 23:59 an julia.weber@suedwind.at

Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos.

 

Äthiopien: Noch mehr als Friedensnobelpreis und Kaffee

Gerade ist verkündet worden, dass der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed den Friedensnobelpreis 2019 bekommt. Das ist mit ein Grund einen Blick auf die kulturellen und politischen Begegnungen zwischen Äthiopien und Wien zu werfen.

Am 20. Oktober startet unter dem Titel Culture X Change #Äthiopien eine Veranstaltungsreihe mit aktueller äthiopischer Kunst, Musik und politischen Debatten, von kulturen in bewegung, die Kunst- und Kultureinrichtung am Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) und gefördert von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.

#Kultur #Kaffee
Die Coffee Pirates im Alsergrund bieten den Rahmen für die eingehende Auseinandersetzung mit dem Thema Kaffee. Unter dem Titel „Kafa in Vienna“ werden ab 20. Oktober zwei Betreiberinnen eines Kaffeehauses in Addis Abeba über die Kunst der Kaffeezubereitung und den Stellenwert der roten Bohne in der äthiopischen Kaffeekultur erzählen. Dass dabei auch echter äthiopischer Kaffee zeremoniell verkostet werden kann, versteht sich von selbst. Mehr Info
20. Oktober – 1. November 2019: Coffee Pirates Spitalgasse 17, 1090 Wien

#Dialog
Die politischen Entwicklungen in der Region sorgten in letzter Zeit für internationale Schlagzeilen. Aktivistinnen und Aktivisten aus Äthiopien und dem Sudan gewähren am 24. Oktober tiefere Einblicke in die Protestbewegungen in den beiden Ländern.
Mehr Info
Donnerstag, 24. Oktober 2019: Haus der Begegnung Mariahilf, Königseggasse 10 , 1060 Wien
18:00 Uhr Kaffeezeremonie
19:00 – 21:00 Uhr Diskussion

#Musik
Den äthiopischen Musikkosmos ergründen am 27. Oktober die Mitglieder der aufstrebenden, jungen Jazzformation chuffDRONE gemeinsam mit dem Pianisten Samuel Yirga. Mehr Info
27. Oktober 2019: 20:30 Uhr, Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien

#Kunst
Mihret Kebede studiert auf der Akademie der Bildenden Kunst in Wien. In Kooperation mit Kulturen in Bewegung entstand dieses Kultur-Austauschprogramm, an dessen Schluss in der Galerie Hinterland von 31. Oktober bis 16. November unter dem Titel „Sifrahs Story: A story that tries to challenge the narrative through everyday documentation“ eine Ausstellung zu sehen sein wird, die von Mihret Kebede gemeinsam mit in Wien lebenden äthiopischen Künstler*innen gestaltet wird. Im Mittelpunkt stehen Fotographien von Martha Tadesse, Tadesse, die ihr Werk den Menschen abseits des Rampenlichts widmet. Mehr Info 
31. Oktober – 16. November 2019: hinterland galerie, Krongasse 20, 1050 Wien

Weitere Infos zu Äthiopien:
Hintergrundinfos zum äthiopische Premierminister Abiy Ahmed finden Sie hier: https://www.suedwind-magazin.at/mediator-und-militaerkarrierist

Länderinformation des Österreichischen Außenministeriums und der Austrian Develoment Agency mit weiterführenden Lins und Adressen zum Downloaden

Podiumsdiskussion und Storytelling-Workshop: Fakt oder Fiktion?

Südwind präsentiert neue Zahlen zu Bewertung und Stereotypen von Migration und den Einfluss der Medien darauf.

Wien, 3. Oktober 2019 – Migration ist ein fixer Bestandteil einer globalisierten Gesellschaft. Gleichzeitig polarisiert das Thema ungemein und wird sowohl gesellschaftlich als auch medial heiß diskutiert. Die entwicklungspolitische Organisation Südwind präsentiert dazu eine Studie, bei der Menschen in Österreich, Ungarn, Italien und Griechenland zur Wahrnehmung, Bewertung und Stereotypen sowie Wissenslücken zum Thema Migration befragt wurden. Außerdem wurde beleuchtet, welchen Einfluss die Medien mit ihrer Berichterstattung darauf haben. Die Studie wurde im Rahmen des EU geförderten Projekts CIAK MigrACTION durchgeführt. Anschließend an die Präsentation der wichtigsten Ergebnisse werden diese von führenden ExpertInnen aus dem Bereich Migration und Medien diskutiert und eingeordnet.

Eckdaten: 
Datum: 11. Oktober 2019, Studienpräsentation und Podiumsdiskussion von 10.00 Uhr bis ca. 11.30 Uhr, Storytelling Workshop von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ort: C3 Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien

Am Podium: 

  • Marian Benbow-Pfisterer, Leiterin des Landesbüros für Österreich der International Organisation for Migration (IOM)
  • Katja Horninger, Kommunikation, Fonds Soziales Wien
  • Ramin Siawash, in Österreich lebender, afghanischer Journalist
  • Richard Solder, Chefredakteur Südwind-Magazin
  • Marie-Claire Sowinetz, Pressesprecherin UNHCR

Storytelling Workshop von Stefan Schauhuber
Am Nachmittag des 11. Oktobers hält Stefan Schauhuber, Redakteur und freier Journalist, einen vierstündigen Storytelling-Workshop. Im Fokus steht die mediale Berichterstattung über Migration, Integration und Flucht und wie die Methode des Storytellings dazu beitragen kann, Menschen hinter Schlagwörtern und Statistiken ein Gesicht und eine Stimme zu geben.

Wir bitten um Anmeldung zum Pressegespräch bzw. zum Storytelling-Workshop bis zum 8. Oktober, 13.00 Uhr sowie um vorab Bekanntgabe, ob Einzelinterviews mit den PodiumsdiskutantInnen im Anschluss an die Veranstaltung gewünscht sind.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://www.suedwind.at/themen/migration-und-entwicklung/ciakmigraction/

Rückfragehinweis und Anmeldung sowie Anfrage bezüglich Koordination von Interviews:
Theresa Gral, Südwind-Pressesprecherin, E-Mail: theresa.gral@suedwind.at, Tel.:+43 1 405 55 15 301, Mobil: +43 650 375 1987

Interviewmöglichkeit und Diskussion anlässlich des Welttages für menschenwürdige Arbeit 

Das Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC), „weltumspannend arbeiten“, das Internationale Referat des ÖGB sowie der Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung (VÖGB) laden am 7. Oktober laden am 7. Oktober zu Interviews mit zwei Gästen aus Zimbabwe und Kenia:

Lorraine Sibanda (Chamber of Informal Economy Associations, StreetNet International, Simbabwe) spricht über den Kampf um rechtliche Anerkennung der Straßenverkäuferinnen und Aufbau von „Gewerkschaften“ der informellen Arbeiter*innen

Teresa Wabuko (Dienstleistungsgewerkschaft KUDHEIRA, Kenia) spricht über die soziale Lage von Hotel-, Haushalts- und Krankenhausangestellten und deren Beweggründe für Migration

ZEIT: Montag, 7.10.2019 | 10.00 bis 12.00 Uhr (pro Interview sind max. 30 Minuten vorgesehen)
ORT: VIDC | Möllwaldplatz 5/3 | 1040 Wien | Lageplan
Sprache: Englisch

Bei Interesse bitte um Terminvereinbarung bei Martina Neuwirth, Email: neuwirth@vidc.org, Tel. 01 7133594 67 und 0664 5206878.

Hintergrund
In Afrika arbeiten 70 bis 90 Prozent der Beschäftigten in der informellen Wirtschaft. Typische Sektoren sind Haushalts- oder Pflegearbeit, Straßenhandel, Gastronomie, Transport und die Landwirtschaft. Zentrale Merkmale der informellen Wirtschaft sind Beschäftigungsverhältnisse ohne Arbeitsvertrag, ohne ausreichende soziale Absicherung, ohne Krankengeld, ohne Urlaub oder ohne gewerkschaftliche Vertretung. Lange Zeit wurde die informelle Wirtschaft als ein vorübergehendes Phänomen auf dem Weg zur Industrialisierung gesehen. Mittlerweile wächst der Anteil von informeller Arbeit wieder, wovon insbesondere Frauen betroffen sind.

Lorraine Sibanda und Teresa Wabuko erklären die strukturellen Hintergründe informeller Beschäftigung, warum Frauen stärker von informeller Arbeit betroffen sind und was das für sie und ihre Familien bedeutet. Sie erläutern aber auch die Erfolge der bisherigen Kämpfe der Gewerkschaften und Initiativen der Straßenarbeiter*innen um existenzsichernde Mindestlöhne und soziale und gesundheitliche Absicherung.

Diskussion: „Unerhört? Frauen und ihre Kämpfe in Afrikas informeller Wirtschaft“
Um 19 Uhr gibt es Vorträge und eine  Diskussion , u.a. mit Lorraine Sibanda und Theresa Wabuko, im ÖGB Veranstaltungszentrum Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien.
Mehr Infos: http://www.vidc.org/themen/afrika/unerhoert-frauenkaempfe-afrika/
Bitte um Anmeldung per Mail an Franz Schmidjell (schmidjell@vidc.at).

 

AVISO: SDG Flashmob

Am 25. September 2019 ist der internationale Aktionstag für die Sustainable Development Goals, kurz SDGs. Während in New York ein hochrangig besetzter SDG-Gipfel stattfindet, wird SDG Watch Austria um 15.30 Uhr ein öffentliches Zeichen setzen und einen Flashmob am Stephansplatz unter dem Motto „Keine Zeit für Stillstand! Gemeinsam für ein gutes Leben für alle“ veranstalten.

Am 25. September ist es vier Jahre her, dass die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die Agenda ist ein Aktionsplan für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Welt. Kein Land ist auf dem Weg, die Ziele zu erreichen, Österreich zählt in Europa trotz guter Ausgangslage zu den Schlusslichtern bei proaktiven Maßnahmen zur Umsetzung der Agenda 2030. Aus diesem Grund ruft SDG Watch Austria zum SDG-Flashmob auf und lädt MedienvertreterInnen dazu ein.
Datum: 25.09.2019, 15:30 Uhr
Ort: Stephansplatz, Nähe Virgilkapelle, 1010 Wien

FOTO- und KAMERATERMIN, mit der Bitte um formlose Anmeldung (auch zwecks Interviews) bei Wolfgang Marks unter 0699/17204207.

Über SDG Watch Austria
SDG Watch Austria ist ein Zusammenschluss von mehr als 160 zivilgesellschaftlichen und gemeinnützigen Organisationen. Sie setzen sich gemeinsam für eine ambitionierte Umsetzung der Agenda 2030 und die Erreichung der SDGs in Österreich ein.

Newsletter 2/2019: Nachhaltiges Entwicklungsziel – SDG4 „Hochwertige Bildung“

Sehr geehrte Damen und Herren, zweimal im Jahr stellt die Informationsstelle für Journalismus & Entwicklungspolitik (ISJE) einen redaktionellen Newsletter mit Informationen, Kontakten und Hinweisen für JournalistInnen zusammen. Dieses Mal mit folgenden Themen:

  • Syrien – Eine Analyse des Politik-Experte Leo Gabriel: MEHR
  • Nachhaltigkeitsziel – SDG 4: „Hochwertige Bildung“
    Recherche-Hinweise, Links, Projekte, Ideen:  MEHR
  • Eine Analyse von Bildungsexpertin Margarita Langthaler: MEHR

Termine zu spannenden Veranstaltungen in Österreich und Wahlen und internationale Gedenk- und Aktionstage weltweit: siehe unten


Internationale Wahlen… in Asien, Ozeanien und Afrika

  • 28. Sep. – Afghanistan: Präsidentschaftswahl und Kommunalwahlen
  • 6. Okt. – Tunesien: Parlamentswahl
  • 17. Okt. – Papua-Neuguinea: Unabhängigkeitsreferendum in Bougainville
  • 27. Okt. – Argentinien: Präsidentschafts- und Parlamentswahlen spätestens November – Namibia: Präsidentschaftswahl in Namibia
  • 24. Nov. – Guinea-Bissau: Präsidentschaftswahl
  • 30. Nov. – Somaliland: Parlamentswahl

Internationale Gedenk- und Aktionstage

  • 5 Sept.: Internationaler Tag der Wohltätigkeit. Er wurde 2012 durch die Vereinten Nationen (UN) initiiert und am Todestag von Mutter Teresa begangen. Ziel ist es Personen, Unternehmen und Interessensgruppen zu sensibilisieren und zum caritativem Handeln zu motivieren.
  • 8. Sept.: Weltalphabetisierungstag. Der Tag wurde von der UNESCO 1965 ins Leben gerufen und soll jährlich an die Problematik des Analphabetismus erinnern. Weltweit können rund ein Fünftel der erwachsenen Menschen weder lesen noch schreiben.
  • 12. Sept.: Tag zur Süd-Süd-Zusammenarbeit, ausgerufen von den UN zur Unterstützung und Umsetzung technischer Kooperationen zwischen so genannten Entwicklungsländern.
  • 14. Sept.: Tag der Tropenwälder. Dieser wurde 1989 durch den WWF initiiert und soll auf die drohende Zerstörung der Regenwälder hinweisen. Das Datum geht auf den Geburtstag des Forschers Alexander von Humboldt zurück.
  • 15. Sept.: Internationaler Tag der Demokratie, ausgerufen von den UN im Jahr 2007 zur Förderung und Verteidigung der Grundsätze der Demokratie.
  • 21. Sept.: Internationaler Tag des Friedens, auch International Day of Peace, 1981 von den UN initiiert.
  • 1. Okt.: Welt-Vegetariertag 2019, eingeführt anlässlich des Welt-Vegetarier-Kongresses 1977 in Schottland von der „North American Vegetarian Society“, um die Vorzüge der vegetarischen Lebensweise bekannter zu machen. Der Weltbevölkerung soll mit dem Vegetariertag bewusst gemacht werden, dass vegetarische Ernährung aus verschiedenen Gründen gut für die Umwelt und die Gesundheit ist.
  • 7. Okt.: Welttag für menschenwürdige Arbeit. Der Aktionstag wurde vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) bei dessen Neugründung im Jahr 2006 als internationaler Tag für Gute Arbeit ins Leben gerufen. An diesem Tag treten die Gewerkschaften weltweit und öffentlich für die Herstellung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen ein
  • 10. Okt.: Welttag gegen die Todesstrafe, 2003 ausgerufen von der „World Coalition against Death Penalty“ sowie Amnesty international ins Leben gerufen.
  • 11. Okt.: Internationaler Mädchentag der Vereinten Nationen. Damit soll auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen, besonders die schwierige Situation von Mädchen in vielen Ländern der Welt aufmerksam gemacht werden.
  • 16. Okt.: Welthungertag 2019. 1945 wurde an diesem Tag die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO mit der Aufgabe, die weltweite Ernährung sicherzustellen, als Sonderorganisation der UNO gegründet.
  • 17. Okt.: Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut, von den UN 1992 zu diesem erklärt. Damit sind drei Anliegen verbunden: Den Widerstand der von Armut betroffenen Menschen gegen Elend und Ausgrenzung würdigen, Not leidenden und ausgegrenzten Menschen Gehör verschaffen und mit ihnen ins Gespräch kommen und sich mit den Allerärmsten dafür einsetzen, dass diese Rechte wirklich für alle gelten.
  • 24. Okt.: Welttag der Vereinten Nationen und der Information über Entwicklungsfragen. An diesem Tag ist 1945 die Charta der Vereinten Nationen in Kraft getreten. Die Vereinten Nationen sind ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von 192 Staaten, ihr wichtigsten Aufgaben sind die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Der Welttag der Information über Entwicklungsfragen findet seit 1972 auf Beschluss der UN mit dem Ziel statt, die weltweite Aufmerksamkeit auf die Entwicklungsprobleme zu lenken sowie auf die Notwendigkeit der Stärkung internationale Zusammenarbeit, um diese globalen Ungerechtigkeiten zu lösen.
  • 2. Nov.: Internationaler Tag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an JournalistInnen, 2013 von den Vereinten Nationen im Andenken an zwei in 2013 in Mali getötete JournalistInnen initiiert.
  • 15. Nov.: Writers in Prison Day, initiiert 1980 durch das 1960 gegründete „Writers in Prison“-Kommittee der Schriftstellervereinigung P.E.N., in dem über 150 Schriftstellerorganisationen aus mehr als 100 Nationen vereinigt sind. An diesem Tag wird an verfolgte, inhaftierte und ermordete SchriftstellerInnen sowie JournalistInnen erinnert.
  • 16. Nov.: Internationaler Tag für Toleranz. Am 16. November 1995 unterzeichneten 185 Mitgliedsstaaten der UNESCO die Erklärung der Prinzipien zur Toleranz. Seitdem erinnert die UNESCO jährlich an jene Regeln, die ein menschenwürdiges Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen und Religionen ermöglichen.
  • 29. Nov.: Buy Nothing Day. Der Buy Nothing Day (deutsch: Kauf-Nix-Tag) ist ein konsumkritischer Aktionstag am letzten Freitag im November. Er wird mittlerweile in 80 Ländern – auch in Österreich – organisiert. Er ist die Antwort auf den Black Friday, der in den USA traditionell die Kaufsaison für Weihnachten einleitet.
  • 2. Dez.: Internationaler Tag zur Abschaffung der Sklaverei, von den Vereinten Nationen zur Abschaffung der Sklaverei initiiert in Erinnerung an die 1949 verabschiedete Konvention zur Bekämpfung des Menschenhandels und der Ausbeutung von Personen. Weltweit leben immer noch mehr als 20 Millionen Menschen in Sklaverei oder sklavenähnlichen Verhältnissen.
  • 2. Dez.: Internationaler Tag des Ehrenamtes zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Der Tag wurde 1985 von den Vereinten Nationen (UN) beschlossen.
  • 10. Dez.: Tag der Menschenrechte. Seit 1948 wird an diesem Tag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gedacht und von Menschenrechtsorganisationen genutzt, um auf Verletzungen dieser Rechte hinzuweisen.
  • 18. Dez. Internationaler Tag der MigrantInnen. 2000 hat die UNO diesen Tag ausgerufen, 1990 wurde die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Migranten und ihrer Familienangehörigen von der UN-Vollversammlung angenommen.

Termine in Österreich:

  • 19. bis 28. September: „10 Tage 17 Ziele“, Niederösterreich
    Im Rahmen Österreichs 1. Tour zu den 17 globalen Zielen für eine nachhaltige Entwicklung, die 2015 von der UNO beschlossen wurde, touren u.a. die SDG-Botschafterinnen Michaela und Bianca vom Klimabündnis Niederösterreich durch Niederösterreich und besuchen 17 von einer Fachjury ausgewählte SDG-Wegweiser.
    „17 und wir“ ist ein Projekt des Landes Niederösterreich in Kooperation mit dem Klimabündnis Niederösterreich, Südwind NÖ und Fairtrade Österreich. Nähere Infos: www.17undwir.at
  • 01. Oktober 2019, 09:00 – 16:30: Fachtagung „Migration und Arbeitswelt“, Arbeiterkammer OÖ, Linz
    Bei der heurigen Fachtagung, veranstaltet von migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ, Arbeiterkammer OÖ, Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung GmbH und bfi Berufsförderungsinstitut OÖ finden am Vormittag parallel vier Infoworkshops statt. Der Nachmittag wird durch Vorträge von ExpertInnen gestaltet. Nähere Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: https://migrare.at/e/fachtagung-migration-und-arbeitswelt/
  • 04. bis 06. Oktober: WearFair+mehr: Messe für Nachhaltigen Lebensstil, Tabakfabrik, Linz
    Auf der 11. WearFair +mehr finden BesucherInnen alles, was sie für einen öko-fairen Lebensstil brauchen und wissen müssen. Neben den Bereichen Mode, Ernährung und Lifestyle gibt es heuer einen Schwerpunkt auf qualitätsgeprüfte Sport-Produkte unterschiedlichster Disziplinen – von Yoga über Radfahren und Fußball bis Reitsport. www.wearfair.at
  • 11. November: Veranstaltung „Zwischen Antikolonialismus, Patriotismus und revolutionärem Terror. Zum 50ten Todestag von Ho Chi Minh“, 18.30 bis 21 Uhr, Diplomatische Akademie, Favoritenstraße 15a, 1040 Wien
    Gemeinsam mit dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, der Diplomatischen Akademie und der Stadt Wien veranstaltet die Gesellschaft Österreich-Vietnam einen Abend mit ExpertInnen zum Thema.
    Eröffnung:  Botschafter Emil Brix, Direktor der Diplomatischen Akademie
    ReferentInnen:

    • Bundesminister a.D. Peter Jankowitsch: „Ho Chi Minh im Kontext seiner Ära“
    • Prof. Pierre Brocheux (Paris): „Ho Chi Minh, ein Mann, der Geschichte machte, aber ihre Folgen nicht kennen konnte“ (Referat in Englisch)
    • Prof. Jörg Engelbert (Universität Hamburg): „Die Methode ‚Ho Chi Minh‘. Einige Besonderheiten des vietnamesischen Kommunismus“
    • Die Veranstaltung und die Diskussion nach den Referaten wird moderiert von Mag.a Susanna Bastaroli (Die Presse)
  • 29. November 2019: „Österreichisches SDG-Forum“, 09.00 bis 17:00 Uhr, Universität Wien Beim zweiten SDG Forum von SDG Watch Austria wird Bilanz über die Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich im abgelaufenen Jahr gezogen und über die notwendigen Maßnahmen zur Verwirklichung der SDGs in Österreich diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem anstehenden ersten Umsetzungsbericht Österreichs, welcher im Rahmen des High Level Political Forum (HLPF) im Juli 2020 in New York präsentiert werden wird, und eine Chance für neue Zielsetzungen in der SDG-Erreichung bildet. Eine vertiefende Auseinandersetzung zu übergreifenden Themen der Agenda 2030 wie Bildung und nachhaltige Landwirtschaft wird am Nachmittag im Rahmen von Workshops geboten.
    Mehr Infos: https://sdgwatch.at/de/veranstaltungen/

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