Archiv der Kategorie: Journalismus

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Pressekonferenz: Rangliste der Pressefreiheit, am 21.4.2020

Die Rangliste der Pressefreiheit spiegelt die Situation von JournalistInnen sowie Medien in 180 Ländern wider. In die Wertung gehen gewalttätige Angriffe, Drohungen und Haftstrafen gegen ReporterInnen sowie Redaktionen ebenso ein wie die Arbeitsbedingungen von JournalistInnen, der Zugang zu Verbreitungskanälen und zum Internet, die Vielfalt und Unabhängigkeit der Medien sowie Pressegesetze und deren Anwendung in den einzelnen Ländern.

Reporter Ohne Grenzen lädt zur jährlichen Veröffentlichung der Rangliste der Pressefreiheit am Dienstag, den 21.4.2020 im Rahmen eines virtuellen Mediengesprächs mit ROG-Präsidentin Rubina Möhring, Kommunikationsforscher Fritz Hausjell und dem Journalisten und Präsidenten des Verbands der Auslandspresse Hans-Peter Siebenhaar.

Im Zoom-Raum des Presseclub Concordia werden am 21.4.2020 um 10:00 Uhr die Ergebnisse präsentiert und Österreichs Position im Ranking analysiert. Der Zugangs-Link wird kurz vor Beginn per Mail versandt.

Die zugehörigen Presseunterlagen werden den Redaktionen am Montag-Nachmittag, den 20.4.2020 zur Verfügung gestellt. Es wird um die Einhaltung der Sperrfrist bis Dienstag, 21.4.2020, 6:00 Uhr bei der Veröffentlichung gebeten. Die Informationen sind frei für die Dienstagsausgaben von Zeitungen. Interviews mit VerteterInnen von Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich können auch am 20.4.2020 geführt werden, für Terminvereinbarungen stehen das Team zur Verfügung.

Unter folgendem Link können Sie die gesammelten Ergebnisse ab Ende der Sperrfrist einsehen: http://www.rog.at/press-freedom-index/

Hinweis: Auch in Paris ist eine Life-Diskussion anlässlich des Releases geplant. RSF-Generalsekretär Christophe Deloire wird mit Journalistin Rana Ayyub (u.a. Washington Post), Edward Snowden und Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz über dieses entscheidende Jahrzehnt für die Pressefreiheit diskutieren. Es moderiert Journalistin Maria Ressa. Beginn: 18 pm CEST (GMT +2), hier der Registrierungslink.

Rückfragehinweis:
Sarah Kleiner
Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich
Reporters Without Borders Austria
Helferstorferstraße 5, 1010 Wien
+43 664 254 68 47
info@rog.at
www.rog.at

 

HEUTE, 16.04.: fjum_Spezialtalk „Journalismus nach Corona

Wie wird sich der Journalismus durch  das Corona-Virus verändern und was müssen Medienhäuser tun, um gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen?

Darüber spricht heute Nachmittag Jeff Jarvis, Buchautor und einer der bekanntesten Experten für Medieninnovation in einem fjum_Spezialtalk „Journalismus nach Corona“ in Kooperation mit dem Presseclub Concordia.

Falls Sie sich für dieses Webinar noch nicht angemeldet haben, machen Sie das bitte möglichst schnell, die Nachfrage ist sehr groß und es gibt nur noch wenige Plätze.

Wann: Heute, Donnerstag, 16. April, 17:00h
Wo: Zoom (Der Link wird Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt)

Anmeldung: fjum Talk Medieninnovation mit Jeff Jarvis.

Konferenz: Weltweite Zusammenarbeit in Würde und Gerechtigkeit

2015 haben die UN Mitgliedsstaaten 17 nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) beschlossen, die bis 2030 unseren Planeten lebenswerter für alle machen sollen. Papst Franziskus benennt in der Enzyklika „Laudato Si“ brennende Themen wie Umwelt- und Klimaschutz sowie ungerechte Ressourcenverteilung in der Welt. In der Agenda für die Menschlichkeit, dem 5-Punkte-Plan des Weltgipfels für Humanitäre Hilfe, sind Maßnahmen für die Linderung humanitärer Not beschrieben.

Datum und Ort: 
22. – 24.04.2020
Bildungshaus St. Hippolyt
Eybnerstraße 6, 3100 St. Pölten

Ernährungssicherheit, Kinder und Zukunft, Humanitäre Hilfe
Dem Ziel, Hunger in der Welt zu besiegen, scheinen wir mit diesen Plänen näher gekommen zu sein. Doch ungerechte Lebensbedingungen, fehlender Zugang zu Bildung, Hunger, Armut, Krieg und Naturzerstörung sind nach wie vor Teil unserer Wirklichkeit. Was braucht es also, um die oben genannten Pläne nachhaltig umzusetzen? Wie müssen wir Systeme verändern, um Menschen tatsächlich aus der Armut zu bringen und ihnen eine Perspektive zu geben? Diese Fragen werden in Vorträgen von ExpertInnen beleuchtet, in Sessions vertieft und mit PraktikerInnen aus der Projektarbeit diskutiert.

Die Konferenz ist dreisprachig (dt., engl., fr.). Keynotes, Diskussionen und einzelne Sessions werden simultan übersetzt. Der Großteil der Sessions finden in deutscher oder englischer Sprache statt.

Programmübersicht

Kontakt und Rückfragen:
presse@caritas-stpoelten.at

PA: Elektronikindustrie: Mobile Social Congress in Barcelona findet statt

Der Kampf gegen miserable Arbeitsbedingungen wird nicht abgesagt, auch wenn der Mobile World Congress, die weltgrößte Messe der Elektronikindustrie in Barcelona,  heuer nicht stattfindet.

Südwind und seine europaweit tätige Kampagne „Make ICT fair“ setzt sein Engagement für faire Arbeitsbedingungen in der Elektronikindustrie fort: Der „Mobile Social Congress“ beleuchtet von 24. – 26. Februar deren Schattenseiten und erarbeitet Lösungsmöglichkeiten. Die Teilnahme ist vor Ort in Barcelona oder via Livestream möglich.

Der „Mobile Social Congress“ wird jedes Jahr von Südwind und der katalanischen Nichtregierungsorganisation Setem als Gegenveranstaltung zur Branchenmesse organisiert. Dieser beleuchtet die katastrophalen Arbeitsbedingungen und die enorme Umweltzerstörung in der Produktionskette von Elektronikgeräten, vom Abbau der Rohstoffe bis zur Fertigung der Endgeräte.

Schattenseiten der Elektronikindustrie: Hintergrundberichte und Lösungsmöglichkeiten
ExpertInnen und Changemaker, die erfolgreich die Ausbeutung von Mensch und Umwelt durch Konzerne wie etwa Apple, Samsung, Huawei und deren Zulieferbetriebe verhindern, stellen ihre schwierigen Fälle dar. Aus Österreich präsentiert die Südwind- Mitarbeiterin Isabella Szukits ihre Recherche zur prekären Situation von Frauen im informellen Bergbau in Bolivien.

Am „Mobile Social Congress“ weiterentwickelt werden Lösungsmöglichkeiten für diese Schattenseiten der glitzernden Mobilfunkwelt. Ebenso werden Strategien, um Betroffene zu schützen, mit PolitikerInnen und MenschenrechtsaktivistInnen erörtert.

Programm des „Mobile Social Congress“ – Download

Teilnahme am „Mobile Social Congress“ via Livestream:
Ankündigung über die Südwind-Website (www.suedwind.at), Facebook (@suedwind_entwicklungspolitik) und Twitter (@SuedwindAustria).

Hintergrundgespräche/Interviews mit ReferentInnen während des Kongresses können via Telefon/Skype organisiert werden.

Fotos (zur honorarfreien Verwendung in Zusammenhang mit dieser Presseaussendung und mit Nennung des Fotocredits): www.suedwind.at/pressefotos/2018/tatort-apple

Rückfragehinweis:
Matthias Haberl, Südwind – Kampagne „Make ICT fair“
matthias.haberl@suedwind.at
Mobil: +43/650/3748126

Pressemitteilung: DIGITAL. NACHHALTIG. SOZIAL. World Summit Awards

Die Möglichkeiten der Digitalisierung sind bekannt, doch wie kann die rasche technologische Entwicklung genutzt werden, um die globalen Entwicklungsziele (UN SDGs) umzusetzen? Und wie lässt sich herausfinden, wer weltweit bereits nachhaltige Veränderungen herbeiführt? Beim WSA Global Congress präsentieren 45 Social-Tech-Unternehmer ihre kreativen und innovativen Lösungen zur Erreichung der UN-SDGs. Internationale Start-ups, Social Entrepreneurs und SprecherInnen aus über 120 Ländern werden sich in dem interaktiven Programm mit heimischen Unternehmern und VertreterInnen aus Politik, Privatwirtschaft, Universitäten und Start-Up Community zu den Themenschwerpunkten „Female Entrepreneurship“ und „Technologie und Ethik“ austauschen.

Unter den diesjährigen SprecherInnen finden sich:

Wann? 9. -11. März, 2020
Wo? Erste Bank Campus, Wien
Mehr Information:
https://www.worldsummitawards.org/wsa-global-congress-2020-vienna/

Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) fordern das weltweite Handeln in drei Hauptthemen bis 2030: Armut, den Klimawandel und die Bekämpfung von Ungerechtigkeit und Ungleichheit. IKT ist ein wesentlicher Bestandteil nahezu aller Aspekte unseres Lebens geworden, die Digitalisierung macht das moderne Leben bequemer und effizienter. Die kreative und adäquate Nutzung von IKT hat aber auch das Potential, einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der 17 SDGs zu leisten.

Beim WSA Global Congress am Erste Campus in Wien werden konkrete digitale Lösungen präsentiert, die bereits zur nachhaltigen Entwicklung beitragen. Junge Social Entrepreneurs aus allen Teilen der Welt zeigen, wie sie globale Klüfte verringern – in den Bereichen Klimaschutz, Bildung, Gesundheit oder Geschlechtergleichstellung.

Sei es Ecosia aus Deutschland – die erste ökologischen Suchmaschine, die Bäume für Suchanfragen pflanzt, oder Mapalytics aus Pakistan, eine Lösung, die historische Stätten durch fotorealistische 3D-Modelle für alle zugänglich macht. Kea Medicals aus Benin haben einen digitalen medizinischen Fingerabdruck entwickelt, um sicherzustellen, dass die richtigen Patienteninformationen rechtzeitig verfügbar sind und Sekura aus Israel ermöglicht Frauen, sich gegenseitig die sichersten Heimwege mitzuteilen.

Die 45 social Techpreneurs, die aus über 400 Nominierungen aus 182 teilnehmenden Ländern ausgezeichnet wurden, bieten einen einzigartigen Überblick, wie digitale Innovationen zur Erreichung der UN SDGs beitragen.

Darüber hinaus ist der WSA Global Congress nicht nur eine Konferenz, sondern eine Netzwerk- und Lernreise für alle Interessierten, die sich mit internationalen Changemakers und IKT-Experten treffen und sich zu den Themenschwerpunkten „Female Entrepreneurship“ und „Technologie und Ethik“ austauschen möchten.

Im Rahmenprogram des WSA Global Congress und in Partnerschaft mit der Advantage Austria werden die finalen Pitches der Africa-India Innovation Challenge stattfinden, ebenso wie bereits zum dritten Mal der Josef Umdasch Forschungspreis.

Für Ihre Akkreditierung wenden Sie sich bitte an:
Manuela Wagner
Global Community Manager, World Summit Awards
mailto: manuela@worldsummitawards.org
Tel: +43.660.630408.7
www.worldsummitawards.org
https://www.facebook.com/worldsummitawards/
www.twitter.com/WSAOffice #WSA

 

Vorankündigung: Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte in der Region Asien-Pazifik

Am Mittwoch, den 29.1.2020, veröffentlicht Amnesty International den Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte in der Region Asien-Pazifik. Der Bericht enthält eine detaillierte Analyse der Menschenrechtslage in 25 Ländern und Territorien und zeigt auf, wie sich eine neue Generation von AktivistInnen gegen brutale Repressalien, Verleumdungskampagnen in den Sozialen Medien und politische Zensur zur Wehr setzt. Unter anderem geht Amnesty dabei auf die Situation der Menschen in Hongkong ein, deren friedliche Proteste für Freiheit und Demokratie seit einem Jahr von der Polizei blutig unterdrückt werden.

Gerne werden Interviews mit  SprecherInnen vor Ort vermittelt – es finden Pressekonferenzen von Amnesty International u. a. in Bangkok, Hongkong und Seoul statt. Auf Anfrage wird  Ihnen der Bericht (unter Sperrfrist) vorab zuschickt.  Schicken Sie bitte dazu eine kurze Nachricht an presse@amnesty.at

Bitte beachten Sie, dass alle Inhalte des Berichts ausnahmslos bis Mittwoch, 29. Jänner, 17:01 MEZ gesperrt sind.

Kontakt:
Martina Powell
Amnesty International Österreich
Medien & Kommunikation
Lerchenfeldergürtel 43/4/3, 1160 Wien
Mobil +43-664-235-91-38
@MartinaVPowell
www.amnesty.at

Globale Dialoge – Workshops 2020 von Women on Air

Recherche-Workshop am Beispiel der UN-Frauenkonferenzen  und Feminismus und Nachhaltigkeit (SDGs).

Recherche-Workshop am Beispiel der UN-Frauenkonferenzen
Referentin: Julia Günther, Soziologin, externe Lehrende im Bereich Entwicklungspolitik, Feminismus, Gender und Postkoloniale Theorien, langjähriges WIDE Mitglied, Psychotherapeutin i.A.u.S.

UN-Frauenkonferenzen und die jährlich stattfindende Frauenstatuskommission der UN finden in Mainstream-Medien kaum bis keine Beachtung. In diesem Workshop nähern sich die TeilnehmerInnen inhaltlich der gender-spezifischen und feministischen Arbeit der UN an und überlegen dabei, wie Journalismus machtkritisch, feministisch, entwicklungspolitisch und kolonial-kritisch sein kann, ohne sich dem Vorwurf der Einseitigkeit auszusetzen.

Ziel dieses Workshops ist es, die eigene Rolle als JournalistIn kritisch zu reflektieren, neue Narrative für politische Themen, wie die UN-Frauenkonferenzen, zu finden sowie eine gendersensible und konstruktive Sprache und Erzählweise zu entwickeln.

Wann/Wo: Dienstag, 31.3.2020, 18:00-21:00 @ Radio Orange 94.0 – Klosterneuburgerstraße 1, 1200-Wien

ANMELDUNG//REGISTRATION: Für alle Menschen, Redaktionen, Radiomacherinnen offen und solche die es werden möchten. All genders welcome. Anmeldung unter: womenonair@o94.at.

Workshop: Feminismus und Nachhaltigkeit (SDGs)
Referentin: Annelies Vilim (Geschäftsführerin – Globale Verantwortung)
Wann/Wo: Di. 28.04.2019, 18-21 Uhr @ Radio Orange 94.0 – Klosterneuburgerstraße 1, 1200-Wien

ANMELDUNG//REGISTRATION: Für alle Menschen, Redaktionen, Radiomacherinnen offen und solche die es werden möchten. All genders welcome. Anmeldung unter: womenonair@o94.at.

Mehr Infos unter: https://noso.at/?page_id=3673

Erinnerung: MEDIA UNDER PRESSURE – JOURNALISMUS IN SUBSAHARA-AFRIKA

Laut aktueller Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen wird in 22 der 48 Staaten Subsahara-Afrikas die Situation der Pressefreiheit als „schlecht“ oder „sehr schlecht“ eingestuft. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte analysiert und kommentiert die Journalistin und Unternehmerin Marie-Roger Biloa von „Africa International“ die Entwicklungen in Subsahara-Afrika in den letzten Jahren.

Zeit: 4. Dezember 2019 | 18:30
Ort: FHWien der WKW, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien, Raum B420

Die Journalistin Marie–Roger Biloa ist Herausgeberin von mehreren Zeitschriften und TV-Produzentin. Sie moderiert unter anderem das Diskussionsformat „Africa International“ auf Okto. Zudem ist sie Präsidentin des Thinktanks „Club Millenium“ in Paris, der sich zum Ziel gesetzt hat, afrikanische Anliegen zu fördern.
Marie–Roger Biloa wurde in Kamerun geboren, absolvierte die Diplomatische Akademie in Wien und lebt heute in Paris und Yaounde.

Die Reihe „Media Under Pressure“ wird in Zusammenarbeit mit ISJE – Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik, dem Studienbereich Journalismus und Medienmanagement der FHWien der WKW und dem Presserat veranstaltet.

 

Media Under Pressure – Journalismus in Subsahara-Afrika

Laut aktueller Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen wird in 22 der 48 Staaten Subsahara-Afrikas die Situation der Pressefreiheit als „schlecht“ oder „sehr schlecht“ eingestuft. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte analysiert und kommentiert die Journalistin und Unternehmerin Marie-Roger Biloa von „Africa International“ die Entwicklungen in Subsahara-Afrika in den letzten Jahren.

Zeit: 4. Dezember 2019 | 18:30
Ort: FHWien der WKW, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien, Raum B420

Die Journalistin MarieRoger Biloa ist Herausgeberin von mehreren Zeitschriften und TV-Produzentin. Sie moderiert unter anderem das Diskussionsformat „Africa International“ auf Okto. Zudem ist sie Präsidentin des Thinktanks „Club Millenium“ in Paris, der sich zum Ziel gesetzt hat, afrikanische Anliegen zu fördern.
MarieRoger Biloa wurde in Kamerun geboren, absolvierte die Diplomatische Akademie in Wien und lebt heute in Paris und Yaounde.

Die Reihe „Media Under Pressure“ wird in Zusammenarbeit mit ISJE – Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik, dem Studienbereich Journalismus und Medienmanagement der FHWien der WKW und dem Presserat veranstaltet.

Interviewangebot: Man-Kei Tam, Geschäftsführerin von Amnesty International Hongkong

Die Situation in Hongkong eskaliert zunehmend: Nach den bisher heftigsten Konfrontationen belagerte die Polizei die Polytechnische Universität. Menschen, die versuchen, das Gebäude zu verlassen, wurden mit Gummigeschoßen und Tränengas zurückgedrängt.

Es liegt in der Verantwortung der Polizei, die Situation zu deeskalieren. Doch anstatt verletzten DemonstrantInnen zu helfen, verhaften sie ÄrztInnen, die versuchen, Verwundete zu behandeln. Unten finden Sie das vollständige Statement von Amnesty International auf Englisch.

Man-Kei Tam, Geschäftsführerin von Amnesty International Hongkong, steht vor Ort für Interviews zu den aktuellen Entwicklungen zur Verfügung.
Kontakt zu Amnesty International Österreich für die Interviewvermittlung:
presse@amnesty.at

AMNESTY INTERNATIONAL
QUOTE

18 November 2019

 Hong Kong: Police must defuse campus standoff to avoid more tragedy

Following the most violent confrontations of the Hong Kong protests so far during a police siege at the Hong Kong Polytechnic University, the Director of Amnesty International Hong Kong Man-Kei Tam said:

“By laying siege to Polytechnic University and firing tear gas and rubber bullets at people trying to flee, the Hong Kong Police are yet again fanning the flames of violence when they should be trying to defuse it.

“It is the police’s responsibility to de-escalate this situation, but instead of assisting injured protesters trapped at the University they are unlawfully arresting the medics attempting to treat the wounded.

“The increasingly violent nature of the Hong Kong protests and the resultant injuries to bystanders and others is alarming, but the heavy-handed police response to largely peaceful demonstrations over the past months is the main cause of this escalation. Their threat today that protesters could face live ammunition is a further aggressive move that heightens the risk of tragedy on the streets.

“At a time when Hong Kong needs level-headedness and humanity from those in power, it is instead getting tear gas, beatings and threats of lethal force.”

Background

Since Sunday, the police have laid siege to the Hong Kong Polytechnic University campus in an ongoing standoff. They have deployed tear gas and water cannon, including in an apparent attempt to keep people from leaving the scene, while protesters have retaliated with petrol bombs.

The Hong Kong Polytechnic University Students’ Union has said hundreds of protesters, volunteer medics, journalists and social workers are still on campus, many of them injured. The police have rounded up medical volunteers and reporters attempting to leave campus and reportedly arrested more than 100 people in the neighbourhood.

In the early hours of Monday morning, a police spokesman said in a Facebook Live post that protesters using lethal weapons to attack officers could possibly face live bullets in response. According to media reports, the police have since fired warning shots.

Amnesty International has called for an independent and effective investigation into the use of force by the police since the start of large-scale anti-Extradition Bill protests in April. This includes excessive use of force by police in the largely peaceful protest on 12 June and allegations of torture and other ill-treatment in detention.